Junghund ist zu wild
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Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem Bretonen Zwerg Theo, der jetzt so ein halbes Jahr alt sein müsste. Allgemein ist er mit Hunden eher anfangs ängstlich, devot und kaspert rum. Im Spiel ist er eigentlich auch kein Haudrauf und hat ein gutes Sozialverhalten. Er lässt den anderen auch in Ruhe wenn er eine Ansage bekommt. Dazu ist er auch nicht spielsüchtig oder an anderen Hunden übermäßig interessiert. Mit fremden Hunden also alles kein Problem.
Ich habe noch zwei ältere Chihuahuas. Sie finden ihn unnötig, aber suchen auch keinen Streit. Soweit so gut. Ich habe draußen das Problem, dass Theo schneller unterwegs ist, auch mal flitzt oder einfach sein Ding macht. Dann rennt er teilweise (aus meiner Sicht) extra nah an ihnen vorbei, springt mal rüber oder tackelt sie beim Vorbeilaufen. Der eine ignoriert ihn dann vollends, aber der andere ist jetzt schon ein paar Mal hingefallen dadurch (er ist nicht mehr so koordiniert), wurde überrannt und erschrickt regelmäßig. Das geht natürlich gar nicht. Theo macht das absichtlich (mit Anlauf hin stürmen) und unabsichtlich (schneller laufen und vorbei rennen), er bekommt von ihnen auch manchmal auf den Deckel. Das lasse ich dann auch zu.
Wenn ich Theo an der 5m Schleppleine habe, passiert das trotzdem, da die anderen meist recht nah bei mir laufen. Ich stelle mich jetzt schon immer in seine Spur wenn er merklich Anlauf nimmt um auf sie zuzustürmen, blocke ihn etc. Mir wäre aber lieber er hätte einen verbalen Aus-Knopf. Meine Chis haben einen Abbruch, Theo hat aber noch keinen. Anbrüllen, Leine/Schlüssel werfen dreht ihn dann leider noch mehr auf und dazu neigt er eh schon. Das wäre also kontraproduktiv.
Wäre Abbruchsignal jetzt für euch der richtige Ansatz? Also Abbruch im Sinne von "ich lasse das was ich gerade mache" + Alternativverhalten (z.B. zu Frauchen laufen).
Wir laufen schon viel getrennt. Da er aber noch nicht alleine bleiben kann, laufe ich auch mal mit allen. Würdet ihr nur noch getrennt laufen (ich würde das Problem nämlich lieber lösen statt auf "die Zeit regelt es" zu hoffen)?
Wir arbeiten schon am "Stopp", da setzt er sich schon auf kleinere Distanz hin, auch ohne Schleppleine.
Heute war wieder so eine typische Situation. Ich habe etwas Verlorensuche angefangen und die Kleinen saßen weiter abseits, beide mit Abstand und haben gechillt. Theo ist dann mit dem gefundenen Spielzeug abgedreht und auf sie zugestürmt. Als der eine nicht reagiert hat, ging es zum anderen. Von anderen Hunden kann ich ihn abrufen, von meinen beiden aber nicht. Das scheint noch zu schwer zu sein.
Für mich wäre dann die Konsequenz er kommt an die Schleppleine und darf gar nicht mehr in deren Richtung laufen bzw. frei laufen wenn das nicht klappt. Das fände ich auf Dauer aber auch schade und schwierig umzusetzen.
Die Hundetrainer sind gerade alle ziemlich voll, ich würde das Problem aber gerne jetzt angehen bevor es sich verfestigt.
Was wäre euer Vorgehen?
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Wir hatten hier auch so eine Phase. Unser Abbruch heißt einfach "Schluß" und ich nutze dass schon wenn er auch nur anfängt in die falsche Richtung zu zucken. Lässt er es nicht kommt er an die Leine.
Bei uns war das Thema nach wenigen Spaziergängen durch.
Ich laufe sowohl getrennt als auch gemeinsam.
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Aber wie hast du das aufgebaut?
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der jetzt so ein halbes Jahr alt sein müsste.
seit wann hast Du ihn denn und woher?
Allgemein ist er mit Hunden eher anfangs ängstlich, devot und kaspert rum.
Wenn er rumkaspern muss, ist der Kontakt schon viel zu viel für ihn. Das würde ich ihm gar nicht erst zumuten.
Dann rennt er teilweise (aus meiner Sicht) extra nah an ihnen vorbei, springt mal rüber oder tackelt sie beim Vorbeilaufen. Der eine ignoriert ihn dann vollends, aber der andere ist jetzt schon ein paar Mal hingefallen dadurch (er ist nicht mehr so koordiniert), wurde überrannt und erschrickt regelmäßig. Das geht natürlich gar nicht. Theo macht das absichtlich (mit Anlauf hin stürmen) und unabsichtlich (schneller laufen und vorbei rennen), er bekommt von ihnen auch manchmal auf den Deckel. Das lasse ich dann auch zu.
