Fremdkörper OP

  • Hallo!

    wir brauchen dringend einen Rat!

    Seit mehreren Monaten erbricht unser Hund gelbe Flüssigkeit(nur morgens) und auch in unregelmäßigen Abständen. Mal 2 mal die Woche und dann wieder erst nach 3 Wochen.

    Selbstverständlich waren wir schon oft beim Tierarzt, haben Blut abnehmen lassen, da war alles in Ordnung. Haben das Futter auch mehrmals schon gewechselt, Heilmoor und Ulmenrinde gefüttert, nichts hat auf lange Sicht geholfen.

    Am Donnerstag waren wir dann bei einem anderen Tierarzt und haben ein Ultraschall durchführen lassen und dort sah man einen Fremdkörper. Was genau es war, sah man leider nicht. 4cm lang ungefähr. Können nur „Haare“ sein oder eben etwas anderes. Nun sagte der Tierarzt, dass außer einer OP nichts anderes möglich wäre.


    Morgen wäre die OP schon und irgendwie haben wir ein ungutes Gefühl. Wenn man wüsste, dass es sich wirklich um einen Fremdkörper handelt, jetzt mal keine Haare, wären wir viel beruhigter. Wir hätten sooo ein schlechtes Gewissen, wenn wir seinen Magen aufschneiden lassen und die Ursache ist vllt damit gar nicht behoben. So eine OP und die Zeit danach sind natürlich nicht ohne.

    Kennen einige aus dem Bekanntenkreis bei denen die Hunde ebenfalls einen Fremdkörper verschluckt hatten. Dort kam es dann aber dauerhaft zum Erbrechen. Bei unserem ist es ja immer nur nachts/ früh morgens und dann wie gesagt auch immer unterschiedlich. Mal 3 Wochen Ruhe und dann kommt es wieder.


    Vllt hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann darüber berichten.


    Danke schon mal!!!

    • Neu

    Hi


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    • Wo sitzt denn der Fremdkörper? Im Magen, oder ist er weitergewandert? Wenn er im Magen ist, ließe er sich auch gastroskopisch entfernen? Das kann, muss aber nicht die Ursache sein für das Nüchternerbrechen. Möglicherweise war Eurem Hund auch nur mal wieder morgens übel, und er hat darum draußen Gras gefressen oder irgendwas anderes mit aufgenommen. Wann sind denn bisher Eure Fütterungszeiten?


      haben Blut abnehmen lassen, da war alles in Ordnung

      Zuletzt hattest Du geschrieben, die Nierenwerte seien erhöht gewesen, habt Ihr das mittlerweile lösen können?

    • Hallo,

      wenn das im Magen liegt muss der doch ggf. gar nicht aufgeschnitten werden? Mein Hund ist auch operiert worden, da ist der Fremdkörper vom Darm in den Magen massiert worden und von dort mit Endoskop entfernt worden. (War aber ein Verschluss)


      Was ist denn die Alternative? Wenn der Fremdkörper wandert droht im schlimmsten Fall ein Verschluss und dann wird's wirklich übel.


      Der Fremdkörper lag bei meinem Hund auch länger unentdeckt im Magen, wenn dort kein vollständiger Verschluss vorliegt kommt es nicht zu dauerhaftem Erbrechen.

    • Wo sitzt denn der Fremdkörper? Im Magen, oder ist er weitergewandert? Wenn er im Magen ist, ließe er sich auch gastroskopisch entfernen? Das kann, muss aber nicht die Ursache sein für das Nüchternerbrechen. Möglicherweise war Eurem Hund auch nur mal wieder morgens übel, und er hat darum draußen Gras gefressen oder irgendwas anderes mit aufgenommen. Wann sind denn bisher Eure Fütterungszeiten?


      haben Blut abnehmen lassen, da war alles in Ordnung

      Zuletzt hattest Du geschrieben, die Nierenwerte seien erhöht gewesen, habt Ihr das mittlerweile lösen können?

      Danke für die schnelle Antwort! Der Ultraschall wurde weiter unten durchgeführt, er meinte eigentlich den Magen, aber wie du ja schon sagtest, würde dann ja eher Endoskopie in Frage kommen. Aber vllt hat er im Ultraschall schon gesehen, dass er ohne OP nicht anders ran kommt 🤷‍♀️ dass ein Fremdkörper oft monatelang unentdeckt bleibt, habe ich auch schon gehört, aber trotzdem würden sich die Symptome dann irgendwann viel häufiger zeigen und nicht wie bei Pepper, oder? Mit den Nieren war zum Glück alles wieder in Ordnung. Haben ja im März 2 Blutbilder machen lassen und vor ein paar Wochen zur Sicherheit auch wieder. Dachten, dass das Erbrechen vllt wieder von zu hohen Werten kam, aber alles gut. Futter bekommt er morgens so zwischen 7-9:30 und abends ca 18-21 Uhr, da variieren wir immer, damit es nicht ständig die gleichen Zeiten sind. Wir haben auch schon versucht mehrere Mahlzeiten über den Tag zu verteilen oder auch spät abends noch mal nen Snack, hat aber auch nichts gebracht. Hatten seit 3 Wochen jeden Abend spät noch ulmenrinde gegeben und dachten dann, wir hätten das Problem endlich in den Griff bekommen, aber die nächste Nach kam das Erbrechen wieder..

    • Ich denke mal der Fremdkörper ist schon zu weit unten, deshalb reicht eine Endoskopie vllt nicht. Ich spreche es aber morgen früh noch mal an und werde zur Sicherheit auch noch mal einen Ultraschall verlangen. Also meinst du, er erbricht manchmal 3 Wochen lang nicht, weil noch kein vollständiger Verschluss vorliegt? Das kann natürlich sein. 🤷‍♀️ Wir dachten, dass man mit nem Ultraschall oder vllt Röntgen wenigstens erkennen kann, um was es sich dort handelt, weist du. Haben einfach Angst, dass er morgen aufgeschnitten wird und das Erbrechen davon nicht weg geht.. Endoskopie oder gleich chirurgisch aufschneiden ist natürlich ein großer Unterschied.

    • Ja, aber da ist doch nun mal ein Fremdkörper erkannt worden - der muss doch raus? Egal ob das jetzt verklumptes Fell ist, ein Plastiknetzt oder was ganz anderes.Auch Haarklumpen können hässlich werden. Was auch immer da drin ist muss raus.

      Bei meinem Hund war weder beim Röntgen mit Kontrastmittel noch beim Schallen irgendwas zu erkennen. Der ist auf Verdacht aufgemacht worden - hat ihm das Leben gerettet.


      Hat dein TA denn überhaupt die Möglichkeit zur Endoskopie? Ich bin für die OP an eine Klinik überwiesen worden.

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