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Ganz ehrlich, das wichtigste ist, dass er ein guter Familienhund ist. Er soll mit Trubel, lauten Kindern, viel Spielzeug und viel Besuch gut klar kommen und nicht jedes mal flüchten oder auf Angriff gehen.
Er sollte nicht zu lahmarschig sein, sprich Radfahren mit Tochter, Wanderungen mitmachen, vielleicht gerne schwimmen gehen.
Unser geplanter Tagesablauf ist, dass er unter der Woche täglich 3 Spaziergänge bekommt und am Wochenende größere Touren mitmacht. Er soll nicht stundenlang trainieren wollen oder irgendeinen speziellen Hundesport brauchen. Da dafür einfach keine Zeit wäre und ganz ehrlich auch die Motivation fehlen würde.
Er sollte lernwillig, klug und gehorsam sein, damit gerade bei den Kindern nicht zu schnell Frust aufkommt, wenn er Kommandos und Tricks nicht versteht.Und das ist genau das Gegenteil von dem was ein Gebrauchshund braucht und kann! Der wird dir um die Ohren fliegen, wenn das sein Leben sein soll und er nicht die riesen Ausnahme ist!
Gebrauchshunde brauchen was anderes um ausgeglichen zu sein.
Du suchst einen pupsnormalen Familienhund. Keinen Hund der durch seine Selektion Konflikte nach vorne loest und der gefuehrt werden muss, weil er sonst ein Problem wird!
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Hi
hast du hier Welcher dieser Hunde passt am Besten zu uns?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Nochmal bei allem was du sagst sehe ich da einen Dalmatiner. Schau sie dir mal genauer an. Die haben da wirklich Bock auf so ein Programm, machen alles problemlos mit und daheim sind sie oft unsichtbar und liegen faul rum.
Meiner meldet fremde Menschen an der Türe, geht mit Joggen, wandern, schwimmen, ist grundsätzlich nett zu Leuten die ins Haus kommen hat Spaß an Tricks und ist der beste Kumpel meiner Kinder.
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Ok, danke für Deine Rückmeldung. Jetzt stell Dir mal - so im menschlichen Bereich vor, Du hast einen hochspezialisierten genialen ITler mit Hang zum selbstständigen Rumfrickeln und zur Detailgenauigkeit - und den packst Du Vollzeit in die Kundenkommunikation für Erstanwender. Denkst Du, das Du damit aus seinen Anlagen das Beste rausholst, ihm einen glücklich machenden Arbeitsplatz bietest und die beste Person für den Job hast, der zu erledigen ist?
So ähnlich kannst Du es Dir vorstellen mit einem spezialisierten Gebrauchshund, der vorwiegend oder fast ausschließlich als Familienbegleiter fungieren soll. Die genetische Grundausstattung eines Schutzhunds ist darauf ausgerichtet, blitzschnell vehement zu reagieren. Durch Außenreize Adrenalin aufzubauen und in Sekundenbruchteilen in eine Aktion zu gießen. Selbständig zu handeln, wenn der geringste Zweifel an der Führungsqualität des Sozialpartners besteht.
Ein normaler Alltag ist für so einen Hund schon schwer. Er muss nicht das Reagieren lernen, sondern das Nichtreagieren. Und dafür braucht er einen artgerechten Ausgleich. Sonst ist die Chance groß, dass es schiefgeht.
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Eine Freundin hatte als ich auch so 13 oder 14 war Zuhause einen Schäferhund-/Dobermann Mix. Der Hund kannte mich gut, weil ich oft dort zu Besuch war. Am Geburtstag meiner Freundin waren wir etwa 8 Jugendliche bei ihr Zuhause. Der Hund war sichtlich genervt. Als ich auf Toilette war und aus dem Bad wieder raus wollte, stand der Hund knurrend und mit gefletschten Zähnen vor der Badtüre. Ich hab die Türe gerade rechtzeitig wieder zu bekommen, bevor er auf mich los ist. Der Vater meiner Freundin muss versucht haben ihm am Halsband wegzuziehen und schon hatte er den Hund am Arm hängen. Das war sehr prägend für mich.
Es gibt einfach Rassen, die für Trubel und Besuch tausendmal besser geeignet sind.
Ich finde Schäferhunde auch wunderschön und seit Kommissar Rex wollte ich früher auch immer einen tollen Beschützer, weil ich selbst auch schon sehr blöde Situationen und Übergriffe erlebt habe. Aber was bringt mir der große gefährlich aussehende Hund, wenn ich ihn nicht händeln kann. Wenn der Hund irgendwann das Gefühl hat, er muss Entscheidungen treffen und die Kontrolle übernehmen, dann muss ich wahrscheinlich mehr Angst vor meinem Hund haben als vor komischen Männern auf der Straße.
Ich verstehe das Schutzbedürfnis wirklich gut, eben wegen eigener Erfahrungen. Aber dann wäre eher ein Selbstverteidigungskurs und Pfefferspray das Mittel der Wahl und kein Hund, den ich schlimmsten Falls nicht mehr unter Kontrolle habe.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Wahl der richtigen Rasse. Ich finde ja auch, ein Labrador oder Golden Retriever würde perfekt zu euch passen.
