15jährigen Hund mit Arthrose aufgenommen
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Was ist denn bezüglich der Zähne geplant?
Ehrlich gesagt zunächst einmal gar nichts. Der Tierarztbesuch vor ca. drei Wochen war der vermutlich Erste überhaupt für den Hund. Seine Verfassung war so naja und wir waren bemüht, erstmal einen Überblick über die Baustellen zu erhalten. Zähne hat er vielleicht noch vier oder fünf. Die sehen natürlich alles andere als gut aus. Die Tierärztin hatte das Thema allerdings erstmal nicht priorisiert. Jetzt wird der Hund in unserer Obhut allerdings von Tag zu Tag besser. Entsprechend könnte das vielleicht doch nochmal ein Thema werden? Macht es Sinn, da mit 15 nochmal ran zu gehen oder stellt die Sedierung bzw. Narkose eher ein enormes Risiko für ein Ableben dar?
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Was ist denn bezüglich der Zähne geplant?
Ehrlich gesagt zunächst einmal gar nichts. Der Tierarztbesuch vor ca. drei Wochen war der vermutlich Erste überhaupt für den Hund. Seine Verfassung war so naja und wir waren bemüht, erstmal einen Überblick über die Baustellen zu erhalten. Zähne hat er vielleicht noch vier oder fünf. Die sehen natürlich alles andere als gut aus. Die Tierärztin hatte das Thema allerdings erstmal nicht priorisiert. Jetzt wird der Hund in unserer Obhut allerdings von Tag zu Tag besser. Entsprechend könnte das vielleicht doch nochmal ein Thema werden? Macht es Sinn, da mit 15 nochmal ran zu gehen oder stellt die Sedierung bzw. Narkose eher ein enormes Risiko für ein Ableben dar?
Lasst die Zähne bitte unbedingt genau angucken. Wenn der Hund soweit fit ist, also z. B. keine Herzkrankheiten etc. hat, spricht mWn nichts gegen eine Narkose. Die Narkosen bei Zahn-OPs sind auch nicht so tief wie z. B. bei einer Bauchraum-OP, meine 13-jährige Hündin hat ihre große Zahn-OP (10 Zähne wurden gezogen, primär Backenzähne) wunderbar überstanden.
Die Zähne können von außen zwar "gut" aussehen, innen aber bereits völlig gammelig sein. So war das bei meinem Mädel, die neigt leider extrem zu schlechten Zähnen. Einmal jährlich Zähne checken/sanieren ist bei ihr leider Muss...
Ich weiß gerade nicht, ob beim Dentalröntgen (nicht Digitalröntgen!) sediert werden muss, sonst könntest du erstmal ein Dentalröntgen durchführen lassen, sodass man sich den aktuellen Zahnstatus mal so angucken kann.
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Hallo liebes Forum,
nach zehn Jahren Hunde-Abstinenz sind wir aufgrund der Krankheit einer Verwandten nun notgedrungen zu Hundebesitzern geworden. Der Hund, ein nun fast schon 15jähriger Border Collie Mix, lebte bisher auf dem Lande - nun lebt er plötzlich im Berliner Zentrum. Wir haben lange nach einer besseren Lösung gesucht - leider gibt es sie nicht. Zumindest kennt der Hund uns sein Leben lang und war schon oft in seinen Ferien hier bei uns. Auch ist unsere Wohnung relativ ruhig und wir können ihm den ein oder anderen Park anbieten, der nicht völlig überlaufen ist.
Nun zum eigentlichen Problem: Der Hund hat aufgrund der Erkrankung der bisherigen Besitzerin quasi nie einen Tierarzt gesehen. Wir haben erstmals vor ca. drei Wochen einen an seinem Heimatort aufgesucht, da der Hund mit der Vorderpfote wegknickte und irgendwie einen lädierten Eindruck machte. Ergebnis: Hochgradig Arthrose, Anämie, miserabler Zahnstatus und Zustand nach Schlaganfall. Eine Gesichtshälfte hängt ein wenig und manchmal wirkt sein Gang etwas unkoordiniert. Allerdings: Der Hund frisst (schlingt) wie ein junger Hund, hat sehr aufmerksame Momente und ist laut Tierärztin noch nicht bereit für den Abschied. Da die Versorgung zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichergestellt war, wurde dem Hund Librela injiziert. Darunter unserer Ansicht nach eine deutliche Besserung. Mittlerweile ist der Hund wie gesagt bei uns und wir haben nun natürlich viel mehr Möglichkeiten, ihn zu versorgen. Er bekommt momentan die wohl erste Wurmkur seines Lebens und ich habe ihm heute erstmals eine Novalgin / Metamizol 500 mg gegeben. Darunter ist er komplett aufgeblüht, was uns leider klar gemacht hat, dass das ständige Schlafen sowie die Trägheit des Hundes nicht nur durch sein Alter zustande kommen, sondern wohl auch durch Schmerzen. Nach erwarteten Nachlassen der Wirkung des Medikaments ging er wieder deutlich in die Bewegungsvermeidung.
