Barffleisch kochen

Was sollte dagegen sprechen?

Mit der Verpackung würde ich das nicht kochen. Je nach Kunststoff ist der doch nicht geeignet für kochendes Wasser. Ich würde das Fleisch vorher auspacken (mache ich beim Kochen von Menschenessen ebenfalls).

Ich würde nichts in Plastik kochen. (Mich schüttelt es auch immer bei diesem Sous-Vid-Garen für Menschen. Futtert man schön die ganzen Weichmacher und den Rotz mit. Igitt.)

Warum nicht anbraten? Gebratenes schmeckt meinem lecker, man sollte halt vorsichtig anbraten.

Was soll da überhaupt der Vorteil sein beim Fleisch im Plastik kochen? Normalerweise muss ja Gemüse und ne Kohlenhydratbeilage auch mit rein, da ist das deutlich praktischer das alles in einem Topf zu machen (und das Fleisch vorher auszupacken)

Zitat von hasilein75

Was sollte dagegen sprechen?

Vor allem die Tatsache, dass diese Verpackungen nie dafür ausgelegt sind, hohe Temperaturen unbeschadet zu überstehen. Die würde ich genauso wenig mitkochen wie ich eine TK-Pizza samt Folienverpackung in den Ofen schieben würde.

Zitat von JackundGismo

Ich dachte immer man müßte das Fleisch zuerst im Kühlschrank auftauen und dazu müßte man die Verpackung aufschneiden. Allerdings wenn ich diese aufschneide könnte ich sie nicht mehr im Wasserbad kochen.

Warum Wasserbad?

Verpackung entfernen - Fleisch in Topf - ein wenig Wasser dazu - durchkochen - füttern (inklusive Kochwasser).

Für meine Hündin koche ich auch Barf-Fleisch. Man muss halt darauf achten, dass darin keine Knochenanteile sind, da man die nicht mitkochen darf (Knochen kann splittern).

Ich packe das Fleisch aus dem Plastik aus, lasse es auftauen und gare es dann mit ganz ganz wenig Wasser, also quasi "im eigenen Saft". Das funktioniert super, auch wenn fast kein Wasser dabei ist.
Was auch wichtig ist: komplett kochen soll das Fleisch eh nicht, es soll nur gegart werden, da sonst viele Inhaltsstoffe verloren gehen (können).

Barf-Fleisch schmeckt am besten, wenn man es durch Eisbein mit Sauerkraut ersetzt.