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Die Hundehaare wollte ich auch nochmal ansprechen - es ist ein Segen, einen Hund zu haben, der nicht haart Ich will es nie wieder anders
Leonberger haaren im Fellwechsel in groben Büscheln übrigens wie verrückt. Wollte ich noch dalassen.
Och naja, habe vier haarende Langhaarhunde. Mein Saugroboter ist mein bester Freund, aber seit er bei mir wohnt isses recht entspannt mit den Haaren.
Leohaare sind sehr lang und weich, die haben sich regelmäßig um die Bürsten des Saugroboters und des Vorwerk Staubsaugers gewickelt. Teils hat das Ding sogar das Schmoren angefangen
Aber grundsätzlich kommt man als Hundehalter um einen guten Staubsauger nicht herum
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Ich finde man kann es nicht pauschal sagen.
Wichtig zu wissen ist: Genetik lässt sich weder wegerziehen, noch wegsozialisieren.
Sowohl beim Rassehunde als auch beim Tierschutzhund sollte man sich gut informieren und bei der Rassewahl gut aufpassen, was man sich ins Haus holt.
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Nochmal der Vorschlag: sucht euch schon jetzt euren Trainer (wenn ihr eure Region angebt gibts bestimmt gute Empfehlungen) und dann nehmt den ins Boot beim Aussuchen des Tierschutzhundes. Ein GUTER Trainer hat enorm Erfahrung mit der Einschätzung des Hundes und kann euch einen guten Start ermöglichen. Manche machen dies sogar gratis. Leider wird es zu selten genutzt und der Trainer wird erst gerufen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Übrigens: ich finde es klasse, hast du dieses Faden deiner Frau zu lesen gegeben obwohl hier alle ganz eindeutig gegen deine Schutzhundeidee waren. Das braucht auch Stärke. Ich denke, ihr werdet schon euren Hund finden! Lasst euch einfach nicht von Mitleid oder Optik leiten.
Übrigens: es gibt auch Rückläufer beim Züchter. Hunde die aus irgendwelchen Gründen zurückkommen (Scheidung, Arbeit…) Das wäre auch noch eine Möglichkeit.
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Meine Frau hat sich den Faden hier gestern durchgelesen und ist beim Thema "Tierschutzhund" hängen geblieben, der ja ein paar mal vorgeschlagen wurde. Ich bin skeptisch.
Das finde ich sehr gut!
Sie hat Angst, dass ein Welpe sie überfordern könnte und wir vieles falsch machen würden. Ich glaube, dass es nicht so schwierig ist, wenn man sich ordentlich informiert und viel über die Erziehung liest.
Deine Frau ist viel realistischer als Du!
Da Ihr beide offenbar wirklich 0 Ahnung habt von Hunden, sieht sie das völlig richtig, dass man dabei vieles falsch machen kann.
Ja, mit einer guten Information fängt es an. Ich finde es super, dass Ihr beide Euch zuerst informiert, bevor Ihr Euch einen Hund anschafft.
Aber im Endeffekt bin ich sehr viel außer Haus durch meine Arbeit und sie wäre für den Großteil der alltäglichen Erziehung zuständig, daher will ich den Wunsch nach einem erwachsenen Hund nicht sofort abtun.
Du musst Dir bewusst sein, dass dieser Hund in erster Linie zu Deiner Frau passen muss! Das heisst, Deine Frau muss zu 100% überzeugt sein, dass es der richtige Weg ist, denn SIE sorgt für den Hund und ist täglich um ihn und muss ihn erziehen, egal, ob erwachsener Tierschutz-Hund oder Welpe.
Bitte verabschiede Dich vom Gedanken, dass Du für Dich einen grossen, starken Hund suchst, der dann überhaupt nicht in Eure Familie passt und Euch überfordert (bis hin zu gefährlichen Situationen!!!).
Überlass diese Aufgabe und die Entscheidung lieber Deiner Frau, denn sie muss tagtäglich mit ihm zurecht kommen, Du nur am Rande.
Ich würde auch sehr stark für einen Tierschutz-Hund plädieren, denn diesen könntet Ihr im Tierheim besuchen, mit ihm laufen gehen, Euch mit den Mitarbeitern beraten und so ganz langsam an das Abenteuer "Familienhund" herangehen, bis Ihr alle, vor allem aber Deine Frau(!!), überzeugt seid.
Viel Glück!
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Nein, ich will wirklich keinen kleinen Hund. Ich habe nichts gegen kleine Hunde. Meine Schwester hat einen Papillon und der ist wirklich niedlich und lieb und eine befreundete Familie hat einen Westie, auch der ist toll, aber ich sehe mich einfach nicht mit einem kleinen Hund. Für mich muss ein Hund einfach größer sein. Gut, er muss kein Riese sein, aber keine Zwerge, das passt einfach nicht zu mir.
Ich war ja ein paar Jahre häufig mit einem Hundetrainer unterwegs. Und der absolute Klassiker:
Mann möchte UNBEDINGT einen Hund, am besten einen großen, imposanten Hund.
Ist dann aber tagsüber nie da und hat keine Zeit. Die Kinder sind halt Kinder und häufig entweder überfordert oder verlieren das Interesse (Kindern sollte man die Verantwortung nicht aufbürden - auch wenn es viele gibt, die sich toll kümmern, ich war ja auch so ein Kind. Aber auf Klassenfahrt oder Geburtstagsparty verzichten für den Hund? Verantwortung liegt immer bei den Eltern!)
Die Frau, die oft gar keinen Hund wollte, steht nun mit einem Hund da, den sie gar nicht wollte, kommt nicht zurecht, weil ihr auch einfach die Begeisterung fehlt.
