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Hi
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Ansonsten war es immer wieder der Gedanke, ob ich den Hunden gerecht werden kann, vor allem wegen meinem Vollzeitjob. Heute weiß ich, dass auch ein Tag weniger Programm oder auch mal ein Tag faulenzen niemanden umbringt und es den Hunden sogar gut tut.
Wir sind auch vollberufstätige Ersthundehalter und hatten lange lange den Wunsch und auch die Sehnsucht nach einem Hund. Mit dem Kauf des eigenen Hauses und der Zusage, dass Plüsch bei mir mit zur Arbeit kommen kann und die Familie als Plan B hilft, wenn es dort nicht klappt, sind wir grundsätzlich ziemlich realistisch an die Sache ran gegangen und in dem Punkt aber auch mit einer guten Portion Optimismus.
Eine Art Welpenblues hatte ich dann nur, weil in dem Moment, wo wir am Abholtag beim Züchter saßen und alles unter Dach und Fach war, ich dann eine berufliche Hiobsbotschaft per WA bekam und ich nicht wusste, wie geht es nach den 2 W Urlaub weiter. Eigentlich sollte ich nach Rückkehr mehr personelle Rückendeckung bekommen und nun war klar, wenn ich wieder komme, steh ich quasi allein da und es wird mit Plüsch klappen müssen. Hat es dann, er wuchs da mit 10W dann so rein, ich hab dann nach 1 Monat trotzdem wie angedacht die Stunden reduziert und einen Tag abgegeben, aber die 2 Wochen Ankunftszeit waren erstmal überschattet.
Ich fand die Informationsflut am schlimmsten.
Jeder ist ein Experte, tausend Bücher, die sich gegenseitig widersprechen... wo soll man da anfangen? Und von vielen Seiten (TV u. Ä.) wird einem suggeriert, dass der Hund perfekt sein, "spuren" muss. Da ist irgendwie gar kein Platz für Entwicklung, nur "go go go". Als müsste man den Hund nur richtig programmieren. Extreme an allen Ecken und Enden.
Da seinen "Flow" zu finden und selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen, fand ich extrem schwierig.
Ja, ich hatte auch 3 Bücher gelesen, ein Rasse spezifisches über den Labrador, ein allgemeines "die große Sachkunde Hunde" o.ä. und "Was Welpen wirklich lernen müssen" und mich hier im Hundeforum angemeldet (noch alter Nickname MsBarnaby) . Vieles war so albern logisch, dass ich dachte - super, du hast wirklich ein gutes Gespür für das richtige, das wird schon klappen. Ich war ja mit Nachbarshunden oder Hunden von Freunden immer souverän und Mr Barnaby auch.
Wir haben uns einfach vorgenommen, dass für den Anfang erstmal nur Bindung, zur Ruhe kommen/Ruhe halten und Stubenreinheit wichtig sind - nicht 15 verschiedene Kommandos- und wir in den Rest schon reinwachsen, auch mit Hilfe des Welpenkurses. Das wollte ich einmal für mich nutzen für Austausch mit erfahrenen Trainern, anderen Hundehaltern und für Plüsch zum Sozialen mit anderen Hunden und als gemeinsame Unternehmung, die hilft, dass wir zusammen wachsen.
Da bin ich auch echt froh, dass wir einen Platz bekommen haben und wie es da insgesamt lief. Wir machen auch mit dem Junghundekurs weiter.
Aber auch, wenn er nach 3 W stubenrein war und auch, wenn er insgesamt super zur Ruhe kam , so schwirrten doch hin und wieder noch so Sätze aus Büchern im Kopf. Z.B. "nur 5 Minuten pro so und soviel Lebensmonat/Tag/Woche" spazieren gehen. Das war dann manchmal schon schwierig, solche Weisheiten bei Seite zu legen und trotzdem auf das Bauchgefühl zu hören, aber insgesamt bin ich damit am besten gefahren - mit dem Bauchgefühl.
