Mein Hund hat meine Katze schwer verletzt

  • Du kannst viel wollen. Aber so funktioniert Kommunikation einfach nicht. Nicht unter Menschen und erst Recht nicht zwischen Mensch und Tier.


    Gerade bist du sauer und enttäuscht. Das merkt dein Hund, schließlich ist er Meister im Lesen seines Menschen. Und weil ein Hund, ein Hund ist reagiert er dementsprechend. Aber er weiß nicht warum und wahrscheinlich denkt er nichtmal darüber nach, nicht weil er ein schlechter oder böser Hund ist, sondern weil er es nicht kann.

    Dementsprechend kann er auch keine Konsequenzen aus deinem Verhalten ziehen.


    Du bist ein Mensch und verhälst dich sehr menschlich. Aber selbst wenn wir nicht über Kommunikation mit einem Hund sondern über Kommunikation mit einem Menschen reden, ist dein derzeitiges Verhalten wenig zielführend.

    Für dein Gegenüber bist du einfach nur ein Choleriker, weil du nicht sagst, was dein Problem ist. Gedankenlesen geht nicht und selbst wenn du sagen würdest was los ist, weißt du immer noch nicht, was beim Anderen wie ankommt. Da gibt es Regalreihen füllende Bücher zum Thema, Coaches, Mediatoren und am Ende trotzdem jede Menge Missverständnisse. Was für einen Menschen unmöglich ist, ist für einen Hund eine unlösbare Aufgabe.


    Jetzt liegt es an dir als Mensch, einen Weg zu finden, so mit deinem Hund zu kommunizieren, dass er dich versteht. Dabei können Trainer helfen. Aber auch dann bleibt man im jetzt, Vergangenes aufbereiten geht nicht.

    Wenn du das nicht willst oder kannst, ist eine Abgabe, das einzig Richtige. Ansonsten trenne als Sofortmaßnahme und suche dir Hilfe.

  • Du hast einen Hund, einen Beutegreifer. Er tut, was Beutegreifer tun, wenn sie es koennen (weil Mensch weg o.ae.) Der versteht auch nicht wie sehr er dich verletzt hat. Wie auch? Es ist ein HUND! Kein Mensch!


    Joa..Jagdspiele mit Katzen. Verdammt dumme Idee, sorry!

    Und wedeln heisst genau eins: Erregung. Nicht mehr und nicht weniger..

  • Dein Denken und Handeln wird unter Garantie dazu führen, dass noch mehr passieren wird.


    Dir fehlt einfach Grundlegendes Wissen rund um Hund und Katzen.


    Ein sehr gefährliches Spiel was da gerade bei dir läuft.


    Gib den Hund ab und laß die Finger von Hundehaltung zumindest solange du Katzen hast.

  • Um Himmels Willen ,das ist doch ein HUND und kein menschlicher Partner, der dich betrogen oder sonstwie enttäuscht hat! Der KANN schlichtweg nicht in moralischen Kategorien denken, er ist nicht in der Lage dazu, selbst wenn du ihn noch wochenlang so grausam weiterfolterst - denn genau das tust du.


    Der Ärmste versteht gerade absolut gar nichts, um ihn bricht seine kleine Hundewelt zusammen, die lebensnotwendige Bindung ist von jetzt auf gleich gekappt, und er hat nicht mal die Spur einer Ahnung, was das soll. Alles, was er gerade hat, ist eine Scheißangst vor dir, weil du dich um 180 Grad gedreht hast und er sich dein Verhalten nicht erklären kann. Mehr Stress kannst du einem hochsozialen Wesen kaum zufügen.


    Hör auf, das zutiefst bedauernswerte Tier für deinen Managementfehler büßen zu lassen - und wenn du dich nicht mal ein bißchen damit beschäftigen magst, wie ein Hund wirklich tickt, tu euch beiden und den Katzen den Gefallen, ihn abzugeben, bevor du ihn total verkorkst, und sei es ins Tierheim Viel schlechter als jetzt kann er es nämlich nicht treffen.

  • Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.

