Wie Pech und Schwefel - Tipps zur Zusammenführung von zwei sehr unterschiedlichen Hündinnen
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Ich würde da ganz konkret mit einen Abbruch arbeiten und sie ggf. auf ihren Platz schicken. Den Platz würde ich so platzieren, dass es sich dabei um eine ganz unstrategische und ruhige Position handelt. Ggf. würde ich sie dort sogar anbinden bzw. das entspannte anbinden mit ihr üben.
Und dann würde ich ihr einen ganz klaren Tagesablauf schaffen, das Ruhen auf dem Platz einfordern und etablieren. Also zum Beispiel: Morgens Gassi, Füttern, auf den Platz schicken (ggf. anbinden), mittags dann wieder gemeinsam raus, usw.
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Hi
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Bzgl. der Konfliktsituationen mit anderen Menschen würde ich wohl auf Vermeidung setzen. Den Hund im Zimmer lassen und nicht mitnehmen in die Küche zum Beispiel. Wenn es dir da nicht liegt, ganz klare und unmissverständliche Anweisungen durchzusetzen. Was ich verstehen könnte. Erwachsene Menschen zu "erziehen" ist schon ne Nummer für sich.
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Du hast mich da schon voll entlarvt, ich bin sehr lieb mit meinem Hund und das steht uns bestimmt häufig im Weg, ich kann da aber auch nicht so ganz aus meiner Haut.
Du kannst ja nichts vom Hund verlangen, was Du selbst nicht hinbekommst. Da musst Du vor allem an Dir selbst arbeiten.
Ist eine WG Lösung mit einem anderen Hund überhaupt das Richtige für euch?
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Und wenn du mit deinen MitbewohnerInnen mal sprichst, dass der andere Hund evtl auch einen Platz zugewiesen bekommt solang sich beide Hunde im Gruppenbereich aufhalten?
Da geht es ja wahrscheinlich nicht um Stunden sondern um einen kurzen Zeitraum, und kann später für die Ersthündin wieder gelockert werden wenn deine sich besser eingelebt hat.
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Wenn ich will, dass ich ein Kommando/eine Aktion ausreichend intensiv / ehrlich verlange, dann stelle ich mir vor: "wenn ich Betti das nicht klarmache, verletzt sie irgendwann ein Baby" 🙈
Ganz ehrlich, das funktioniert. Dann meine ich die Dinge innerlich ohne übertrieben zu agieren.
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du willst deinem hund helfen? Sie ist unsicher, also sag ihr im Moment recht genau und häufig was sie tun soll. Sie ist gestresst? Vermittel ihr (deine) ruhe. Besteh drauf. Konditioniere Entspannung. Jetzt ist eine gute Gelegenheit. -auch für dich, kannst du gleich Entspannung mitkonditionieren-. Dann wird das bestimmt.
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Hallo, liebe, fleißige Mitschreiber*innen,
gestern war ein guter Tag für uns! Der Dauersprühregen der letzten Woche wurde von wunderschönster Spätsommersonne abgelöst und ich stelle mal wieder fest: Ich bin auch nur eine Blume, ein bisschen Wärme und Licht und schon fühle ich mich der Welt wieder ganz anders gewachsen. Suki und ich hatten zudem das erste Mal den ganzen Tag Haus und Garten für uns und das gab viel Raum für mich, nachzudenken und zu reflektieren und für sie, komplett abzuschalten und ungestört kleine Erkundungen im neuen Heim zu unternehmen.
Eure Anregungen und Empfehlungen haben sehr in mir nachgewirkt und ich konnte daraus, und aus einem anderen Hunde-Gruppen-Konflikt-Thread hier, so einiges für mich ziehen. Du hast natürlich Recht, Czarek , die Frage, ob das hier überhaupt das Richtige für uns ist stellt sich total. Ich war mir da sehr sicher, denn ich lebe, seit ich mit 17 bei meinen Eltern ausgezogen bin, schon immer in WGs, meistens auch mit Hund, und ich mag das, sehr, trotz natürlich auch einiger nicht so passender Konstellationen, und weiß, dass das für mich gut ist. Aber gilt das auch für Suki und mein Leben mit ihr?
Ich habe mir ziemlich viele Notizen und daraus nochmal einen klaren Plan gemacht, was mir hier wichtig ist, welche Regeln ich mir für die Hunde und wie ich mir unser Zusammenleben wünsche. Am Abend haben wir zusammen gegrillt und ich hatte ein richtig tolles Gespräch mit den Mitbewohnis, die sehr cool darauf eingegangen sind. Meine Mitbewohnerin meinte, dass es für sie halt viel einfacher ist, weil Abby schon fertig erzogen zu ihr kam und sie sich entsprechend nie so viele Gedanken über Hundethemen machen musste, da es bei ihr ja auch so läuft, sie es aber cool findet, wie viel Mühe ich mir gebe und sie das als Anregung sieht, sich selbst auch mehr reinzufuchsen.
Und siehe da: Mit den Hundis wars gestern viel einfacher. Wir haben beide im Verlauf des Abends konsequent auf die Einhaltung der Regeln geachtet und alles verlief friedlich und entspannt. Ich habe einmal einen minikleinen Ansatz bei Suki beobachten können, der sich bestimmt wieder in Knurren ausgewachsen hätte und sofort abgebrochen. Jetzt bin ich natürlich irre stolz, dass ich sie da so gut lesen konnte und das geklappt hat, ich merke auch deutlich, wie das Suki den Druck nimmt.
