Bis zu welchem Alter wollt ihr Hunde halten?
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Ich finde es selbst auch besser, wenn man in einem guten sozialen Netz ist, in dem ein Hund gut aufgefangen werden kann. Leider habe ich es auch schon erlebt, dass in meiner Umgebung mehrere alte Leute, die selbst nicht mehr gut zu Fuß sind, ziemlich aufgeweckte Hunde führen. Da tun mir die Tiere dann schon sehr leid, wenn man genau weiß, der 2jährige Pudel muss tagein tagaus neben dem Rollator hertrotten und es werden am Tag vielleicht 1-1,5km gegangen. Von Hundesport ganz abgesehen, und auch daheim gibts da oft keine zusätzliche Auslastung wie Leckerlies-Suchen (die Dame hat ganz erstaunt auf den Vorschlag reagiert als wir mal ins Gespräch gekommen sind).
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Solange ich möchte und kann. Für Plan B bis Z habe ich schon zu viele Katastrophen erlebt. Da kommt mein grenzenloser Optimismus zum tragen, am Ende findet sich immer eine Lösung.
Wenn ich einen Hund, auch mit Hilfe, nicht mehr versorgen kann, kann ich keinen Hund mehr halten, egal wie alt ich bin.
Selbstverständlich steigt natürlicherweise mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit vor meinem Hund zu sterben. Aber wenn ich über die weiteren Lebenswege meines Hundes nachdenke inklusive, wie wahrscheinlich ist dieses Szenario und da ist auch einschläfern, lebenslang Tierheim, suboptimale Vermittlung dabei, halte ich persönlich das Risiko für hinnehmbar.
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Ich finde es selbst auch besser, wenn man in einem guten sozialen Netz ist, in dem ein Hund gut aufgefangen werden kann. Leider habe ich es auch schon erlebt, dass in meiner Umgebung mehrere alte Leute, die selbst nicht mehr gut zu Fuß sind, ziemlich aufgeweckte Hunde führen. Da tun mir die Tiere dann schon sehr leid, wenn man genau weiß, der 2jährige Pudel muss tagein tagaus neben dem Rollator hertrotten und es werden am Tag vielleicht 1-1,5km gegangen. Von Hundesport ganz abgesehen, und auch daheim gibts da oft keine zusätzliche Auslastung wie Leckerlies-Suchen (die Dame hat ganz erstaunt auf den Vorschlag reagiert als wir mal ins Gespräch gekommen sind).
Aber das sind doch vermutlich die Leute, welche auch jung noch nichts anderes mit dem Hund gemacht haben, als zweimal am Tag um den Block. Nur damals noch ohne Rollator.
Wer jung seinen Hund schon ausgelastet hat, vergisst sowas ja nicht, nur weil er nicht mehr so beweglich ist.
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Ich bin seit kurzem 60, und bin gerade in der Planung für den nächsten Welpen, der in ca 2 Jahren bei mir einziehen soll. Dieser wird auch wieder als Rettungshund ausgebildet. So lange ich fit bin gehe ich auch in Einsätze.
Aber das wird definitiv mein letzter Hund.
Plan B ist meine Tochter, die meine Hunde nehmen wird.
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Die Frage ist doch nicht ob Hund , sondern welcher Hund.
Meine letzte Pflegehündin ist auch an eine Dame ü 70 vermittelt worden. Die Maus ist ruhig, klein und unkompliziert , 4 Jahre, das passt toll.
Aber was wir gerade massiv erleben das Leute über 80 unbedingt einen Welpen wollen, das der aktiv wird und groß ist egal. Über 90 hatten wir letztens auch eine Anfrage für einen aktiven Jundhund. Und ein Netzwerk gibt es nicht. Ein älterer Hund kommt nicht in Frage. Klar rennen die durch die Welt und schimpfen auf den Tierschutz .
Ich selbst möchte Hunde haben solange es geht. 60 geht auch noch ein Welpe , über 70 was älteres Kleines
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Ich bin seit kurzem 60, und bin gerade in der Planung für den nächsten Welpen, der in ca 2 Jahren bei mir einziehen soll. Dieser wird auch wieder als Rettungshund ausgebildet. So lange ich fit bin gehe ich auch in Einsätze.
Also, ein paar Einträge habe ich nur überflogen, aber ich glaube niemand hat hier schon den alten "wer rastet der rostet" Spruch gebracht - passt aber irgendwie ziemlich gut. Ich sehe in der RH Arbeit viele die 50plus sind und Hunde ausbilden. Klar, weil man in jüngeren Jahren mit Job und Kindern oft nicht die zeitlichen Ressourcen hat. Und das hält definitiv auch jung, körperlich und in der Birne!!!
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Ich fände es schade, nach meinen beiden jetzigen Hunden keinen weiteren mehr zu halten. Ich bin Ende Fünfzig und meine Hunde vier und sieben Jahre alt. Also wenn alles gut läuft - was ich natürlich hoffe - können beide Hunde noch mehr oder weniger etwa zehn Jahre bei mir sein...