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Aber was muss der Hund für Euren Alltag (nicht die gefühlten 5 Minuten Bedrohung im halben Jahr, sondern in Eurem echten täglichen Alltag) unbedingt können? Mach da vielleicht mal eine Liste anhand Eures geplanten Tagesablaufs und dann kann man nochmal gucken.
Ganz ehrlich, das wichtigste ist, dass er ein guter Familienhund ist. Er soll mit Trubel, lauten Kindern, viel Spielzeug und viel Besuch gut klar kommen und nicht jedes mal flüchten oder auf Angriff gehen.
Er sollte nicht zu lahmarschig sein, sprich Radfahren mit Tochter, Wanderungen mitmachen, vielleicht gerne schwimmen gehen.
Unser geplanter Tagesablauf ist, dass er unter der Woche täglich 3 Spaziergänge bekommt und am Wochenende größere Touren mitmacht. Er soll nicht stundenlang trainieren wollen oder irgendeinen speziellen Hundesport brauchen. Da dafür einfach keine Zeit wäre und ganz ehrlich auch die Motivation fehlen würde.
Er sollte lernwillig, klug und gehorsam sein, damit gerade bei den Kindern nicht zu schnell Frust aufkommt, wenn er Kommandos und Tricks nicht versteht.
Das ist die völlig falsche Erwartungshaltung für einen Gebrauchshund. Und auch für eine Riesenrasse, diese brauchen nämlich sehr lange bis sie ausgewachsen sind und belastet werden können.
Ich stehe mit meiner Schäferhündin 2x die Woche auf dem Hundeplatz. Einen Tag am Wochenende, den anderen Tag nachmittags + abends. Zusätzlich trainieren wir Samstags die Nasenarbeit, dafür bin ich auch gut einen halben Tag unterwegs. Außerdem täglich etwas Unterordnung bei uns zuhause, sowie gelegentliche Nasenarbeit unter der Woche.
Sie ist ein Hund, dem man niemandem einfach so in die Hand drücken kann. Weder zum Gassi, noch zur Betreuung. Dafür habe ich ein Netzwerk an anderen DSH-Haltern über den Verein, falls wir mal Hilfe brauchen.
Mit Ressourcen ist meine Hündin nicht gut. Sprich: Herumliegendes Spielzeug (auch von Kindern) wäre ein absolutes Nogo. Bei uns Erwachsenen passiert da nichts. Aber mit Kindern - unmöglich! Sie geht gerne Bewegungsreize und das Geschrei. Mit spielenden Kindern kann man sie nicht aus dem Augen lassen.
Gehorsam muss man sich erarbeiten, durch viel Training und Führung.
Ihr sucht einfach einen 0815 Familienhund, keinen Gebrauchshund.
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Ich habe im Bereich meiner Pferde leider Gottes 2 Frauen die unabhängig voneinander meinten sich einen DSH anschaffen zu müssen. Ich bin täglich (!!) froh ihnen nicht zu begegnen. Es ist nämlich jedesmal das gleiche Bild: Es rauscht hinter bzw vor mir, wie aus dem Nichts heraus stehen ein Langstockhaar bzw Kurzhaar DSH über meinen Hunden mit hilflos hinterherfliegenden Frauen im Schlepptau, ich zerre den DSH weg und werde extrem unentspannt
Irgendwann wird das in beiden Fällen sehr böse enden, dafür verwette ich einiges.
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Aber was muss der Hund für Euren Alltag (nicht die gefühlten 5 Minuten Bedrohung im halben Jahr, sondern in Eurem echten täglichen Alltag) unbedingt können? Mach da vielleicht mal eine Liste anhand Eures geplanten Tagesablaufs und dann kann man nochmal gucken.
Ganz ehrlich, das wichtigste ist, dass er ein guter Familienhund ist. Er soll mit Trubel, lauten Kindern, viel Spielzeug und viel Besuch gut klar kommen und nicht jedes mal flüchten oder auf Angriff gehen.
Er sollte nicht zu lahmarschig sein, sprich Radfahren mit Tochter, Wanderungen mitmachen, vielleicht gerne schwimmen gehen.
Unser geplanter Tagesablauf ist, dass er unter der Woche täglich 3 Spaziergänge bekommt und am Wochenende größere Touren mitmacht. Er soll nicht stundenlang trainieren wollen oder irgendeinen speziellen Hundesport brauchen. Da dafür einfach keine Zeit wäre und ganz ehrlich auch die Motivation fehlen würde.
Er sollte lernwillig, klug und gehorsam sein, damit gerade bei den Kindern nicht zu schnell Frust aufkommt, wenn er Kommandos und Tricks nicht versteht.
Überlegt euch bei den Ansprüchen vor allem auch, ob ihr einen Welpen oder einen erwachsenen Hund wollt.
Denn was ihr sucht ist ein alltagstauglicher Partner.