Das wäre Dein Job, es gar nicht soweit kommen zu lassen, inzwischen regelst Du das ja auch, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Anbrüllen, Leine/Schlüssel werfen
...hat in der Hundeerziehung nun wirklich gar nichts verloren. So baut man auch keinen Abbruch auf.
Würdet ihr nur noch getrennt laufen (ich würde das Problem nämlich lieber lösen statt auf "die Zeit regelt es" zu hoffen)?
Das ist nichts, was die Zeit lösen kann. Wenn er nicht lernt, die Chis in Ruhe zu lassen, hast Du früher oder später verletzte Chis.
Alleine laufen würde ich, um ihm bei der Gelegenheit beizubringen, wie eigentlich Gassigehen funktioniert. Entspannt, aufmerksam, runterfahren können, an mir orientieren, Wege nicht verlassen, Radius einhalten, usw. All das will mit viel Zeit und in kleinen Einheiten geübt werden.
Ich habe etwas Verlorensuche angefangen und die Kleinen saßen weiter abseits, beide mit Abstand und haben gechillt. Theo ist dann mit dem gefundenen Spielzeug abgedreht und auf sie zugestürmt
Beobachte mal, ob er dann, wenn Du mit ihm arbeitest, wirklich in einem so ruhig-konzentrierten Modus ist, dass er die Chance hat, überhaupt was richtig zu machen, ohne dass ihm Sicherungen durchbrennen.
Von anderen Hunden kann ich ihn abrufen, von meinen beiden aber nicht. Das scheint noch zu schwer zu sein.
Dann würde ich ihn so sichern, dass er die beiden nicht mehr belästigen kann und den Rückruf besser aufbauen.
Nun sind da so viele grundlegende Dinge dabei, bei denen soviel auf Timing und Körpersprache ankommt, dass ich Dir wirklich empfehlen würde, Dich an einen guten Trainer vor Ort zu wenden. Das macht für Deine Hunde einfach mehr Sinn, als Dich mit Forentipps irgendwie durchzuwurschteln. Wenn Du schreibst, aus welcher Gegend Du kommst, kriegst Du hier vielleicht auch den ein oder anderen guten Trainertipp.
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ganz ehrlöich da würde ich nichts aufbauen oder konditionieren da würde ich einfach mal ein richtiges Machtwort sprechen. Es geht um eine immense Verletzungsgefahr für die Zwerge und da gibts kein Spaß, jedenfalls nicht für mich.
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Mir wäre aber lieber er hätte einen verbalen Aus-Knopf. Meine Chis haben einen Abbruch, Theo hat aber noch keinen. Anbrüllen, Leine/Schlüssel werfen dreht ihn dann leider noch mehr auf und dazu neigt er eh schon. Das wäre also kontraproduktiv.
Wäre Abbruchsignal jetzt für euch der richtige Ansatz? Also Abbruch im Sinne von "ich lasse das was ich gerade mache" + Alternativverhalten (z.B. zu Frauchen laufen).
Wir laufen schon viel getrennt. Da er aber noch nicht alleine bleiben kann, laufe ich auch mal mit allen. Würdet ihr nur noch getrennt laufen (ich würde das Problem nämlich lieber lösen statt auf "die Zeit regelt es" zu hoffen)?
Wir arbeiten schon am "Stopp", da setzt er sich schon auf kleinere Distanz hin, auch ohne Schleppleine.
Heute war wieder so eine typische Situation. Ich habe etwas Verlorensuche angefangen und die Kleinen saßen weiter abseits, beide mit Abstand und haben gechillt. Theo ist dann mit dem gefundenen Spielzeug abgedreht und auf sie zugestürmt. Als der eine nicht reagiert hat, ging es zum anderen. Von anderen Hunden kann ich ihn abrufen, von meinen beiden aber nicht. Das scheint noch zu schwer zu sein.
Für mich wäre dann die Konsequenz er kommt an die Schleppleine und darf gar nicht mehr in deren Richtung laufen bzw. frei laufen wenn das nicht klappt. Das fände ich auf Dauer aber auch schade und schwierig umzusetzen.
Die Hundetrainer sind gerade alle ziemlich voll, ich würde das Problem aber gerne jetzt angehen bevor es sich verfestigt.
Was wäre euer Vorgehen?
Erziehung mit Verstand wäre richtig.
Du wirfst mit Leeren Vokabeln rum, von deren Bedeutung du null Ahnung hast.
Der Hund tud mir leid.
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Mir wäre aber lieber er hätte einen verbalen Aus-Knopf. Meine Chis haben einen Abbruch, Theo hat aber noch keinen. Anbrüllen, Leine/Schlüssel werfen dreht ihn dann leider noch mehr auf und dazu neigt er eh schon. Das wäre also kontraproduktiv.
