Hunde-Blues oder doch die falsche Entscheidung?

  • Erst einmal vielen vielen lieben Dank für das gute Zureden, einschätzen der Situation und die hilfreichen Tipps! Ein Sicherheitsgeschirr wird definitiv direkt geholt, damit der kleine Racker nicht mehr abhauen kann. (Aber auch einen Dank an dieser Stelle an Junimond - die Sichtweise, dass er mir dann schon zum Anleinen genug vertraut hat wirkt gerade ein kleines Wunder!)


    Eine/n Trainer/in scheint mir auch das sinnvollste für ihn zu sein - da werde ich mich auch mal auf die Suche begeben. Wir sind in Kassel (34134) daheim - falls da Jemandem vielleicht eine gute Adresse einfallen würde, wäre ich dankbar :gott: (An der Stelle auch gleich ein Danke an antarctica, so einen Austausch fände ich sehr interessant! Und es ist schön zu lesen, dass es mit deinem Vačko dann doch so gut geklappt hat!) Ich werde dann wohl auch anfangen, mit der bösen Eingangstür zu reden, um ihm da die Angst eine wenig zu nehmen :mrgreen-dance:


    Ansonsten versuche ich daheim schon, ihm möglichst viel Ruhe zu geben und ihm nicht auf der Pelle zu hängen. Das funktioniert meist auch ganz gut, nur so manchmal schaut man natürlich doch mal ums Eck, ob es der Fellnase gut geht. :pfeif:

  • Glückwunsch zum Zuwachs!


    Ja, die Blues können übel sein- und sind dennoch irgendwo normal. Super, dass du direkt ein Sicherheitsgeschirr kaufst.

    Auch das Doppelt sichern ist sinnvoll- mir ist Mal ein Karabiner gerissen.... In solchen Momenten ist man froh, den Mehraufwand betrieben zu haben.


    Auch das mit dem sich zum Affen machen. Daran gewöhnt man sich. Felina hat tierisch Schiss vor so vielem... Und mit den gruseligen Dingern ganz unaufgeregt reden oder umarmen usw. Kann echt Wunder wirken.



    Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • Nur so als Idee mit dem Eingang: kannst du ihm einen Job geben? So dass er was zu tun hat, as Alternative, und sich nicht so stark auf den bösen Eingang konzentriert. ZB ein Spielzeug raustragen, dann im Briefkasten deponieren und zum reingehen wieder da rausnehmen und dem Hund geben. War so ne spontane Idee.

  • Ich sichere meine Leia auch nach über sechs Monaten noch doppelt. Sie ist meinem Freund nach drei Monaten auch einmal abgehauen - hat sich erschrocken, Leine aus der Hand gerissen und auf und davon. Gott sei Dank wurde sie von mehreren Leuten gesehen als sie weggelaufen ist, Gott sei Dank ist sie knapp vor einem Auto und LkW über die Straße gekommen und Gott sei Dank ist sie aus dem Waldstück gekommen, als sie meine Stieftochter gesehen hat. Ich war auf Arbeit und es war die schlimmste Stunde meines Lebens. Seitdem ist sie grundsätzlich immer mit einer Leine am Geschirr und Gurt um unseren Körper gesichert, zweite Leine am Halsband in der Hand. Ich glaube nicht, dass sie inzwischen noch weglaufen würde, aber das hat mich so traumatisiert, dass das beibehalten wird. (Ich hatte sie auch damals noch doppelt gesichert, mein Freund meinte es besser zu wissen....).


    Ansonsten würde ich auch versuchen mich zu entspannen und es gelassener anzugehen. Auslandshunde sind eine Hausnummer, ängstliche erst Recht, aber es bringt wahnsinnig Spaß gemeinsam dazu zu lernen und sich kennen zu lernen, zusammen zu wachsen. Ich Zweifel auch regelmäßig ob ich alles richtig mache, wenn ich dann aber nach Hause komme und von drei Hunden abgeschleckt und begrüßt werde und sehe wie glücklich die drei sind, dann weiß ich, dass es doch eigentlich Recht gut läuft.


    Viele Angstsituationen haben sich hier mit der Zeit einfach in Luft aufgelöst. Wir sind einfach ruhig geblieben und haben den Hunden die Zeit gelassen, die sie brauchten. An anderen Baustellen arbeiten wir auch noch mit Trainer Unterstützung.

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