Die richtige Dosis zu finden für Ruhe und auf der anderen Seite Erlebnisse und Prägung ist uns zu Beginn sehr sehr schwer gefallen.
Ich wollte ALLES richtig machen, habe Bücher gelesen, Podcasts angehört, Fernsehsendungen geschaut und mir viel vorgenommen wie ich mir das vorstelle und wie es laufen soll(te)
Es kam anders und ich war gefrustet, hatte das Gefühl alles falsch zu machen (habe ich vielleicht auch in gewisser Hinsicht) und totale Panik, dass wir den Hund "versauen".Ja, wenn der Wuff erstmal da ist, dann ist es schwer, die richtige Dosis zw Ruhe und Prägung zu finden - so ging es mir auch und dann kommen auch die Zweifel, wenn Wuff überdreht. Ich hatte, wenn Plüsch abends seine wilden 5 Minuten hatte und ich ihn dann mal deutlich stoppen und Grenzen aufzeigen musste, Angst, dass unsere noch so junge Bindung darunter leidet. Dass er Angst vor mir bekommt, wenn ich streng und konsequent bin - denn Hand aufs Herz, nach 3 Wochen wenig Schlaf hängt doch jeder durch und ein Nein wird mal schrill oder laut , weil man die Ruhe und Nerven selbst nicht mehr aufbringt.
Mr Barnaby sagte irgendwann den Satz "ich hab mir das alles mehr nebenbei vorgestellt. " Ja, das stimmt wohl. Dass so ein kleines Lebewesen einen braucht und die Welt erstmal auf den Kopf stellt, das hat man in der Theorie zwar auf dem Schirm, aber in der Praxis ist man dann doch echt gefordert.
Und in keinem Buch der Welt steht, wie man sich fühlt, wenn der Wuff das erste mal krank ist.
Wenn ich eins gelernt habe, dann, dass die Welt nicht zusammenbricht wenn ein Tag mal nicht so perfekt gut läuft und der Hund nicht so reagiert wie ich es mir vorgestellt habe. Es kommt ein neuer Tag, und dann wird es besser laufen.
Aww
. Das versuche ich als meine Grundeinstellung jetzt im Junghundealter anzunehmen - er ist ein junger Hund, er kann schon so vieles so toll !!! Den Rest lernt er noch. Und wenn mal was nicht so läuft- morgen ist ein neuer Tag.
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Jetzt habe ich da was "hübsches" an der Leine, und das zieht Menschen magisch an.
Davon kann ich (leider) auch ein Lied singen...
Holt euch was Rauhaariges - Das will keiner Knuddeln. Wird höchstens von weitem mit ganz viel Abstand angeschmachtet.
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Schwierig finde ich die eigenen Ansprüche (Ist es genug Auslastung? Zu wenig? Das richtige Futter? ...) und wie schwierig es manchmal mit den Kindern von Freunden ist. Meine Hunde sind zum Glück sehr tolerant gegenüber Kindern, aber wie oft musste ich die schon vor Kindern schützen, im Sinne von "Die sollen hier ruhig liegen, lass sie bitte!" "Nein, die dürfen keinen Kuchen!" usw. Eine Sekunde nicht hingeguckt und es wird der Kauknochen weggezogen
Seitdem ist der Kontakt zu einigen reduziert. Es gibt aber auch viele Eltern und Kinder, bei denen es ganz toll klappt.
Die erste Stunde in der Hundeschule war sehr ernüchternd. Der Hund, bei dem ich überzeugt war, dass sie eine gute Bindung zu mir hatte, schoss über den Platz und hatte einen riesen Spaß - ohne mich. War ihr auch egal als ich weggegangen bin.
Ansonsten fand ich die Umstellung von komplett Homeoffice zu teilweise wieder Büro schwierig, da habe ich mehr gejammert als gedacht. Den Hunden war es egal, die waren bei meinen Eltern wie immer.
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Davon kann ich (leider) auch ein Lied singen...
Holt euch was Rauhaariges - Das will keiner Knuddeln. Wird höchstens von weitem mit ganz viel Abstand angeschmachtet.