    Wenn du meinst, dass dein Hund das durch dein Verhalten versteht, bist du auf dem Holzweg!

    Hunde denken nicht wie Menschen. Er wird sich auch nicht rückblickend reflektieren…. Das solltest du dir mal mit aller Deutlichkeit klar machen. Und auch, dass dein Verhalten ihm gegenüber mehr als unangebracht ist!

  • Soweit wurde alles gesagt. Ich stimme den Vorrednern auch wirklich zu. Ich möchte nur noch meine Stimme abgeben: Bitte, bitte tue dir, dem Hund und den Katzen einen Gefallen. Gib den Hund ab.

  • Sehe den Hund als Hund! Er lebt im hier und jetzt, was vor ein paar Minuten war ist schon vergessen und due bestrafst ihn für etwas was er längst vergessen hat und nicht verbinden kann. DAS ist Tierquälerei in meinen Augen.

    Ich sehe nur zwei Optionen entweder du gestehst Cash seine Rechte (Streicheleinheiten, ordenliches Gassi gehen, Leckerlies wenn er was gut macht) zu ; inclusive Trainer den DU brauchst oder gibst ihm zum Schutz vor Dir ab.

  • Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.


    Ich foltere ihn bestimmt nicht seelisch, er bekommt nach wie vor Fressen und ich gehe auch Gassi mit ihm, wenn auch kürzere Runden. Er bekommt einfach momentan keine Streicheleinheiten, keine Übungen und kein Spielen.

    Vielleicht solltest Du Dich als Mensch etwas bescheiden und auch die Demut haben, daß es in dieser Konstellation, in die Du die Tiere gebracht hast, nicht nur um Dich und Deine Wünsche geht, sondern auch um die Bedürfnisse und Gefühle Deiner Tiere.

    Wenn Du möchtest, daß Deine Katzen weiter mit dem Hund leben müssen und Du Deinen Hund weiter emotional mißhandeln möchtest, weil Du Dein Leben und Deine Entscheidungen nicht in den Griff bekommst, bist Du halt einfach ein Tierquäler.


    Deine arme Katze, die nun so schwer leiden mußte und weiter leiden muß, indem Du sie aus reinem Egoismus weiter zwingst, dem Hund ausgesetzt zu sein.

    Dein armer Hund, der gezwungen ist, mit Dir weiterleben zu müssen.


    Ich wünsche mir für Dich und Deine Tiere mehr Demut und Respekt vor dem Leben, vor der Würde der Tiere und die Erkenntnis, daß der eigene Wunsch manchmal einfach nicht wichtig ist, in deiner Gewalt sind vier Lebewesen, die sich nicht gegen Dich wehren können.


    Ach, und als Nachtrag, Dein Hund wird gar nichts verstehen weil Du keine Ahnung hast. Traurig und es macht mich grad echt wütend

  • Zitat

    Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf.

    Das kannst du dir übrigens abschminken. Natürlich wird er beim nächsten Auslöser auch dann wieder zufassen ,wenn du ihn jetzt noch wochenlang so weiterquälst. Er hat keine Ahnung, was vorgeht - die hatte er schon nicht, als du ihn beim Zurückkommen bestraft hast, weil der Zeitabstand zu groß war - kann also auch keine Schlüsse ziehen. Erst recht nicht solche.

  • Hunde können nicht erkennen, dass sie uns Menschen enttäuscht haben. Für deinen Hund war alles vergessen als du wieder Zuhause warst.


    Ich habe in Videos Katzen und Hunde miteinander spielen sehen. Das sahen immer sehr grob aus und nicht nach einem ausgeglichenen Spiel. Bei mir haben mehrere Jahre lang Katzen und Hunde zusammen gelebt und mein Ziel war immer, dass die Hunde die Katzen ignorieren.


    Überleg dir ob du deinen Hund wie einen Hund behandeln kannst der kein schlechtes Gewissen hat und die Katzen und Cash zuverlässig trennen. Wenn das für dich emotional nicht möglich ist dann ist die Abgabe von Cash der richtige Weg.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!