Mein Hund hat meine Katze schwer verletzt

  • Also ich habe gerade meinen ersten Hund, habe also wirklich kein Expertenwissen. Und wir haben einen Kater, 9 Jahre.

    Ab Tag 1 war klar, er ist tabu! Immer! Eine langsame Annäherung wenn wir dabei sind ist ok - wird sich dem Kater schneller genähert oder er bedrängt (als Flat kommt bei Willi da aktuell zwar eher ein Schleck-Angriff, aber trotzdem) wird die Situation sofort beendet. Ohne Diskussionen. Alleine sind die beiden niemals.


    Es tut mir wirklich weh deinen Beitrag zu lesen. Für deinen Kater, für dich, aber auch für den Hund. Es ist wirklich wahnsinnig unfair und sorry, echt Basis-Wissen. Er kann nicht verstehe , was er falsch gemacht hat.

  • Mal andersrum gedacht.....angenommen, Cash hat verstanden, was er falsch gemacht hat und er hat auch verstanden, dass er nie, nie, nie wieder Katzen weh tun darf...wie soll er dir das mitteilen?

    Menschlich gedacht, müßte er dir schwören, dass er Katzen in Zukunft ignoriert, sich entschuldigen und dir nen Strauß Blumen mitbringen und die Tierarztrechnung der Katze übernehmen...geht nicht...ist ein Hund.

    Wie soll sich der Hund jetzt tatsächlich verhalten, damit ihr wieder normalen Umgang miteinander habt? Ist wirklich ne ernstgemeinte Frage.

  • Das ist ein richtig guter Punkt, usostus 👍🙂

    @Cashdog Bitte mache dir nochmal Gedanken über das Gesagte. Hier bekommt man oft unbequeme Wahrheiten gesagt, aber immer die Wahrheit zum Wohl des Hundes 👍

  • Ich bin emotional total am Ende und anstatt Verständnis wird hier auf einen eingeprügelt und man als Tierquäler dargestellt!!


    Ich misshandle meinen Hund nicht, ich habe meine Katzen nicht absichtlich in Gefahr gebracht! Ich hatte ganz am Anfang als Cash einzog einen Trainer vom Tierheim hier der mir bei der Zusammenführung half und sie letztendlich absegnete und sagte, dass ich einen tollen Hund erwischt habe!


    Schön, wenn ihr so tun könntet als wäre nichts passiert und den Hund kuscheln und lieb haben wie zuvor. Aber ich kann das nicht! Wenn ich ihn ansehe muss ich fast heulen oder schreien oder beides und damit ich meine Wut nicht am Hund auslasse ignoriere ich ihn lieber.

    ich finde es immer schade, wenn so gar nicht nachgedacht wird über die Antworten, die jemand bekommt

    Ursprünglich wollte ich auch mitfühlender schreiben, denn für mich wäre es der absolute Supergau in meinem Leben, wenn sich meine Tiere gegenseitig beschädigen. Ich könnte so nicht leben.

    Von daher kann ich auch sehr gut nachempfinden, was man in so einer Situation wohl alles empfinden wird, vom Adrenalinstoß, Entsetzen, Wut, Trauer.

    Das ist alles sehr verständlich und dafür hast Du auch mein Mitgefühl.

    Mir würde der Anblick der Katze nicht aus dem Sinn gehen, ich hätte wirklich Mühen, soetwas alleine zu verarbeiten.


    Aber der Hund hat halt wie ein Hund gehandelt, auch wenn Du so ein Verhalten nicht nachvollziehen möchtest. Und das ist es, was mich wütend macht.

    Ich könnte auch nicht so leben, daß sich die Tiere in Zukunft nicht mehr vertragen oder daß Tiere gefährdet sind. Deswegen habe ich meine Meerschweinchen damals auch zu meiner Mutter gegeben, als Bonnie hier einzog, weil das mit Bonnie nicht gutgegangen wäre.


    Und wenn ich das Gefühl hätte, ich kann ein Tier (nicht mehr) lieben und in mein Herz einlassen, dann würde ich ein schönes Zuhause dafür suchen, das ist meine Verantwortung.

  • Ja, der Ton hier ist sehr hart, und man muss das definitiv verdauen.


    Noch viel viel schlimmer, ist es, was passiert ist. Allen voran deine verletzte Katze, aber auch die anderen Beiden Katzen, dein Hund, und die Emotionale Lage.

    Und was ich noch erwähnen wollte - Wenn Cash wirklich bleiben soll, dann brauchst du nicht nur einen guten Hundetrainer, sondern auch einen für eure Katzen. Denn die, hatten ein traumatisches Erlebnis, und leben mit einer ernst zu nehmenden Gefahr zusammen. Stell dir vor, du würdest in einem Tigerkäfig leben, genauso ist das für die Katzen. Immer ein deutlich stärkerer Räuber im Haus, der auch schon heftig verletzt hat.