Ja schau, bei Rauhaar will ich am liebsten sofort drantatschen.
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Ich finde dieses unglaublich riesige Angebot an Informationen zu Training etc. einerseits grandios aber andererseits auch erschlagend. Ich bin so unfassbar verkopft an diesen Welpen rangegangen das ich mein Feingefühl und Empfinden ggü. Hunden total verdrängt habe. Ich habe alles überanalysiert und wollt/musste alles perfekt machen. Die persönliche Intitution ist völlig flöten gegangen. Wusste ich mal keine Antwort auf meine Frage habe ich sie auf englisch gegoogelt.
1 Frage 10 Meinungen in 2 unterschiedlichen Sprachen. Ich stand mir selbst im Weg und letztendlich hats ne Weile gedauert mich da selbst zurückzunehmen und meinen eigenen Weg zu finden der zu MIR und dem Hund passt. Mittlerweile sind wir auf nem sehr guten Weg. Ich bemühe nach wie vor noch das Internet wenn ich was wissen möchte aber ich kann mittlerweile gut filtern.
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Holt euch was Rauhaariges - Das will keiner Knuddeln. Wird höchstens von weitem mit ganz viel Abstand angeschmachtet.
Ja schau, bei Rauhaar will ich am liebsten sofort drantatschen.
Believe me, da stehst du ziemlich alleine da
Die Leute wollen weeeeiiiich, und süß, und FLUFFY!!
Nicht grau oder schwarz oder meliert und bärtig ( Bärte sind ja bekanntlich voll Ihhh) und Harthaarig.
Ich finds geil
Je mehr es sich nach Draht anfühlt, umso besser. Flauschig kann ja jeder...
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Mein Traum ein Hund erfüllte sich endlich als ich bereits 47 Jahre alt war. Ich habe nicht mehr gearbeitet und somit genug Zeit für einen Hund. Mein Männe wollte eigentlich keinen, weil die Angst da war das er ja irgendwann vor uns gehen wird. Nun zog also Max bei uns ein, der inzwischen 13 einhalb Jahre alt ist. Die ersten Tage habe ich nichts wirklich nichts anderes getan als dieses kleine Fellbündel zu beobachten und zu füttern oder vor die Tür zu bringen. Frühstück was ist das? Das Toast vom morgen war noch am Nachmittag im Toaster, weil ich es schlicht vergessen hatte. Gefühlt 100 x am Tag die Treppe rauf und runter damit er stubenrein wird. Hatte ja gelesen Nach dem essen nach dem schlafen nach dem spielen und alle 2 Stunden sowieso. Also immer
Dabei machte dieser kleine Kerl es einem super leicht. Er ist nie viel hinter uns her gelaufen. Blieb brav in seinem Körbchen als wir den Raum verlassen haben. Hat außer 1 Schuh und 1 Ecke vom Tisch nur sein Spielzeug kaputt gemacht und trotzdem hatte ich irgendwann das Gefühl, ich mache alles falsch. Mit 4 Monaten war er dann fast zuverlässig stubenrein und dann wurde es leichter.
Im Nachhinein muss ich aber sagen, er war ein sehr einfacher Welpe und ist auch heute noch ein lieber relativ gut erzogener kleiner Kerl. Er kann gut alleine bleiben, bellt nicht viel läuft gut mit und ohne Leine und mag fast alle Artgenossen außer sie sind zu aufdringlich. Ich hoffe er bleibt mir noch lange erhalten.
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Ja schau, bei Rauhaar will ich am liebsten sofort drantatschen.
Believe me, da stehst du ziemlich alleine da
Die Leute wollen weeeeiiiich, und süß, und FLUFFY!!
Nicht grau oder schwarz oder meliert und bärtig ( Bärte sind ja bekanntlich voll Ihhh) und Harthaarig.
Ich finds geil
Je mehr es sich nach Draht anfühlt, umso besser. Flauschig kann ja jeder...
Wenn, dann nur ein Rauhaardackel!
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