Schwieriger Welpe. Was kann ich tun?

    Zitat von Murmelchen

    Auch ein DSH braucht mehr als ne handvoll Wiederholungen um ein Kommando zu verstehen, auch den Ansatz/die Grundidee davon

    Echt? Also die Grundidee von Sitz oder ähnlichen Tricks hat bei unserem DSH-Mix definitiv nicht länger als ne handvoll Wiederholungen gebraucht. Was länger gebraucht hat war dann das Ausfeilen, mit einem Wort belegen, Generalisieren und Festigen, klar. Aber vielleicht war das auch Zufall und hat mir ein zu rosiges Bild der DSH eingebracht, das kann gut sein.

    Naja unter Grundidee verstehe ich bei Sitz z.B. Kommando = Hintern auf den Boden. Nicht schnell, nicht zuverlaessig, nicht unter Ablenkung usw. Aber 'Hund mit Keks in Position ziehen' heisst fuer mich persoenlich eben nicht, dass der Hund eine Ahnung vom Kommando hat..

    Zitat von Murmelchen

    Kommando = Hintern auf den Boden

    Ach so, ja dann habe ich das missverständlich ausgedrückt. Was ich als Grundidee verstehe ist "Hintern auf den Boden gibt irgendwie Keks". Ein Kommando ist in meiner "Grundidee" noch ganz weit weg am Horizont.

    Mach dir keinen Kopf. Viele Hundemuttis sind wie Eislaufmütter….

    Es wird verglichen, was das Zeug hält.



    Dein schwieriger Welpe braucht kein Fuß. Der muss draußen aa machen.

    Er braucht kein Sitz, der muss entspannen lernen.

    Wenn du einen Zirkushund mit vielen Tricks willst, musst du nächstes mal einen Welpen kaufen, der aus geeigneter Zucht kommt.

    Mir gehts gar nicht darum, dass er 100 verschiedene Tricks kann. Ich war nur verunsichert ob ich irgendein wichtiges Zeitfenster oder so verpasse. Aber wenn dem nicht der Fall ist, ist es mir egal. Kann er auch mit einem Jahr erst Sitz lernen. Mir ist nur der Rückruf sehr wichtig und das Tauschgeschäft bzw. "aus".

    Ob der sitz kann, ändert nix daran, ob der dann trotzdem 5 minuten eskaliert. Oder reinpullert. Oder zieht. Hinsetzen für nen keks ist doch total unwichtig.

    Der Trainer war heute da und ich bin etwas verunsichert. Vielleicht mag der eine oder andere was dazu sagen.


    Am Anfang war er sehr sympathisch, hat sich in Ruhe alle meine Probleme angehört. Aber beim Antworten hatte ich das Gefühl, dass er mich nicht ernst nimmt. Er hat fast alles mit "welpentypisch, keine Sorge" abgetan.


    Danach wollte er gleich zum Sitz üben übergehen, was ich nicht ganz verstanden habe, da ich ihn nicht geholt habe wegen Tricks üben. Auf meine Nachfrage was das mit meinen Problemen zu tun hat, fragte er etwas provokativ wer denn hier der Trainer sei.


    Er hat mir dann erklärt, dass Schäferhunde von Anfang an Auslastung für den Kopf brauchen und dass das Trainieren von einfachen Kommandos das Vertrauen stärkt und müde macht und das somit bei unseren Problemen helfen wird.


    Ich war immer noch skeptisch, weil es sich so anhörte als sei "Sitz, Platz, Pfote" das Wundermittel für alles und seine Aussagen haben sich stark vom dem unterschieden was hier im Forum gesagt wurde.


    Als Hausaufgabe haben wir bekommen, dass er bis zum nächsten Termin am Montag Sitz können soll und ich in der Lage sein soll etwa 5 Schritte wegzugehen, während er im Sitz bleibt.


    Irgendwie bin ich nun nicht viel schlauer als davor und der Trainer ging kaum auf meine Fragen ein. Ich bin etwas enttäuscht. Ich überlege nun den Termin abzusagen und mich mehr auf die Suche nach einer OG zu konzentrieren. Aber da es meine erste Trainererfahrung ist wollte ich gerne hören, was ihr davon denkt?

    Ohne genau auf die Details einzugehen: Ich würde den Trainer wechseln.


    Es gibt viele andere Dinge die so ein Schäferhund im Welpenalter lernen muss. Überlege dir: Wieso hab ich den Trainer geholt und was ist das, was er mir jetzt in der ersten Stunde angeboten hat. Überschneidet es sich nicht mit meinen Vorstellungen, würd ich ihn wechseln.

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