Letztlich sehe ich das als riesigen Lernprozess für uns beide gerade. Es fällt mir grundsätzlich super schwer, klar und konsequent zu sein und die Führung in unserer Beziehung zu übernehmen, aber ich weiß eigentlich, dass mein Hund das braucht. Jetzt habe ich keine andere Wahl mehr, als mich zusammenzureißen und daran zu arbeiten, und zwar schnell, weil es hier sonst knallt, deshalb muss ich das schaffen und bin grade auch sehr zuversichtlich.
Danke euch allen für eure Zeit und eure Worte, Feedback ist immer ne total gute Sache. Den Trainer werde ich heute auf jeden Fall trotzdem kontaktieren und mich auch wieder hier melden, wie sich alles entwickelt. :)
Habt einen feinen Tag!
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Wie hast du es denn geplant, wenn du wieder arbeiten musst? Du hattest ja geschrieben, dass du grade Urlaub hast. Kannst du sie mitnehmen oder soll sie in der WG bleiben?
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Evtl. Hilft für es für zu sagen konsequent heißt nicht böse und man kann auch ganz leise konsequent sein
Je besser die Beziehung geklärt ist je leiser und netter kann man mit dem Hund kommunizieren.
Hunde machen das übrigens auch, wenn einer aus der Gruppe nicht angemessen kommuniziert und sich reinsteigert dann bekommt der was auf den Deckel.
Ich hab ja auch eine Abby zuhause, die früher für Luthien eine sehr gute Erzieherin war.
Alls Luthien neu zu uns kam hatten wir einen großen netten sehr Haarigen Herdenschutzhundefreund.
Als wir uns mit dem das erste mal treffen fing die 9 Monate alte Luthien ganz furchtbar hysterisch an zu schreiben, ich konnte gar nicht so schnell gucken wie Abby über ihr drüber war und sie zurechtwies. Abby lies auch sofort wider von ihr ab, Luthien schüttelte sich schaute unseren großen Freund an beschnüffelte ihn lies sich beschnüffeln und ab da konnte sie ihn gut leiden.
Hätte Abby das nicht so getesgegenwärtig geregelt( zugegebenermaßen ohne mich zu fragen ) hätte Luthien wahrscheinlich nicht so schnell aufgehört so hysterisch und gestresst zu sein.
Ab da hab ich Abby viel Spielraum im Bezug auf Luthien gelassen und mir auch ein bisschen was von Abby im Umgang mit ihr abgeschaut.
Ich glaube manchmal sind Hunde auch wie kleine Kinder und Sachen werden zum Drama weil man ihnen Bedeutung beimisst.
Wenn man aber sagt Stell dich nicht so an ist doch nicht so schlimm, dann denken: sie stimmt eigentlich sie hat Recht ist ja garnicht so schlimm.
Da muss man dann Abwegen.
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Wie hast du es denn geplant, wenn du wieder arbeiten musst? Du hattest ja geschrieben, dass du grade Urlaub hast. Kannst du sie mitnehmen oder soll sie in der WG bleiben?
Berechtigte Frage! Eigentlich darf ich sie mit zur Arbeit nehmen (bzw. soll sogar, meine Patientin, ich arbeite in der häuslichen Intensivpflege, besteht geradezu darauf, denn sie liebt den kleinen Mistkäfer abgöttisch und das Hundetier macht das auch richtig toll), allerdings hat sie ja noch immer diese unbändige S-Bahn-Panik, die sich inzwischen ins unermessliche ausgewachsen hat.
Deshalb ist der Masterinnenplan gerade folgender:
1. Ich habe erstmal fast alle meine Tagdienste bis Ende Oktober getauscht und mache nur noch Nächte, die ersten paar Male kommt mein Freund hier in die WG und hütet das Hündchen, danach muss sie das alleine schaffen und schläft dann in meinem Zimmer, bis ich wieder da bin, ist aber eigentlich auch gar kein Ding, denn EIGENTLICH ist allein bleiben gar kein Thema, das macht sie super und problemlos und ich habe das die letzten Tage auch im neuen Zuhause wieder mit ihr geübt. Geht ganz gut.
2. Gleichzeitig übe ich mit ihr weiter den Fahrradanhänger/Hundebuggy, der soll das absolut Tollste werden, was es gibt in ihrem Hundeleben (wir haben erst einen Hunderucksack ausprobiert, den fand sie furchtbar) und in ihm soll sie zukünftig sicher und unerschrocken die Gruselbahn bezwingen um mich wieder zur Arbeit begleiten zu können.
3. Wenn alles nicht klappt such ich mir einen neuen Job zu dem sie auch mit kann und der nah genug dran ist, dass sie in keine Bahn steigen muss.
4. Vielleicht kann sie ja auch eines Tages einfach ganz entspannt hier bleiben, denn ein Mitbewohni arbeitet von Zuhause aus. Sollten Abby und sie also irgendwann gut miteinander zurecht kommen, wäre immer wer hier und die Hunde könnten gemeinsam im Kellerbüro den Tag verschlummern.
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Hallo
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