Bis zu welchem Alter wollt ihr Hunde halten?

  • Ich bin erst 26, da finde ich es schwierig, so weit zu planen. Aber vom Gefühl her, möchte ich solange Hunde halten, wie es eben geht.

    Auch mit 75 kann man noch fit sein und wenn man sich dann noch für einen ruhigen, kleineren, vielleicht auch schon älteren Hund entscheidet, sehe ich keinen Grund, dort keinen Hund hinzugeben.

    Einen jungen, dynamischen Hund, eventuell sogar einer größeren Rasse... Da sollte man sich schon Gedanken machen, ob das noch sein muss.

  • Ich hoffe doch, das mich Hunde bis an mein Lebensende begleiten werden.


    Ich will noch einmal einen Welpen einer großen und aktiven Rasse.

    Danach bin ich dann wohl (hoffentlich) über 60, dann wird es wohl eher was kleineres gerne aus dem Tierschutz werden. Und ich fände es echt schade, wenn das dann nicht geht, weil ich dann zu alt bin.


    Meine Tochter erklärt mir immer, wenn ich mal alt bin bekomme ich einen kleinen alten Hund der dann vorn auf meinem Rollator spazieren fahren kann.


    Vielleicht hat aber dann auch meine Tochter einen Hund auf den ich dann aufpassen darf. Wer weiß schon wie das Leben so kommt.


    Ich denke das Alter alleine wird nicht entscheidend sein. Wichtig ist die Gesundheit und auch das Umfeld (gibt es Unterstützung etc).


    Ich kenne auch 75 Jährige die noch Pferde in Selbstversorger halten und noch reiten. Die erklären mir dann, wenn sie mal alt sind fahren sie halt Kutsche.

  • Was ich mir aber vielleicht vorstellen könnte, wenn möglich, das mit zunehmendem Alter auch ältere oder alte Hunde hier einziehen dürfen, soweit man in der Lage ist die anfallenden Arztkosten und den eventuellen Aufwand zu stemmen. Dann wären wir beide nicht mehr die Jüngsten und die Zeit, die man zusammen verbringt, wäre begrenzt.

    Die Vernunft sagt JA, aber ich finde alte Hund sind halt auch alte Hunde. Undich geniesse immer schon die Anwesenheit von jungen Tieren und Menchen. Ich meine alt werden sie eh von alleine....

  • Ich bin generell ein absoluter Fan von Plan B bis Plan D.


    Deswegen ist mir auch bei jedem Hund wichtig, dass er sich von anderen Gassi führen lässt - und es auch kennt, mal woanders zu übernachten. Das hat jetzt in der Coronazeit bei Nastro etwas gelitten - weil ich eben auf keine Hochzeit oder ähnliches weiter weg musste...


    Nastros Vorgänger war da völlig problemlos - Nastro jetzt findet das unheimlich und uncool. Aber er hat da tatsächlich kein Mitspracherecht.


    Mir persönlich gibt das Ruhe. Ich bin Single - und es kann immer mal was sein. Wenn ich älter wäre, würde ich darauf noch verstärkt achten - entweder durch Freunde/Bekannte/Nachbarn oder bezahlte Tiersitter und Gassigeher.


    Ich setze mir also keine "ab 65 kein Welpe mehr"-Grenze - aber mache (schon jetzt) einen Bogen um Tiere, bei denen absehbar ist, dass Fremdbetreuung eine Herausforderung wird.

  • Ich möchte so lange Hunde halten, wie es mir gesundheitlich und finanziell möglich ist. Da ich erst 26 bin, weiß ich aber natürlich eh nicht, was die Zukunft noch so bringt.


    Als älterer Mensch würde ich mir vermutlich eher ältere Hunde anschaffen, um diesen noch eine letzte schöne Zeit zu ermöglichen.


    Sollte mir die Haltung eines eigenen Hundes mal nicht mehr möglich sein, könnte ich mir alternativ auch Sitter- oder Pflegehund vorstellen.

  • Ich setze mir also keine "ab 65 kein Welpe mehr"-Grenze - aber mache (schon jetzt) einen Bogen um Tiere, bei denen absehbar ist, dass Fremdbetreuung eine Herausforderung wird.