Für mich nun ein klares Indiz, dass der Hund eine engere Schmerzmedikation braucht und meine Frage an euch: Was könnt ihr empfehlen? Ich habe leider erst am kommenden Freitag einen Termin beim Tierarzt. Dort war eigentlich die zweite Librela geplant. Nun frage ich mich, ob diese überhaupt noch sinnig ist oder man gleich auf NSAIDs umsteigen sollte?
Über eure Tipps und Anregungen würden wir uns wirklich sehr freuen!
Ich hab erst mal nachgeschaut, ob ihr meinenJoe entführt habt. Puh, nein ein Glück, mein Schätzelein ist noch hier.
Zähne!
Machen lassen!
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Naja die Alternative zum Zähne nicht machen lassen sind halt dauerhafte Zahnschmerzen, Entzündungen im Körper etc… ersteres völlig inakzeptabel mMn und letzteres gerade für einen alten Hund nicht gut, wenns auf Herz geht oÄ.
Da wäre ich sehr pragmatisch, wenn er nicht mehr wach wird lieber (für euch) ein Ende mit Schrecken… der Hund bekommt davon im Fall der Fälle nichts mit.
Alles Gute für den Senior!
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Zähne müssen gemacht werden.
Über das wie kann man reden, nicht über das ob.
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Naja die Alternative zum Zähne nicht machen lassen sind halt dauerhafte Zahnschmerzen, Entzündungen im Körper etc… ersteres völlig inakzeptabel mMn und letzteres gerade für einen alten Hund nicht gut, wenns auf Herz geht oÄ.
Da wäre ich sehr pragmatisch, wenn er nicht mehr wach wird lieber (für euch) ein Ende mit Schrecken… der Hund bekommt davon im Fall der Fälle nichts mit.
Alles Gute für den Senior!
So sehe ich das auch. Es wäre für mich auf keinen Fall eine Option den Hund mit kaputten Zähnen herumlaufen zu lassen. Da hatte er in seinem Leben lange genug schlimme Schmerzen mit.
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Nochmal zur Arthrose:
Unser leider schon verstorbener Beagle hatte schon seit er ca 2 Jahre alt war Arthrose. Da es so früh anfing, haben wir früh mit Futterzusätzen angefangen. Das hat bei eurer alten Hündin vermutlich keine ausreichende Wirkung mehr.
Unser Beagle hat beim Gassi schon ab ca 12 Grad einen Mantel getragen, bei Regen immer.
Wir hatten den Eindruck, dass ihm Rotlicht geholfen hat. Das hat er die letzten Jahre zweimal am Tag bekommen.
Zudem hat er ab und an Physio bekommen und die letzten zwei Jahre häufig Schmerzmittel. Er hat Rimadyl bekommen. Die hat er gut vertragen.
Wir haben drauf geachtet, dass er keine Treppen gestiegen ist und nicht gesprungen ist.
Alles Gute
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Vielen Dank für die vielen weiteren hilfreichen Antworten. Ja, jetzt wo es mit dem Tier gerade irgendwie doch nochmal ziemlich bergauf geht, macht es definitiv Sinn, sich nochmal den Zähnen zu widmen. Ich werde das definitiv beim Tierarzt ansprechen. Bis dahin überbrück ich wohl mit Novalgin.
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Kurzes Update:
Der Hund wird gefühlt von Tag zu Tag besser und hat nun in zwei Wochen bei uns ein Kilogramm zugenommen (war mit 12,5 kg auch sehr dürr). Seine Entzündungswerte sind rückläufig, er hat aber immer noch eine Anämie. Aufgrund einer Ovarialzyste hat die Tierärztin nun empfohlen, im Rahmen der Zahn-OP zu kastrieren. Bei dem Gedanken wird mir ganz anders...das Tier ist schließlich 15.
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Wenn vom Herzen her nichts dagegen spricht, würde ich auf jeden Fall die Zähne machen.
Kastration kann ich leider bei Hündinnen nicht einschätzen. Beim Rüden würde ich es mit machen.
Ich sehe gerade, dass die Anfrage vom August ist... Wahrscheinlich ist bereits eine Entscheidung getroffen. Ich hatte 4. September gelesen.
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