    Und weißt du was ich nicht verstehe?

    Dieses,, Er soll spüren wie ich seelisch leide! "

    Ich versteh das auch ggü Menschen nicht, aber darum geht's hier nicht.

    Der Punkt ist, dass du willst, dass dein Hund merkt wie es dir geht. Dass er deshalb Schuldgefühle bekommt und über sein Handeln nachdenkt.

    Dein Hund, ist kein Mensch!


    Aber, du bist selbst kein Stück dazu in der Lage, dich in deine Tiere hinein zu versetzen. Du verlangst etwas von ihnen, was du selber nichtmal hin bekommst.


    Und Ich verstehe auch nicht, warum du deinen Katzen diese Angst nicht einfach nimmst, oder zumindest drüber nachdenkst.

    Stattdessen soll er unbedingt bleiben. Warum? Damit er weiter dein Leid spüren soll? Ist das eine Genugtuung für dich, oder willst du nicht verstehen dass Hunde in einer komplett anderen Welt leben als es Menschen tun?

    Den Hund bei dir zu lassen, ohne sich in andere Lebewesen hinein zu versetzen, ohne daß Ganze neutral zu bedenken, ohne Erheblichen Umdenken, nur weil er halt why auch ever bleiben soll, ist egoistisch und nicht im Wohl deiner Tiere.



    Ich meine diesen Beitrag nicht böse, und ja, hier haut jeder drauf. Aber denke bitte einfach in Ruhe drüber nach.

  • Erstmal es ist absolut furchtbar, was da passiert ist und das tut mir für alle Beteiligten leid. Für den Kater und den Hund am meisten… denn die können beide nichts dafür.


    Ich habe selber hier 5 Hunde und 4 Katzen die nicht gemeinsam alleine sind das mal nur am Rande.


    Ich habe Jahre lang im Tierheim gearbeitet, Hunde jeglicher Art im Training gehabt usw usw und dann hab ICH es selber bei den eigenen verkackt…

    Klingt paradox ist aber so.

    Im März gab es hier einen „Vorfall“, wo sich mein einer Rüde ganz schlimm in meinem anderen verbissen hat. Es ist zwar in dem Sinne keine Verletzung entstanden aber er hatte ihn so blöd am Hals, dass dem anderen trotzdem die Luft quasi abgedrückt wurde und nur wie durch ein Wunder ist nichts passiert (körperlich).

    Mein erstes Wort oder Wörte „was ist da los das war wie aus dem nichts“, „ich hasse meinen Hund grade“ , „oh Gott ich muss ihn abgeben ich kann ihm nie wieder vertrauen“

    Zugegeben schon während ich das alles dachte wusste ich das all das blödsinn ist. Ich brauchte erstmal 3Stunden Abstand, damit ich wieder klar denke und nicht unfair werde.

    Natürlich gab es für all das einen Auslöser und das war mir auch völlig klar ich hab schlicht weg versagt, weil ich es vorher nicht gesehen habe.

    Tja passiert einem auch, wenn man noch so viel Ahnung hat…


    Was ich damit sagen will. KEINER meiner Hunde konnte da etwas für und ja sie alle leben noch genau so hier (bloß mit Maulkorb in bestimmten Situationen damit ich einfach auch „cool“ bin und nicht unsicher werde denn natürlich ist es auch an mir nicht spurlos vorbei gegangen ich habe mir elendig Vorwürfe gemacht allerdings zurecht).

    Ich liebe deshalb niemanden weniger oder what ever denn das hätte keiner verdient. Warum sollen denn die Hunde MEINEN Fehler ausbügeln??? Das ist unfair!! Mehr als das

  • Hey wirklich schrecklich was passiert ist.


    Ich denke mal im großen und ganzen haben hier viele schon geschrieben was man dazu schreiben sollte.


    Der Hund denkt nicht wie du, das kannst du auch nicht erzwingen.


    Deine Wut kann ich verstehen.

    Ich könnte auch nicht zur normalen Tagesordnung über gehen.

    Such dir ein Ventil um Dampf abzulassen, aber natürlich nicht am Hund.


    Was passiert ist ist passiert, das kann man nicht mehr ändern.

    Man kann nur daraus lernen.


    Ich wünsche deiner Katze das sie sogut es geht wieder "gesund" wird.


    Entweder du gibt's ihn ab oder du musst ihm verzeihen.

    Die 2 Möglichkeiten sehe ich.


    Alles gute.

  • Uns ist was vor ca. 3 Jahren was ähnliches passiert. Nur mit Katze und Meerschweinchen Baby.