    Das finde ich ganz wichtig.

    Andererseits....wer weiss....vielleicht auch grade dann.

  • Ich finde die Kriterien im Tierschutz oft fragwürdig. Wenn es einem Tierheim oder Verein Ernst ist mit einer verantwortungsvollen Vermittlung, dann ziehen sie keine pauschale Altersgrenze, sondern schauen, ob einer ihrer Hunde zu einem Senior passen würde (Vorausgesetzt, es gibt Menschen im Hintergrund, die im Notfall zur Stelle sind)

    Heute sind doch viele 80jährige noch topfit, warum sollen die keinen Hund mehr haben dürfen?

    Ich persönlich mit über 60 werde keinen Welpen mehr bekommen, aber für mich ist selbstverständlich, dass nach den beiden Jetzigen nicht Schluss ist.

    Ich hatte immer schon kleine bis mittelgroße Rassen und dafür werde ich hoffentlich noch sehr lange fit genug sein.

  • Natürlich spielt das Alter eine erhebliche Rolle, sowohl bei Menschen als auch bei Hunden.


    Es würde wohl kaum eine(r) der Schreiber(innen) hier bestreiten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass beim Hund Zipperlein und ernsthaftere Erkrankungen auftreten, mit zunehmendem Alter steigt. Und bei Menschen ist es nicht anders.


    Was ja nicht heißt, dass es zwangsläufig so kommen muss.


    Aber einen Zusammenhang von vorneherein auszuschließen und gleich von Altersdiskriminierung zu reden, finde ich blauäugig.


    Wer alleinstehend im mehrstöckigen Mietshaus ohne eigene Lösemöglichkeit für den Hund wohnt, sollte sich schon Gedanken machen, ob die Hundehaltung auch im höheren Lebensalter noch so eine gute Idee ist, anders als jemand, der Haus und - hundgerechten - Garten zur Verfügung und Kinder und Enkelkinder in greifbarer Nähe wohnen hat, die auch Zeit für und Lust auf den Hund haben.


    McChris hat m. E. einen wichtigen Punkt erwähnt: eine jüngere Freundin...


    Denn je älter man selber wird, desto älter ist üblicherweise auch der Freundes- und Bekanntenkreis, sofern man kinderlos ist, d. h. dass man auch da nicht unbedingt darauf bauen kann, dass der Freund/die Freundin den Hund kurzfristig nimmt, wenn man selber z. B. bei Glatteis vor der Haustür ausgerutscht und nicht lauffähig ist (muss ja noch nicht mal was gebrochen sein), weil er oder sie selber Angst um seine Gräten hat.


    Je offener man meiner Erfahrung nach mit den Gründen umgeht, die dagegen sprechen, dass einem andere Menschen einen Hund anvertrauen, und je ernster man die Bedenken seines Gegenübers nimmt, desto mehr sind die Hundevermittler - egal, ob nun Tierschutz oder Züchter - bereit, einem zuzuhören und evtl. von ihren bisherigen Hundeüberlassungskriterien Abstand zu nehmen, wenn sie merken, dass man selber über dieselben Dinge gründlich nachgedacht hat.


    Caterina

  • Ich persönlich mit über 60 werde keinen Welpen mehr bekommen, aber für mich ist selbstverständlich, dass nach den beiden Jetzigen nicht Schluss ist.

    Ich hatte immer schon kleine bis mittelgroße Rassen und dafür werde ich hoffentlich noch sehr lange fit genug sein.


    Fragen denn Verkäufer nach dem Alter?Oder muss man den Perso für den Kauf bereit halten?


    Ich weiß das gar nicht mehr.

  • Bisher wurde ich nie nach dem Alter gefragt. Die beiden derzeitigen Möpse sind allerdings von einer befreundeten Züchterin, die eh weiß, wie alt ich bin. Und da ich nicht geliftet oder gebotoxt bin, gehe ich auch nicht mehr als Mitte 40 durch, leider...

    Ich mach mir schon ein wenig Gedanken, ob ich bei der Hundesuche in Zukunft wohl Probleme aufgrund meines Alters bekomme.

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