aktuelle Preise für Welpen

  • Labrador aus VDH Zucht zwischen 1.500 und 2.000€

    Finde ich absolut fair wenn man bedenkt, welche Kosten auf Aufwände für Züchter dahinterstecken.

    Habe mich sowieso schon oft gefragt, wie Züchter überhaupt kostendeckend arbeiten können. (Züchter = Hauptberuf?)

  • Eben weil die allermeisten guten, seriösen Züchter das nur als Hobby machen, ihre "Arbeitszeit" nicht rechnen und der Welpenpreis ganz oder überwiegend reinvestiert wird.

  • Habe mich sowieso schon oft gefragt, wie Züchter überhaupt kostendeckend arbeiten können. (Züchter = Hauptberuf?)

    Indem sie "nebenbei" Vollzeit arbeiten gehen.


    Gute Züchter haben idR nicht Unmengen an (zuchtfähigen) Hündinnen und auch nicht permanent Welpen da. Je nach Familienbeteiligung, eigenem Arbeitszeitmodell etc. sind es meist nicht mehr als 1-2 Würfe/Jahr (immerhin muss der Züchter in der Aufzuchtszeit - zumindest für einen Teil davon - Urlaub nehmen), manchmal auch nur alle 2 Jahre oder so. Und die Zuchthündinnen haben alle ausreichend Erholungszeit zwischen den Würfen (mind. 1 Läufigkeit wird ausgesetzt) und oft auch "nur" 2-4 Würfe in ihrer gesamten Zuchtlaufbahn (je nach Alter des Zuchtbeginns, Ruhezeiten zwischen den Würfen, Philosophie des Züchters etc.).


    Wenn ein Züchter sagt, dass nach Verkauf der Welpen "etwas übrig bleibt" ist dabei idR nicht seine Arbeitszeit einberechnet, sondern nur die Ausgaben, die der Züchter für diesen Wurf hatte.

  • Zusätzlich dazu kommt die Einschätzung des Finanzamtes obendrauf und man kann von Glück reden, wenn man nicht Steuern abdrücken muss, weil man als Hobbyzüchter eingestuft wird.

  • Zusätzlich dazu kommt die Einschätzung des Finanzamtes obendrauf und man kann von Glück reden, wenn man nicht Steuern abdrücken muss, weil man als Hobbyzüchter eingestuft wird.

    Also laut Auskunft unseres Finanzamtes wird das erst gemacht, wenn man 5 Würfe pro Jahr überschreitet.


    Hatte mich da mal wegen der Mops vermehrer, von gegenüber, erkundigt.

  • Das regelt jedes Finanzamt unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu kann alleine schon die regelmäßige Planung und Bewerbung (zb über eine Homepage) der Wurfplanung und der Welpen reichen. Bei der Steuererklärung müssen eh alle Einnahmen ausgewiesen werden und den Ausgaben gegenüber gestellt werden. Auch danach entscheidet sich das. Bleibt da regelmäßig was hängen, wird das schon steuerlich veranschlagt.

    Dass die meisten Züchter das nicht machen heißt ja nicht, dass es so rechtens ist. Als gewerbsmäßig gilt man schon bei 3 unkastrierten Hündinnen.

  • Ich finde die Preisdiskussion gut, um ungefähr einen Einblick zu bekommen. Allerdings, wenn man sich auskennt, ist es recht redundant. Entweder ich will einen Welpen aus genau dieser Verpaarung oder eben nicht. Wenn mir die Verpaarung nichts taugt, bin ich nicht bereit 1000Euro zu zahlen oder 1500Euro oder auch nur 500Euro. Will ich aus dieser Zucht oder diesem Hund nichts, dann würde ich ihn geschenkt nicht nehmen.

    Wenn das für mich die Traumverpaarung ist und ich unbedingt von diesen Linien oder diesem Züchter oder genau diesem Hund einen Welpen will... Dann leg ich es halt auf den Tisch. (Fast) Egal, wie viel das dann kostet. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich so viel Geld auf den Tisch legen würde für einen Hund. Aber ich will genau den und warte da so lange...

    Genauso als Züchter auch mit Deckrüdentaxe. Ist mir egal, ich schwenke nicht um wegen 500 oder 1000Euro mehr. Ich will diesen Hund für meine Zucht.

    Das klingt, als wären brauchbare Verpaarungen und tierfreundliche Zuchtstätten eine Seltenheit.


    Ich würde behaupten, wenn man kein Zuchttier sucht, sondern nur einen rassetypischen Hund, dann hat man schon etwas Auswahl.


    Klar, wenn’s die Nadel im Heuhaufen sein muss, aus welchen Gründen auch immer, dann nimmt man für sich und den Hund eher das eine oder andere in Kauf.

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