Dann wäre ich fast Siebzig! Aus dem Tierheim würde ich dann aus heutiger Sicht wohl gar keinen Hund mehr bekommen. Ob ein Züchter Welpen an ältere Menschen abgibt, weiß man nicht.
Zwei Hunde möchte ich in Zukunft nicht mehr halten und auch die Rasse wäre eine andere. Ich könnte mir tatsächlich zum Abschluss meiner Hundekarriere noch einmal etwas ganz Kleines aus der Gruppe der Begleithunde vorstellen. Wenn ich soweit fit bleibe, sehe ich kein Problem damit, einem solchen Hund noch gut gerecht zu werden. Außerdem sind wir zu zweit und wer weiß, vielleicht würde auch eines der erwachsenen Kinder für den Plan B einspringen.
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Wir werden wohl hoffentlich diese Hundeaffinität an unsere Kinder vererben und somit komme was wolle Hunde um uns haben.
Die dann auch wenn ich nicht mehr bin, meine Zwergpudel übernehmen
Nein im Ernst, kommt drauf an, wie fit man ist.
Ich könnte auch morgen verunfallen oder eine Diagnose erhalten, deshalb würd ich jetzt nicht sagen 'Mit 70 hole ich keinen Hund mehr'. Plan B gibt es und sonst wird sich was ergeben..
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Für mich sind drei Punkte ausschlaggebend zu dieser Frage:
1. Lebenserwartung eines Welpen, d.h. ist es realistisch, dass ich (von Unfällen, etc. mal abgesehen) den Hund bis zu seinem Tod behalten kann?
Wer sich mit 60 einen Welpen holt, kann gut und gerne damit rechnen, dass man auch mit 75 noch fit genug für einen alten, 15-jährigen Hund ist. Also ganz klar ja.
Wer sich aber mit 70 noch einen Welpen holt, handelt in meinen Augen verantwortungslos, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man mit 85 längst nicht mehr in der Lage ist, für einen Hund zu sorgen. Also rechnet man damit, dass der Hund sowieso nicht sein gesamtes Leben beim selben Menschen verbringen kann und früher oder später umplaziert werden muss.
2. Gibt es einen Plan B, Verwandte, zuverlässige Pflegestelle o.ä., die im Notfall den Hund sofort übernehmen könnte? Hier wäre der Idealfall sozusagen ein "Dog-Sharing", d.h. man holt sich mit 70 einen Welpen, der aber zusätzlich regelmässig auch von einer andern Person betreut wird. Ich kenne konkrete Fälle, wo das so funktioniert. Der Hund gehört "im Prinzip" der Mutter, sie geht sogar in den Hundesport mit dem Hund, aber die Tochter nimmt den Hund ebenfalls regelmässig zu sich. Für den Hund ist das völlig stressfrei, sich in zwei Haushalten heimisch zu fühlen, sowas wäre der Idealfall für Hundehaltung im Alter.
3. Nicht zu vergessen die körperliche Leistungsfähigkeit. Wer sich mit 70 einen Welpen einer grossen Rasse holt, handelt ebenfalls verantwortungslos, selbst wenn man sagt "Aber ich hatte doch mein gesamtes Leben lang immer weisse Schäferhunde! Das lasse ich mir doch nicht nehmen!"
Nein, ab einem gewissen Alter (immer die Lebensspanne des Hundes im Auge behalten) ist es verantwortungslos, gedankenlos einfach nochmals dieselbe grosse, schwere Rasse zu nehmen. Je älter man wird, desto "handlicher" und leichter sollten die Hunde werden.
Auch dafür kenne ich mehrere Beispiele, bei denen ich nur noch fassungslos den Kopf schütteln kann...
Ich selber hatte früher Dalmatiner, 30 Jahre lang berufsbedingt überhaupt keinen Hund mehr, ab 60 nur noch Kleinhunde, aber nicht aufgrund meines damaligen Alters, sondern weil meine Hunde für die letzten Jahre meiner Berufstätigkeit mit ins Büro kamen. Dafür wollte ich ausdrücklich einen kleinen, handlichen, alten Hund aus dem TS.
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Ich kenne Hundehalter, die jung, aber bequem sind, und deren Hunde den Großteil ihres Daseins im Garten oder in der Wohnung fristen. Es gibt aber SeniorenInnen, die haben die 70 überschritten und sind topfitt! Man trifft sie zwar nicht mehr auf der Agility-Wiese, aber sie bieten ihren Hunden regelmässigen Auslauf und Beschäftigung.
Insofern finde ich Alter relativ. Ich selbst würde mir mit 70+ einen älteren Hund zulegen, der nicht mehr ganz so hohe Ansprüche hat, was die Bewegung anbetrifft. Und natürlich sollte Vorsorge getroffemn werden, für den Fall der Fälle, wenn man ein Tier nicht mehr selber versorgen kann. Das betrifft aber nicht nur ältere Leute!
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