Hund fühlt sich unwohl, während ich (homeoffice) arbeite
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Na Tür zum Heimbüro zu und Hund allein im Rest der Wohnung.
Weil jeder so eine große Wohnung hat?^^
(Ich arbeite im HO meiner 36qm Wohnung in meinem Wohn-Schlafzimmer..)
Ja, funktioniert eventuell nicht überall perfekt. Klappbox in der Küche aufstellen. Aber bei der TE scheint es ja zu klappen.
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Hi
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Also ganz ehrlich, ich finde da braucht man nichts zu trainieren, schönfüttern oder sonst irgendwas rum zu doktoren.
Ich würde dem Hund, wie schon oft hier erwähnt, diesen einen Ecken einrichten. Bisschen schauen worauf er so gerne liegt und dann darf der sich da verkrümeln wenn er möchte.
Einem Hund zeigt du seinen Platz am besten, indem du ihn da hinschickst und fürs bleiben belohnst. Du machst den Platz da toll. Es ist einfach schön für ihn dort zu sein. Da er das ja schon von sich selber aus macht denke ich, kommt der relativ schnell auf sie Idee dass das jetzt sein Plätzchen ist. Ich werf meinem immer Leckerlies auf seinen Platz wenn er da rumliegt oder gebe ihm was zu kauen.
Aber sonst hätte sich das für mich so erledigt. Übrigens würde ich dort auch einen Wassernapf platzieren, damit er nicht extra aufstehen muss.
Und der Rest liegt eher an dir selber, da musst du lockerer werden und dich nicht stressen lassen. Die meisten Leute kümmerts nämlich nicht wie genervt du bist nachdem sie aus dem Meeting sind oder das Telefonat beendet haben. Die gehen einfach ihrem Alltag nach. Bisschen mehr "mir egal" und weniger "ich schmeiss den Stift auf den Tisch ihr nervt mich so sehr!!!"
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Schönfüttern und damit noch Aufregung drauf legen würde ich auch nicht, dann kommt der Hund gar nicht mehr zum Schlafen, wenn er immer einen Keks erwartet, wenn du den Stift hinlegst und ihn gehen die Dinge noch mehr an, würde ich meinen. Oder er kommt jedes Mal an, wenn du telefonierst und fordert seinen Keks (den Fehler hab ich mit Megan als Welpe gemacht, weil ich die fremden Stimmen schön gefüttert habe). Du möchtest ja, daß er dich "vergißt", insofern würde ich einfach gegebenenfalls die Tür schließen als Signal an euch beide: für dich, daß du nicht parallel den Draht zum Hund noch hast und für ihn
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Danke euch :)
Ich denke nochmal darüber nach.
Stimmt, ich will ja nicht, dass er dann Terror macht, aber will ihm einfach zeigen, alles ist okay, ich bin okay, du bist okay.
Morgen kriegt er ein schönes Bettchen da und vielleicht fühl ich mich dann ja auch besser und kann vergessen dass der arme Hund am nackten Boden liegt
Heut lief es ganz gut :)
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Stimmt, ich will ja nicht, dass er dann Terror macht, aber will ihm einfach zeigen, alles ist okay, ich bin okay, du bist okay.
das wird er nach einiger Zeit schon merken, wenn du nicht mehr so gestreßt bist, wenn nicht, kannst du ja immer dir noch was überlegen. Ich merke oft, daß man so erst recht den Fokus auf Dinge legt, also das Ablegen eines Stiftes würde ich wirklich nicht schön füttern, sondern an mir arbeiten, den Stift nicht so genervt hin zu schmeissen.
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Es kommt ziemlich auf den Hund an. EIn Hund der so sensibel auf Stimmungen reagiert, wird kaum zu einem totalen Nervzwerg werden, nur weil man etwas schönfüttert. Und selbst wenn, kann man dann auch ein "geh-Platz"-Kommando einführen.
