Gemeinsames Winterschwimmen mit Hund -Ausrüstungskauf, Erfahrungen, Ideen etc.
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Guten Tag allerseits,
seitdem mein Kleiner seine Scheu vor dem Wasser verloren hat, gehen wir 1-2x pro Woche gemeinsam schwimmen. Vorerst nur in Ufernähe, aber perspektivisch auch mal quer über unseren Haussee.
Bei den aktuellen Temperaturen ist das für mich auch kein Problem, aber in Richtung Herbst werde ich wohl etwas Ausrüstung für mich brauchen. Zielstellung soll es sein, solange der See nicht gefriert (bei uns im Flachland auch unwahrscheinlich) wir trotzdem 1-2x pro Woche schwimmen.
Hat jemand von euch auch schon solche Anwandlungen gehabt und kann mir Tipps geben was ich brauche? Ich denke mal mind. 2 verschiedene Neoprenanzüge (1x Herbst, 1x Winter) werde ich benötigen.
Ist man in den Anzügen als Normalo auch noch bewegungsfähig?
Habe leider keine Erfahrungen mit Neoprenanzügen, sehe aber auch im tiefsten Winter bei uns die Taucher unterwegs.
Bin an allen Erfahrungen zu dem Thema Gemeinsames Winterschwimmen mit Hund interessiert.
LG
Robert
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Hi
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Ist man in den Anzügen als Normalo auch noch bewegungsfähig?
Bewegungsfähig ja, aber natürlich je dicker das Neopren desto eingeschränkter ist man.
Wenn man taucht verwendet man im Winter auch Tauchstiefel, Handschuhe und eine Neoprenhaube. Ich kann es mir bei Wassertemperaturen unter 10 Grad auch ohne nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Es ist schon mit kalt genug
Wenn man nur mal kurz reinspringen will und in der Nähe wohnt, kann man das aber sicher machen. Da kenne ich sogar Leute, die das einfach mit normalen Badesachen machen. Dann halt aber schnell ins Warme, Trockene.
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3 mm Neopren ist zum schwimmen ok, dicker wird wahnsinnig sperrig. Vor allem mit langen Ärmeln.
Bei kalten Temperaturen verhindert auch ein normaler Neopren Anzug nicht das Auskühlen.
Da musst du bald auf einen Trockenanzug wechseln, was zum schwimmen nicht taugt.
Denk immer daran:
Im Wasser kühlt man 25 mal schneller aus als an der Luft !!
Der Mensch nimmt das aber im Wasser nicht wahr, was sehr schnell gefährlich werden kann.
Vor allem das Herz macht dann gelegentlich schlapp. Bei kaltem Wasser sinkt der Puls rapide ab.
Und wie willst du den Hund gehen die Kälte schützen? Bei dem passiert im Körper das Gleiche, nur merkst du es nicht- bis er untergeht.
Nebenbei: ist der Hund zu lange im kalten Wasser, entwickelt er ganz schnell eine Wasserrute. Eine extrem schmerzhafte Entzündung der hinteren Wirbelsäule. Das willst du auf keinen Fall, glaub mir.
Im Winter gibt es sehr vieles was man machen kann mit dem Hund. Schwimmen ist jetzt nicht unbedingt ideal. Fang im Frühling wieder damit an.
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Hmm,
bei kälteren Temperaturen habe ich natürlich nur an relativ kurze Schwimmzeiten gedacht. Eher plantschen, keine Strecke machen.
Sein Muttertier haben wir kennengelernt, die schwamm auch bei Minustemperaturen eigenmotiviert durch den hofeigenen Fischteich. Der war recht groß, da professionelle Fischzucht. Die Züchterin sah darin kein Problem, solange es anschließend sehr zeitnah ins Warme+Trockene geht.
Hab jetzt mal Wasserrute gegoogelt, da wird mir ja gleich schlecht, beim Gedanken meinen Kleinen ab Herbst überhaupt noch ins Wasser zu lassen.
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eigenmotiviert
Das mag sein und ich denke auch, dass dein Hund dir „eigenmotiviert“ im See folgen wird.
Aber er kann das nicht einschätzen. Wie wildsurf schrieb: man merkt nicht, wie schnell man unterkühlt.
Du als Mensch kannst dich danach fix abtrocknen und dir etwas warmes überziehen, aber dein Hund ist nass bis auf die Haut.
Im Herbst, wenn es noch mild ist, mag das gehen, aber im Winter würde ich’s lassen.
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Meine Hunde gehen manchmal im Winter auch ins Wasser. Aber nicht für lange, und danach wird stramm marschiert, abgetrocknet und ab ins Warme.
Es hat mehr den Anschein gemacht, dass du gezielt schwimmen gehen willst. Das würde ich lassen.
Aber dass der Hund mal reingeht - das ist ok, wenn er es verträgt und danach gleich warm hat
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Meine Hunde gehen manchmal im Winter auch ins Wasser. Aber nicht für lange, und danach wird stramm marschiert, abgetrocknet und ab ins Warme.
Aber dass der Hund mal reingeht - das ist ok, wenn er es verträgt und danach gleich warm hat
So wirds gemacht. Gut dass ich mal nachgefragt habe. Hab mir das ganze nicht so grenzwertig vorgestellt.
Ich suche noch etwas was unser gemeinsames Ding wird. Aktuell ist ja das Weltentdecken noch genug Beschäftigung für ihn, aber wenn er erstmal aus der Pubertät ist ...
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die schwamm auch bei Minustemperaturen eigenmotiviert durch den hofeigenen Fischteich.
Hunde wissen nicht automatisch, was für sie gut/gesund ist. Bestes Beispiel hab ich grad hier:
Jin hat sich vor Wochen eine Entzündung in der Schulter/Bizepsehne zugezogen, ist deutlich gehumpelt. Von alleine hat sie nicht langsam gemacht, sie wollte trotz Schmerzen rennen. Ich muss sie sogar im Garten anleinen, damit sie dort nicht tobt.
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