Hündin schnappt aus Angst

Ich weiß nicht, wie das bei euch praktikabel ist, aber wäre nicht vielleicht die stressfreieste Lösung für alle, wenn ihr die Freundschaft zwischen Mascha und der netten Nachbarin noch ordentlich vertieft - so dass Mascha allein und ruhig im gewohnten Umfeld bleiben kann, die ihr vertraute Nachbarin aber mal nach ihr sieht, wenn's bei dir länger dauert?

So habe ich's mein ganzen Hundehalter Leben mit Freunden und Nachbarn gehalten, und es hat immer prima geklappt. Am idealsten war es natürlich mit meinen jetzigen ,total netten Nachbarn, deren große, alte Rüden überhaupt keine Fremdbetreuung gewöhnt waren, mich aber total gut kannten. Da bin ich dann regelmäßig hin, hab sie, wenn es länger dauerte, in den Garten gelassen, gefüttert oder oder zu uns rübergeholt, und die alten Herren konnten ganz locker im gewohnten Umfeld bleiben.

Sowas hab ich auch früher oft mit Freunden gemacht. Ein bißchen kritisch ist da immer erst der Moment, wenn du zum ersten Mal allein ins Revier eines unsicheren/territorialen Hundes gehst - aber das hat sich immer bestens damit lösen lassen, dass ich die Hunde erst vor die Tür gerufen, da ausgiebig begrüßt habe, und dann gingen wir problemlos zusammen rein. Und umgekehrt klappt es natürlich auch: Ich hätte jederzeit jemanden, ohne Anreise oder Umstände, wenn ich meinen Hund mal länger hierlassen müsste.

Für uns ein sehr bewährtes Modell auf Gegenseitigkeit, und wenn du sogar so nette "Hunde-Nachbarn" hast, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, sich da mal zu erkundigen? Ich könnte mir vorstellen ,dass ihr so Streß und Angst für Mascha ganz gezielt minimieren könntet.