    2 Meerschweinchen hatten Babies, die Haustür war auf, Katze sprang in den Käfig und hat ein Meerschweinchen Baby tot gebissen (das Gehege ist oben offen). Wir haben es nicht mitbekommen da wir uns woanders aufhielten. War natürlich ein riesen Schock aber eben zum Teil auch unsere Schuld weil die Tür auf die Tiere unbeabsichtigt waren. Konnten von Glück reden, dass nicht mehr passiert ist.

    Mit den Kater konnte ich nach kurzer Zeit wieder normal umgehen und ich liebe ihn immer noch sehr.


    Sowas passiert bei Beutegreifern. Du hättest deine Katzen niemals alleine lassen dürfen mit deinem Hund!

  • Hast du erwartet einen Keks dafür zu bekommen das du deinen Hund gerade seelisch misshandelst? In einem Hundeforum?


    Das was du gerade machst ist nun einmal nichts anderes als Tierquälerei und wenn du das hier schlimm findest -und ja der Ton ist gerade nicht gerade sanft, aus schon mehrfach beschrieben Gründen-, dann frag dich mal wie es Cash geht der dir und deiner Wut vollkommen schutzlos ausgeliefert ist. Er sich nicht ausloggen und mit anderen interagieren die ihn trösten und ihm das geben was er braucht. Du dagegen schon.


    Absichtlich in Gefahr gebracht hast du deine Katzen mit Sicherheit nicht, aber das ändert nichts an der Tatsache DAS du sie in Gefahr gebracht hast. Wie war das Sprichwort? "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", nur das die Strafe jetzt vorrangig die ausbaden müssen die absolut nichts dafür können. Dein Hund und deine Katzen nämlich. Das es dir scheiße geht kann ich mir gut vorstellen, aber DU bist nicht diejenige die jetzt in Todesangst leben muss, DU bist nicht diejenige die schwerverletzt wurde und hinterher noch mit dem Angreifer zusammenwohnen soll, DU bist nicht diejenige deren einziger Sozialpartner sich gerade vollkommen unberechenbar verhält und dich bestraft und misshandelt ohne das du auch nur die leiseste Ahnung hast warum. Merkst du was?

    Für deine Tiere, die Katzen und Cash, tut es mir wahnsinnig leid und ich hoffe das Jack sich möglichst bald erholt und noch ein schönes langes Leben haben kann. Bei dir... einerseits tust du mir unglaublich leid das du das erleben "musstest", aber so wie du mit der Situation umgehst... Ja das dämpft mein Mitleid mit dir doch sehr. Denn statt einzusehen das DU es verbockt hast -ob absichtlich oder unabsichtlich ist erstmal unwichtig- gibst du deinem Hund die Dchuld für etwas das eben genau nicht seine Schuld ist und bestrafst ihn weit über die Grenzen dessen was in Ordnung ist hinaus.


    Wenn du dich Cash gegenüber nicht mehr fair verhalten kannst, dann ist das einzig richtige eine Abgabe. Entweder du bekommst es hin oder du gibst ihn an Menschen ab die es können. Ihn aus welchen Gründen auch immer in deinem Leben zu halten wenn du ihn nur so behandeln kannst wie du es jetzt tust ist nichts anderes als Egoismus und Folter. Also bitte, geh in dich hinein und behandle ihn wie den Hund der er ist oder tu euch allen einen gefallen und gib ihn wieder ab.


    Das einzige was dein Hund gerade weiß ist das du dich vollkommen unberechenbar verhältst und weil er ein hochsoziales Lebewesen ist versucht er dich zu beschwichtigen. Nichts weiter.

    BITTE bilde dich zum Thema Hunde weiter denn da sind offensichtlich noch gewaltige Lücken wenn du davon ausgehst das dein Hund weiß warum du dich so verhältst.

  • Ich würde gar nicht von "Schuld" reden, sondern von "Verantwortung". Und als Tierhalter hat man IMMER die Verantwortung, niemals die Tiere.


    Dass du fix und alle bist versteht sicher jeder, nach Hause zu kommen und das geliebte Haustier schwer verletzt zu sehen, das ist furchtbar.


    Aber wenn du das verdaut hast, wirst du eben selbst zu deiner Verantwortung stehen müssen. Der Hund trägt sie nicht und kann sie dir nicht abnehmen, so sehr du sie auch auf ihn übertragen möchtest.

    Ihn jetzt so viele Tage abzustrafen ist einfach nur ungerecht und brutal. Sauer sein darfst du hier ausschließlich auf dich selbst (und dass das schwer für dich ist sieht man ja daran, dass du es auf den Hund abladen möchtest).

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