Jagdverhalten - die Arbeit am eigenen Timing
-
-
Meinst du mich? Ich lebe seit 14 Jahren mit jagdlich motivierten Hunden. Bewusst. Trotzdem ist jeder anders , und in seiner Intensität oder was auch immer unterschiedlich.
Und ich "gewöhne" das dem Hund nicht ab. Ich setzte klare Spielregeln. Die gerade für diesen Hund um den es hier ging, enger sind als zB für die anderen beiden, welche auch hier leben.
Seine Ambitionen darf er sehr bewusst und sehr gezielt ausleben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Jagdverhalten - die Arbeit am eigenen Timing* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich find jetzt nicht, dass da ein SO grosser Unterschied bei ist beim Resultat. Das Resultat ist ein nicht hetzender oder hütender Hund.
In meinem Fall gibts halt noch die Sequenz: „Alte, da ist was! Ein Reh“
„Klasse Vespa, danke für die Mitteilung. Wir gucken nur, jagen es nicht.“
„Schade, aber ok!“
*keks*
Falls das „schade aber ok“ nicht leistbar ist, gibts ein „wirklich nicht, hör auf“
und der Hund kommt neben mein Bein bis wieder ruhig.
Oder umgekehrt und ich zeige ihr was.
Für mich ist das einfach mehr miteinander und mehr arbeiten mit der Veranlagung als gegen. Ein Verbot welches auch gucken und anzeigen beinhaltet macht für MICH bei MEINEM Vorstehhund keinen Sinn. Vielleicht würde ich das anders sehen mit einem anderen Exemplar. Aber so hab ich es von meiner Jägerin und Trainerin gelernt.
-
Ich untersage aber eben nicht per se anzeigen.
Das Nasentier Hund weiß doch eh, dass da Wild ist.
Die reine Anzeige zu verbieten macht null Sinn.
Manche Hunde( gerne BCs) übertreiben aber gerne und suchen Wild um anzeigen zu können. Das kann man durchaus untersagen.
Damit der Hund eben nicht arbeitet, sondern spazieren geht.
-
Ich untersage aber eben nicht per se anzeigen.
Das Nasentier Hund weiß doch eh, dass da Wild ist.
Die reine Anzeige zu verbieten macht null Sinn.
Manche Hunde( gerne BCs) übertreiben aber gerne und suchen Wild um anzeigen zu können. Das kann man durchaus untersagen.
Damit der Hund eben nicht arbeitet, sondern spazieren geht.
Ah, ok, das würde ich auch nicht wollen und fördern. Vespa läuft einfach interessiert und durchaus entspannt durch den Wald und irgendwann findet sie was. Erregung geht hoch, dann wieder runter und weiter gehts.
Bei Katzen im (katzenverseuchten) Quartier kenne ich dieses aktive suchen auch und da bin auch ich null erfreut und und arbeite daran, das ausschalten zu können. Das muss ich auch verhindern, sonst hab ich einen bescheuerten Hund.
-
Ich find jetzt nicht, dass da ein SO grosser Unterschied bei ist beim Resultat. Das Resultat ist ein nicht hetzender oder hütender Hund.
In meinem Fall gibts halt noch die Sequenz: „Alte, da ist was! Ein Reh“
„Klasse Vespa, danke für die Mitteilung. Wir gucken nur, jagen es nicht.“
„Schade, aber ok!“
*keks*
Falls das „schade aber ok“ nicht leistbar ist, gibts ein „wirklich nicht, hör auf“
und der Hund kommt neben mein Bein bis wieder ruhig.
Oder umgekehrt und ich zeige ihr was.
Für mich ist das einfach mehr miteinander und mehr arbeiten mit der Veranlagung als gegen. Ein Verbot welches auch gucken und anzeigen beinhaltet macht für MICH bei MEINEM Vorstehhund keinen Sinn. Vielleicht würde ich das anders sehen mit einem anderen Exemplar. Aber so hab ich es von meiner Jägerin und Trainerin gelernt.