Ich hatte eine Hündin, die das genauso gemacht hat. Ich hab es ignoriert, ihren schönen Platz hatte sie, geändert hat sich an ihrer Empfindlichkeit nichts. Ich wollte mich dann auch einfach mehr beherrschen die kleinen Gefühlsäußerungen bleiben zu lassen. Naja, realistisch ist das nicht, weil so ein Hund dann auch immer mehr sensibilisiert wird. Also z.B. dann nicht beim Stift hinknallen reagiert, sondern beim genervten Seufzen.
Schönfüttern ist auch nicht gleich Schönfüttern. Ich würde das mit dem Leckerli beiläufig machen und kein großes Aufhebens drum machen. Auch nicht unbedingt herkommen lassen, sondern das Leckerli auf den Platz werfen, dann muss er nicht mal aufstehen.
Naja die Variante mit einem schönen Platz in einem anderen Zimmer ist auch ne Option.
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Er wird von sich aus sowieso bei mir im Raum liegen wollen, also ist mein Plan, so zu arbeiten, dass er nicht meinetwegen weg geht.
Der weitere Liegeplatz wird zusätzlich bereit gestellt, für die Fälle wo er sich selbst dahin zurück zieht. Wenn er sich dort entspannt, hole ich ihn dann auch nicht extra Ran, er wird dann eh nach wenigen Stunden zum Gassi abgelöst oder weil mein Partner dann heim kommt etc.
Gestern saß er mit mir auf der Bank, hab ihn während den Telefonaten sanft zu kraulen begonnen, damit er entspannt bleibt, ab und an ein kleines Leckerli gefüttert dies auch zugeworfen wenn er auf dem Sofa (paar Meter von meinem Arbeitsplatz weg) saß, ja extra ranholen zum füttern tu ich nicht.
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Routine, Routine, Routine!
Ich habe hier Collies und BC, die hängen an jeder meiner Launen und gucken bedröppelt, wenn ich mir den Fuss stosse und mit der Treppe schimpfe.
Wenn die wissen, wo ihr Platz ist und wann sie dran sind, ist alles gut, wenn sie immer auf "Empfang stünden" liefen sie hier depri und mit roten Augen durch die Wohnung.
Also dem Hund einen Platz zuteilen, während der Arbeitszeit. Egal wo! Je nach Räumlichkeit, die zur Verfügung steht.
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Es ist völlig verständlich, dass Du Deinen Hund gerne bei Dir haben möchtest, während Du arbeitest. Aber nochmal der Rat: Versuche nicht, das mir Schönfüttern zu forcieren. Die Zeit, in der Du arbeitest, ist Zeit, die der Hund zum Ausruhen dringend gebrauchen kann. Und wenn er sich jetzt aussucht, sich dafür zurück zu ziehen, dann hat das durchaus auch Vorteile für ihn, gönne ihm das. So lange er Dich nicht komplett meidet (daran müsste man dringend arbeiten) ist es doch ok.
Dass Du auch wieder nett bist, wenn Du arbeitest, bekommt er im Lauf der Zeit eh mit. Aber wenn Du jetzt eine Erwartungshaltung bei ihm aufbaust, dass auch immer was passiert, wenn Du arbeitest, erschwerst Du Euch auf lange Sicht, wieder in ein gutes Gleichgewicht zu kommen. Denn um so mehr der Hund fordert, während Du arbeiten musst, umso schneller bist Du wieder gestresst.
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Ich persönlich finde es immer wichtig, dem Hund in diesen Momenten zu zeigen, dass es nichts mit ihm zu tun hat.
Meiner ist auch sehr sensibel und empfänglich für meine Stimmungen, aber dass er nicht alles auf sich bezieht, ist mir wichtig. Deshalb schnaufe ich nach solchen Nervmomenten (und die gibt es bei jedem mal) kurz durch, mach mir nen Kaffee, geh zum Hund und kraule ihn, rede ein wenig mit ihm, geb ihm ein kleines Kauteil... einfach, damit er weiß, ihm bin ich wohlgesonnen und es hat nix mit ihm zu tun. Das beruhigt übrigens auch.
Das klappt vielleicht nicht bei jedem Mensch-Hund-Team, hier fahren wir damit aber ganz gut.
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