Am Wochenende will Mann dann was mit "seinem" Hund machen, der sich natürlich nicht um ihn schert, weil er ihn nicht als Bezugsperson sieht. Für den Hund ist eben die Person wichtig, die immer da ist und sich kümmert.
Blöd für alle Beteiligten!
Da ich davon ausgehe, dass ihr in der (immer noch) "klassischen" Konstellation lebt - Mann Vollzeit arbeiten, Frau überwiegend zuhause - sollte die Frage, welcher Hund zu DIR passt, keine große Rolle spielen.
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Tierschutz mit Kindern ist nur dann empfehlenswert, wenn man sich wirklich viel Zeit nimmt, den Hund mehrmals besucht und die Vorgeschichte eher bekannt ist (z. B. sitzt im Tierheim, weil Familie hatte sich getrennt oder sitzt im Tierheim, weil das neue Baby bekam eine Allergie). Also gut aufgewachsen und unverschuldet weggemusst.
Problematisch wird es nämlich dann, wenn man den "Tierschutzsprech" falsch interpretiert. "Sucht ruhiges Zuhause" heißt meist nicht, dass der Hund gemütlich ist und lieber entspannt rumliegt. Es heißt, dass der Tierschutzhund sehr ängstlich ist und Ruhe braucht, um alles Neue zu lernen. Gerade Auslandshunde boomen gerade, weil man sie quasi wie von der Stange wegshoppen kann. Nur leider weiß man von den armen Mäusen fast gar nichts, außer ihr Verhalten im Zwinger. (Also Auslandshund maximal auf einer Pflegestelle vor Ort).
Ihr könnt ja mal "Rasse in Not" schauen. Also beispielsweise "Labrador in Not" oder "Dalmatiner in Not" oder "Collie in Not". Da findet man manchmal sehr passende Abgabehunde. Auch auf FB gibt es da meist Vermittlungshilfe zu Rassen. Aber bei sowas heißt es Geduld haben.
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Das finde ich auch ein wichtigen Punkt. Es gibt Hunde, die sich sehr stark an eine Person binden. Sogenannte "Ein-Mann-Hunde". Für eine Familie sind solche Rassen eine eher unschöne Wahl.
Der Briard in unserer Familie ist so ein ähnlicher Fall. Der hat seine Bezugsperson, die sich kümmert. Bei anderen Familienmitgliedern zeigt er sich ganz anders. Bei seiner Bezugsperson lustig, gehorsam und gerne dabei. Bei den anderen Familienmitgliedern zeigt er keinen Gehorsam. Und ist mit denen alleine auch nicht gern unterwegs. Das kann frustrierend für den Rest sein.
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Unser erster Hund, ein Irish Setter war auch ein "Züchter-Rückläufer". Er war 1,5 Jahre alt als wir ihn bekommen haben.
Erster Besitzer ein älterer Mann, der ihn zurück geben musste, weil er plötzlich einen Schlaganfall bekam. Nächste Familie hat ihn im Zwinger gehalten, da hat ihn die Züchterin zurück geholt, das ging gar nicht... Der Hund selbst war fantastisch und hatte keine Macken, er hatte einfach Pech.
Wir waren damit die 3. Besitzer, und bei uns ist er dann geblieben. Ich war 9 als wir ihn bekommen haben.
Einfach auch mal die Fühler ausstrecken nach solchen Hunden, der Hund muss ja nicht von heute auf morgen bei Euch sein.
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Beim Hund aus dem Tierschutz finde ich es wichtig, dass die Vorgeschichte bekannt ist. Gibt ja viele Tiere, die wegen Erkrankung/Tod des Besitzers und als Scheidungsopfer abgegeben werden. Ich würde aber schon deutlich nachfragen, ob es Beißvorfälle in der Vergangenheit gab oder sonstige Probleme wie Futteraggression bekannt sind.
Bekannte von mir bekamen vom Tierheim einen Schäferhund-/Rottweiler-Mix als absolute Hundeanfänger in einer WG. Nach vier Monaten hat der Hund zugebissen (bis auf den Knochen), als mein Bekannter sich aufs Sofa setzen wollte, welches der Hund als seines auserkoren hatte. Der Hund ging zurück ins Tierheim, wo gesagt wurde, dass er schon mal vermittelt wurde und aggressiv gegenüber dem Besitzer wurde. Das hatte man ihnen vorher nicht gesagt. Kurze Zeit später stand der Hund wieder auf der Homepage zur Vermittlung, mit dem Vermerk, dass er nur an Frauen vermittelt wird, weil er zu Männern kein Vertrauen hätte. Der Beißvorfall wurde nicht erwähnt.
Seitdem bin ich tatsächlich etwas skeptisch beim Tierheim und würde sehr genau nachfragen, wo der Hund herkommt und welche Vorgeschichte es gibt.
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Hier auch noch eine Stimme für den, mit Bedacht ausgewählten, Second-Hand-Hund.
Wir bekamen Arek, da war er 2,5 Jahre alt.
So umweltsicher, alltagskompatibel, in sich ruhend und gut sozialisiert - so gut hätte ich als Anfänger keinen Welpen aufs Leben vorbereiten können denke ich. Heute sieht das anders aus und der nächste Hund hier wird vermutlich ein Welpe.
Ich möchte auch noch mal den Tip geben, Einen vernünftigen Trainer zu suchen. (z.B. Auf der Internetseite von Trainieren statt dominieren kann man fündig werden).
Viele Trainer bieten Beratungen an, Bevor der Hund einzieht, und helfen mit Fachkompetenz dabei, den richtigen Partner fürs Leben zu finden.
Letztendlich gibt es in der Hundehaltung nie nur schwarz und weiß, nie "immer richtig" und "immer falsch". Ihr müsst den Weg finden, der zu euch passt. Ein gewisses Restrisiko gibt es immer - so wie bei allem im Leben 😉
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