Wäre Abbruchsignal jetzt für euch der richtige Ansatz? Also Abbruch im Sinne von "ich lasse das was ich gerade mache" + Alternativverhalten (z.B. zu Frauchen laufen).
Wir laufen schon viel getrennt. Da er aber noch nicht alleine bleiben kann, laufe ich auch mal mit allen. Würdet ihr nur noch getrennt laufen (ich würde das Problem nämlich lieber lösen statt auf "die Zeit regelt es" zu hoffen)?
Wir arbeiten schon am "Stopp", da setzt er sich schon auf kleinere Distanz hin, auch ohne Schleppleine.
Heute war wieder so eine typische Situation. Ich habe etwas Verlorensuche angefangen und die Kleinen saßen weiter abseits, beide mit Abstand und haben gechillt. Theo ist dann mit dem gefundenen Spielzeug abgedreht und auf sie zugestürmt. Als der eine nicht reagiert hat, ging es zum anderen. Von anderen Hunden kann ich ihn abrufen, von meinen beiden aber nicht. Das scheint noch zu schwer zu sein.
Für mich wäre dann die Konsequenz er kommt an die Schleppleine und darf gar nicht mehr in deren Richtung laufen bzw. frei laufen wenn das nicht klappt. Das fände ich auf Dauer aber auch schade und schwierig umzusetzen.
Die Hundetrainer sind gerade alle ziemlich voll, ich würde das Problem aber gerne jetzt angehen bevor es sich verfestigt.
Was wäre euer Vorgehen?
Erziehung mit Verstand wäre richtig.
Du wirfst mit Leeren Vokabeln rum, von deren Bedeutung du null Ahnung hast.
Der Hund tud mir leid.
Hä? Ich finde diesen Beitrag nicht besonders hilfreich oddr konstruktiv. Möchtest du nicht vielleicht konkretere Tipps geben?
Prinzipiell bin ich auch dafür, erwünschtes Verhalten zu bestätigen und dem Hund Alternativverhalten aufzuzeigen. Allerdings, manche Dinge sind einfach ein "No-Go" und dazu gehört Anrempeln und Ärgern der Mithunde. Das würde ich schon im Ansatz sehr bestimmt unterbinden und gar nicht mehr zulassen, dass Theo überhaupt Gelegenheit hat, sich so zu behnehmen. Dann muss er bei gemeinsamen Spaziergängen eben mit kürzerer Leine gesichert bleiben und die Chis laufen frei.
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Ich habe ihn erst seit Ende Mai, also nicht wahnsinnig lange und er kommt aus dem TS.
Ich verstehe da eben auch keinen Spaß, deswegen hat er natürlich schon eine deutliche Ansage bekommen. Das Problem ist wie gesagt, dass er dann erst richtig hohl dreht und mich dann auch beißt wenn ich ihn zB festhalte. Beißhemmung haben wir auch erst seit kurzem im Griff, da haben nämlich die Standardtipps auch nicht geholfen.
Ich leine ihn dann an und lasse ihn zur Ruhe kommen.
Wir können übrigens auch entspannt Gassi gehen, sonst wäre Training ja auch gar nicht möglich. Es sind nur zwischendurch seine „Spielversuche“. Er macht vieles auch richtig gut und macht enorme Fortschritte. Aufmerksam etc ist er. Er düst auch nicht ins Dickicht ab oder so. Kann natürlich noch alles kommen, wer weiß.
Von anderen Hunde möchte ich ihn nicht fern halten. Da hat er ja überhaupt erst mal die Chance mit gleich großen Hunden zu spielen. Er bekommt von mir genügend Schutz, aber wenn er mal etwas rum kaspert, darf er das auch kurz. Ich nehme ihn dann schon raus wenn er überfordert ist. Es ist ja auch meinerseits ein abtasten. Ich habe ihn ja noch nicht so lange, da schaut man sich im Rahmen ja auch an wie der eigene Hund sich so verhält um dann eben entsprechend reagieren zu können.
Ich kenne die Hundetrainersituation hier. Termine gibts teilweise erst ab September und ich würde gerne von den Mehrhundehaltern wissen, wie sie das lösen würden.
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Was soll man jemanden für einen Tipp geben, der meint Anbrüllen, Leine/Schlüssel werfen drehe ihn auf.
Hallo?
Jemand zu Hause?
Hier könne doch Leute mit mehr Impulskontrolle als ich gute Tipps geben.
Mein Tipp: teuren Trainer engagieren, am besten Rütter.
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tinybutmighty Ja wäre die logische Konsequenz. Dann muss ich aber auch die Kleinen ständig von mit wegschicken bzw. alle Hunde sortieren. Wäre dann auch mehr Management als Training oder?
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