Bis zu welchem Alter wollt ihr Hunde halten?
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Ach ja, zu diesem Rütter Artikel noch kurz: Der ist inhaltlich - leider! - schlicht und einfach falsch. Es gibt in Deutschland kein staatliches Sicherungssystem für Abgabehunde. Die Versorgung und Unterbringung von Abgabehunden finanziert der jeweilige Verein aus seinen Mitteln. Hat da also natürlich auch ein Mitspracherecht - jeder, der sagt: „Aber der Tierschutz muss doch…“ kann sein Scherflein dazu beitragen, dass der Tierschutz das auch kann.
Es ist leider eine traurige Realität im Tierschutz, dass alte Tiere nach dem Tod des Besitzers von den Erben abgegeben werden. Nicht immer, aber öfter mal in schlechtem Pflegezustand, öfter mal übergewichtig und ohne Erfahrung mit Alleinsein. Es ist unglaublich herzzereißend, wenn so ein altes Kerlchen dann im Zwinger sitzt, die Welt nicht mehr versteht und sich im schlimmsten Fall komplett aufgibt. Mit insgesamt schlechten Vermittlungschancen. Mit den Kosten, die altersbedingte Gebrechen auch beim Tier mit sich bringen. Das sind die täglichen sachlichen Erfahrungen, die man im Tierschutz macht und das hat mit „Altersdiskriminierung“ einfach nichts zu tun.
Für mich ist deshalb ganz klar, dass es für mich kein „nach mir die Sintflut“ in der Tierhaltung geben wird und ich empfinde es auch nicht als mein naturgegebenes Recht so zu denken. Für mich ist es wichtig, dass ich bis zum Ableben meines Haustiers die Verantwortung für es übernommen habe. Nicht bis zu meinem.
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Für mich persönlich hab ich noch keine Altergrenze gezogen. Bin Mitte 30 und da kann noch einiges passieren. Hund und Hundeführer müssen einfach zusammen passen. Mein Opa hat mit ü80 meine Hündin zu kleinen Spaziergängen mitgenommen (ohne meine Erlaubnis allerdings, der sture Bock ). Mein sportlicher, jüngerer Bruder hat meine Hündin postwendend zurück gebracht, da er sie nicht halten konnte .
Mein Nachbar hatte vor zwei Jahren auch Probleme einen Hund aus dem Tierheim zu bekommen, da er ü70 ist. Damals musste sein Sohn mitunterschreiben, dass im Fall der Fälle er sich um den Hund kümmern würde. Jetzt sehe ich den Nachbarn und seine Hündin täglich mehrere kleinere Runden laufen und alle paar Tage spielen unsere Hunde zusammen, da wird sich dann anständig ausgepowert.
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So lange wie es geht.
Ich bin noch jung und hab da keine Altersgrenze, weiß ja noch nicht wie ich mich im Alter so entwickel, ob ich krank werde oder oder oder.
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Nachdem ich nach 5 Jahren Hundepause gemerkt habe dass es nicht ohne geht: Solange ich fähig bin, dem Hund zu bieten was er braucht.
Ich habe aber auch für alle Eventualitäten Plan A, B und C und zwei Personen benannt, die sich um die Umsetzung dieser Pläne kümmern, sollte mir etwas passieren.
Ich bin zwar erst 30, aber Unfälle gibt's jeden Tag.
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Ein genaues Alter haben wir nicht festgelegt. Wir würden gerne so lange es körperlich und finanziell eben geht.
Fest steht für uns aber dass der Hund zu uns und unserer Fitness passen muss, d.h. das wir mit ü70 nicht unbedingt einen Welpen mehr holen. Oder einen großen starken Hund den wir nicht halten könnten. Aber ein kleiner, vielleicht älterer Hund wäre sicher möglich.
Vielleicht muss man länger suchen, aber es gibt eigentlich genug Hunde die auch bei älteren Personen leben können.
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Hmmm, ich werde dieses Jahr 50. Kasper ist zwei. Wenn ich mit 60 noch fit genug bin, wird sicherlich nochmal ein Welpe einziehen
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Was ich mir aber vielleicht vorstellen könnte, wenn möglich, das mit zunehmendem Alter auch ältere oder alte Hunde hier einziehen dürfen, soweit man in der Lage ist die anfallenden Arztkosten und den eventuellen Aufwand zu stemmen. Dann wären wir beide nicht mehr die Jüngsten und die Zeit, die man zusammen verbringt, wäre begrenzt.
Die Vernunft sagt JA, aber ich finde alte Hund sind halt auch alte Hunde. Undich geniesse immer schon die Anwesenheit von jungen Tieren und Menchen. Ich meine alt werden sie eh von alleine....
Das stimmt schon, aber ich bin dann ja auch alt. Kann und mag vielleicht nicht mehr so lange spazieren gehen oder kann vielleicht den Ansprüchen eines jungen Hundes gar nicht mehr gerecht werden.
Mein Gedanke dahinter ist auch, ein Hund aus dem Tierheim, der da eventuell schon lange Jahre sitzt, vielleicht einfach nur, weil er alt ist, dem könnte ich dann wenigstens noch am Ende eine schöne Zeit schenken. Und sollte mich vorher der Blitz treffen, dann würde ich meinen Kindern nicht die Verantwortung für ein Tier, über sagen wir mal 10 Jahre, abverlangen.
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Ich könnte mich auch als Pflegestelle vorstellen.
Einen Welpen aufzuziehen finde ich echt einfach. Auch durch die Rüpelphase durch...und dann einen kleinen Rohdiamanten in gute Hände geben, da hät ich Spass dran...
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Was mir jetzt noch so als Gedanke kommt. Wir müssen alle bald bis 67 oder länger arbeiten aber Hunde aus dem Tierheim/-schutz bekommt man teils schon ab 60 nicht mehr.
Irgendwie ist auch schwierig das man Menschen ab einem gewissen Alter nicht mehr zutraut eine verantwortungsbewusste eine Entscheidung zu treffen. Als wär man dann schon tüddelig 😉
Die selbe Abwertung findet auch statt wenn man krank ist. Als mein Welpe einzog war ich 38 und Rentnerin wegen MS. Ich konnte das keinem Züchter erzählen. Man bekommt sofort einen Stempel drauf und fällt durchs Raster.
Da traute mir plötzlich auch keiner mehr zu Verantwortung für meine Entscheidungen zu übernehmen. Ganz komisches Gefühl war das. Mein Glück das man mir nichts ansieht.
Man muss sensibel und respektvoll die Themen und Menschen betrachten.
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ich bin über 60 und möchte noch einmal einen welpen zu änni dazu haben.
bedenken wegend es alters habe ich keine.
auch junge menschen können von jetzt auf gleich ausfallen ,durch krankheit,unfall,ect
lg
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