Für mich macht es das schon. Wenn mein Hund arbeiten will, dann steckt da Energie hinter. Ein Hund der zwar nicht hetzt, aber trotzdem im Arbeitsmodus ist, ist nicht mein Ziel.
Mein Hund darf das Reh übrigens trotzdem entdecken, warum soll ich das verbieten. Ich will aber das aktive Suchen nicht fördern, belohne die Erkenntnis auch nicht, nur sich hochfahren ist nicht erlaubt. Da ist halt ein Reh. Gibts hier überall. Kein Grund zur Aufregung.
Ich arbeite ja trotzdem mit der Veranlagung.
-
-
Vespa läuft einfach interessiert und durchaus entspannt durch den Wald und irgendwann findet sie was. Erregung geht hoch, dann wieder runter und weiter gehts.
Das tun meine beiden BC aber ebenfalls.. ich verbiete hetzen und gezieltes danach suchen, ergibt sich spontan etwas, darf angezeigt werden.
Das keksen oder höherwertige Belohnen darf ich nur nicht, da das vor allem bei meinem Rüden dazu führt, dass er es als Arbeitsauftrag ansieht und gezielt suchen geht (wodurch die Erregung dann eben steigt). Daher gibts für ihn nur ein emotionsloses "gut" und fertig.Meine Hündin ist jung, sie zeigt aktuell das gleiche Verhalten wie er, was da noch kommt, kann ich nicht sagen.
Das Reh was vorgestern 5m vor uns direkt auf dem Weg stand, sorgte zumindest bei beiden Hunden für einen abrupten Stop, kurz hingucken, mich angucken - für ihn gab es danach kurzes "hinter mir gehen", da er sichtlich aufgeregt war und vermutlich wahlweise hinterher wäre oder sich auf das nächste ansatzweise jagdbare gestürzt hätte, hätte er sich nicht runtergefahren (durch mich).
Sie bekam nen Keks, durfte weiter frei laufen, blieb aber von sich aus lieber direkt bei mir (das gute Mädchen ist einfach toll... sie klemmt sich an meine Hacken, zum runterfahren, sobald sie selbst merkt, dass sie sich aufregt )
Er darf aber durchaus mäuseln (er ist der erfolgloseste Mäusejäger überhaupt.. 3 1/2 Jahre alt und seine Fangquote liegt bei 0) oder mal ner Spur nachgehen.. entschiedend ist für mich immer nur das WIE und nicht das OB.
-
Bei Katzen im (katzenverseuchten) Quartier kenne ich dieses aktive suchen auch und da bin auch ich null erfreut und und arbeite daran, das ausschalten zu können. Das muss ich auch verhindern, sonst hab ich einen bescheuerten Hund.
Eben, du machst auch Kontrolle der Aufregung.
Das heisst nicht, dass du gegen die Anlagen deines Hundes arbeitest. Aber du kontrollierst, wie stark sie sich hochfahren darf. Und dass sie sich auf jeden Fall wieder runter regelt.
Und genau das ist nicht immer so einfach, gerade bei den Vierbeinern, die sich gerne selber anknipsen. Weil das so schön gaga macht
-
Wenn mein Hund arbeiten will, dann steckt da Energie hinter. Ein Hund der zwar nicht hetzt, aber trotzdem im Arbeitsmodus ist, ist nicht mein Ziel.
Das keksen oder höherwertige Belohnen darf ich nur nicht, da das vor allem bei meinem Rüden dazu führt, dass er es als Arbeitsauftrag ansieht und gezielt suchen geht (wodurch die Erregung dann eben steigt).
genau so hier!
-
Ich mein das ganz allgemein, ist mir schon oft aufgefallen, daß Jagen bei vielen ein Thema ist, das unbedingt unterbunden gehört.
Und Arbeit ist das zumindest bei meinem Hund nicht, das ist Hobby.
-
Und Arbeit ist das zumindest bei meinem Hund nicht, das ist Hobby.
Wo machst du den Unterschied? Was wäre Arbeit für deinen Hund, was empfindet dein Hund als Hobby? Und warum?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!