Ein Welpe ist erstmal ein Baby, dann ein Kind, dann ein Teenie, dann ein junger Erwachsener und dann - wenn ihr alles richtig gemacht habt - mit 3-4 Jahren der gesunde, ausgeglichene, lebensfrohe, tolerante, in sich ruhende Alltagsbegleiter den ihr euch wünscht.
Und bedenke bei all euren Anforderungen auch Folgendes:
Der Hund kann nur dann ein tolle Begleiter werden, wenn ihr tolle Hundehalter seid.
Wenn ihr fair, echt und souverän seid, das Wesen des Hundes achtet und akzeptiert, wenn ihr Bedürfnisse erfüllt und ihn Wert schätzt.
Kurz um, wenn ihr geduldig und fair erzieht und ihm die Regeln eurer Welt auf Augenhöhe lehrt. Und ihn nicht als reinen Befehlsempfänger betrachtet der die Wünsche aller Familienmitglieder zu erfüllen hat.
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Vorweg : Ich bin noch am nachlesen
Aber hierzu wollte ich kurz was los werden ( auch wenn es sicherlich schon geschrieben wurde)
Danke euch. Ich muss zugeben eure Antworten sind etwas entmutigend. Ich verstehe nicht so ganz warum man einem Hund nicht beibringen können sollte, dass er Besucher und Familienfreunde akzeptiert aber draußen auf Kommando in den "Schutzmodus" geht? Ich weiß nicht, vielleicht drücke ich mich falsch aus, aber ich fühle mich unverstanden.
Wir haben uns vorgestellt, dass wir, vielleicht mithilfe eines Trainers, gewisse Situationen stellen, in denen "Gefahr" lauert und den Hund dann groß belohnen, wenn er die Person vertreiben möchte und das ganze mit einem Kommando unterlegen. So wäre es sicher für jeden und der Hund könnte von klein auf lernen, was sein "Job" ist.
Er soll ja nicht 24/7 im Schutzmodus sein. Die meiste Zeit soll er einfach nur Familienhund sein, ein Familienhund der eine Aufgabe hat.
Du musst dir das so vorstellen :
Das Wachen, Misstrauen, Aufpassen, nicht jeden Mögen ect, ist nix das man beibringt. Das steckt tief im Hund, bzw einer Rasse drin. Natürlich gibt's je nach Hund und Rasse Exemplare die da toleranter ggü Fremden sind, als andere. Einige neigen zB eher dazu tendenziell nur zu stellen und zu verbellen, das bedeutet jedoch NICHT, dass diese Hunde nicht beißen würden, wenn SIE es für nötig halten.
Ein Hund der Menschen beißt, bringt dich heutzutage in Teufels Küche, das willst du nicht.
Aber zurück zu dem was ich sagen wollte :
Das genannte ist so doll im Hund verankert, dass es zu einem Wesen, und seinem Charakter gehört. Das stellst du nicht ab.
Wenn du bspw ein eher ängstlicher Mensch bist, kannst du nicht einfach sagen,, Du hörst jetzt mal kurz auf ängstlich zu sein. ". Du musst eine Situation erstmal selbst als harmlos empfinden, um keine Angst zu haben.
So ähnlich ist es auch mit dem Wachtrieb beim Hund : Ein Hund einer Wachsamen Rasse wird wachen! Immer! Nicht dann wenn du es ihm sagst, sondern wenn er etwas merkwürdig findet, oder gruselig, oder blöd, oder einfach von seinen Ressourcen oder ihm oder seinen Leuten weg zu bleiben hat.
Um eine fremde Person zu akzeptieren, muss er diese also erst einmal als ungefährlich einstufen.
Um jemanden in sein Haus zu lassen, muss man ihm erstmal verständlich machen dass er nicht zu entscheiden hat wer hier rein gehört, bzw eingeladener Besuch der Aufsicht seiner Menschen bedarf, und nicht seiner. Das, ist je nachdem wie mental stark/eigenständig entscheidend und je nachdem wie doll wachsam der Hund ist, oft sehr sehr schwierig. Und das bekommt man nicht hin, ohne den nötigen Hunde verstand, die nötige Konsequenz, und das Nötige Wissen darüber wie man sich überhaupt so verhält, dass es beim Hund auch ankommt.
Statt also einen netten, toleranten Hund zu haben, dem du befehlen kannst,, jetzt Attacke! " bzw eher,, Jetzt stell dich vor mich und motz den Typ da an!", bist du bei solchen Hunden dauernd damit beschäftigt zu sagen,, Nein, den frisst du nicht! "/,, Der da darf atmen!"/,, Du hältst dich jetzt zurück! "/,, Nein, das Regel Ich!"
Ich hoffe mal dass das so verständlich ist ( aber wie gesagt - ich glaube dass das sicher schon gesagt wurde)
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Ihr sucht einfach einen 0815 Familienhund, keinen Gebrauchshund.
Familienhund ist alles Andere als ein 08/15 Job. Genau solche Sätze schüren dann wieder falsche Erwartungen.
Ich meine das wertfrei als "ganz gewöhnlich". Nicht abwertend. Also als "einen ganz gewöhnlichen Familienhund". Eben nichts spezielles.
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