aktuelle Preise für Welpen

  • Ich mache schon einen Unterschied zwischen den verschiedenen Aufwänden, die ein Züchter betreibt. Dass mir persönlich relativ egal ist, ob ein Hund Papiere von FCI/VDH hat, solange der Züchter gute Arbeit macht, steht auf einem anderen Blatt.


    Ich stelle mir da schon die Fragen...


    ...wie oft wird eine Hündin gedeckt

    ...wie werden die Hunde gehalten & ausgelastet (auch mit Prüfungen)

    ...wird mehr untersucht als nur das, was erforderlich ist - und was?

    ...geht es beim Züchter offenbar nur um Ausstellungen und das Aussehen der Hunde (, was ich furchtbar finde)

    ...wie ist die Aufzucht (vor allem wie durchdacht)

    ...gibt es (unter Umständen sogar ständige) Wurfwiederholungen oder wird der gleiche Rüde für mehrere Hündinnen genommen

    ...wie transparent ist der Züchter - Züchter, die kaum Einblicke zulassen fallen für mich raus, ist für mich zu intransparent und angesichts der vielen Möglichkeiten der Sozialen Medien absolut nicht mehr zeitgemäß

    ...wie oft darf ich die Welpen vor der Abholung besuchen

    ...und viele mehr


    Und ja, da sind mir 500 Euro mehr oder weniger letztlich völlig wumpe.


    Preis-Wissen der letzten Jahre:

    Berger de Pyrenees ca. 2016, VDH-Züchter, 2600 Euro

    Zwergspitz, Dissidenz, ab 2500 Euro (eine Bekannte, deshalb weiß ich, dass das seit Jahren konstant ist)

    Dt. Boxer, 2016, VDH-Züchter, 2800 Euro -> Fun Fact: Ein Züchter, der mit seinen Hunden keine Ausstellungen besuchen muss

    Cattle Dog, VDH, von 1300 Euro auf 2000 Euro (ersteres ca. 2017, letzteres hat sie letzens erst veröffentlicht, also 2021)

    Magyar Vizsla, FCI aus Ungarn, Mai 2021, 1400 Euro


    Ich kaufe nur mit Papieren und mich interessieren auch nur die Preise mit Papieren. Deshalb kann und will ich zu anderen Hunden nichts sagen.

  • Weiß jemand den aktuellen Preis für Whippets?

    ich hab grad mal Jins Züchterin gefragt: 1.400,00 € bis 2.200,00 € - wobei ich persönlich eher den unteren Bereich angemessen finde und den oberen für Wucher halte (v.a. nachdem mir Jins Züchterin den Zwinger genannt hat, der diesen Preis verlangt).

  • Da der Welpenpreis ja eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, finde ich es ziemlich egal ob der Welpe nun 1200, 1400 oder 1600€ kostet. Also über 2000€ fände ich jetzt schon übel allerdings…

    Selbst, wenn man nicht am Hungertuch nagt, finde ich 200 - 400€ keinen „Tropfen“.


    Ich komm mir grad blöd vor, aber verdient der Durchschnittsmensch in Deutschland so viel, dass 200-400€ schon Kleingeld sind?!


    Gerade wenn man auf die Dissidenz und EBay Kleinanzeigen schaut, dann ist ein happiger Preis nicht zwingend der Beweis dafür, dass der, der ihn verlangt soooo tolle Arbeit leistet oder dass der Käufer so gigantisch gut informiert ist.

  • Da hast du meinen Beitrag falsch verstanden… Ein Hund verursacht in seinem gesamten Leben locker Kosten in fünfstelliger Höhe… (Unser erster Hund wurde 14 und kostete insgesamt 14.000€.)


    Da ist es doch Wurst, ob ich für den Welpen jetzt 200€, 400€ oder auch 600€ mehr oder weniger zahle…

  • für änni haben wir vor 4 jahren 500.-€ ohne papiere gezahlt,zu der zeit hat ein klm welpe mit papieren,wurf beim verband für klm gemeldet zwischen 700 und 900€ gekostet.

    Eine Bekannte hat sich erst einen KLM-Welpen ´mit Papieren aus geprüften Eltern für 900 Euro gekauft.

    Der Züchter verkauft seine Welpen allerdings ausschließlich an Jäger.

  • Ich find‘s manchmal echt schräg, wenn sich die User darin überbieten, dass ihnen der Preis so völlig wurscht ist.


    Mit dem Argument: „Der Hund ist kein Auto.“


    Ehrlich... Wenn ich mir das nächste Mal eine neue Karre kaufen muss, dann tu ich das in dem Bewusstsein, dass von der Funktionalität dieses Haufen Blechs nicht nur mein Leben und meine Gesundheit,

    sondern auch das meines Kindes, meines Mannes —- und nicht zuletzt meines Hundes abhängt.


    So. Und *trotzdem* schau ich, ob der Preis Sinn macht.

    Jeder rational denkende Mensch tut das.


    Und jeder Züchter, der nicht zu schätzen weiß, dass ich uns beiden viel Zeitverschwendung erspare, wenn ich ziemlich bald kurz abklären will, ob wir bei der Preisvorstellung meilenweit auseinander liegen, der darf mich als „Geizhals, dem der Hund nicht wichtig wäre“ GERN zum Teufel jagen.


    Kriegt halt ein anderer Hund eine Familie, die kein Billigfutter füttert, ne OP Versicherung anschließt, beim Tierarzt keine Kosten scheut, nur ne geprüfte Autobox verwendet, sinnvolle Auslastung tierisches Grundrecht ansieht etc.

  • Ich seh das Problem noch mit anderen Augen.

    Auf einen gut gezogenen Hund sparen und warten, ist das eine. Aber ein Anschaffungspreis von 2500 € ist stolz. Das ist nichts, was aus der Portokasse zahle.

    Ich bin ja echt nicht geizig….und ich brauch auch kein Hund als Status Symbol.

    Wie sollen das denn Leute zahlen, die noch weniger verdienen?


    Okay, einen absoluten Exoten Hund…kann meinetwegen Eine Märchensumme kosten. Aber ein Boxer? Ein Labbie? Ect…..

    Bin ich raus, das unterstütze ich nicht.

  • Gandorf Na das ist ja nun das andere Extrem....

    es geht hier doch garnicht darum ob Züchter schnell den Preis sagne oder nicht, sondern schlicht um Welpenpreise.

    Zahlst du die nicht, dann eben nicht. Das stört dich hier keinen. :ka:

    Dann aber mit der Keule "Ich bin SO ein geiler Hundehalter!" zu kommen ist ein bisschen schräg...

  • Joar, so wird das ja auch alles gerechtfertigt. "Wenn du Summe x schon nicht zahlen kannst, wie soll dass denn werden, wenn ihr mal zum TA müsst!!".

    Für mich macht es einen Unterschied. Es ist mir nicht Wurst, ob ich 200€, 400€ oder 600€ mehr oder weniger zahle.


    Aber Tierhalter fängt man damit aktuell ganz toll. Auch Hundezubehör wird aus dem gleichen Grund immer teurer. Weil Hundehalter es bereitwilligst zahlen.

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