Schwieriger Welpe. Was kann ich tun?

  • du hast schon mitbekommen dass es hier darum geht dass der Welpe täglich 40 Minuten RICHTIG und ANSTÄNDIG an der Leine laufen soll?

    Nein, hier ging es gerade darum, dass TanNoz sagte, es sei eben nicht für jeden möglich, den Welpen nur 1-2 Minuten an der Leine zu führen. Und darauf die Antwortkam, alles andere sei nicht gut und richtig.


    Dass das was mit dem Welpen der TE veranstaltet wird unsinnig ist, haben ja schon genug Leute gesagt, das musste ich jetzt nicht wiederholen. Aber man kann ja auch machbare Alternativen aufzeigen.

  • Nur weil es nicht anders geht, muss es ja nicht gut sein. Aber das kann jeder machen wie er will bzw. seine eigenen Lösungen finden, darum geht es hier nicht.


    Hier in diesem Thread geht es um den Hund der TE. Und da ist möglicherweise die Überforderung durch 40 Minuten Leinelaufen am Tag ein Problem.


    Wie man das Problem löst, ist eine andere Frage. Wir kennen die Wohnumstände ja nicht.

  • du hast schon mitbekommen dass es hier darum geht dass der Welpe täglich 40 Minuten RICHTIG und ANSTÄNDIG an der Leine laufen soll?

    Nein, hier ging es gerade darum, dass TanNoz sagte, es sei eben nicht für jeden möglich, den Welpen nur 1-2 Minuten an der Leine zu führen. Und darauf die Antwortkam, alles andere sei nicht gut und richtig.


    Dass das was mit dem Welpen der TE veranstaltet wird unsinnig ist, haben ja schon genug Leute gesagt, das musste ich jetzt nicht wiederholen. Aber man kann ja auch machbare Alternativen aufzeigen.

    Genau, es ist meiner Meinung nach wichtig zu unterscheiden, wie an der Leine gegangen werden soll. Freilauf geht nunmal nicht immer überall gleich. Das perfekte Leinelaufen ohne Ziehen mit Konzentration auf den Hundeführer...Klar ist das noch zu viel. Aber so eindeutig habe ich das hier nicht rausgelesen. Und wenn man so wohnt, dass man eine Leine als Gefahrensicherung braucht, dann muss die eben dran.

  • Nein, hier ging es gerade darum, dass TanNoz sagte, es sei eben nicht für jeden möglich, den Welpen nur 1-2 Minuten an der Leine zu führen. Und darauf die Antwortkam, alles andere sei nicht gut und richtig.

    Das habe ich so nicht geschrieben, aber das weißt du sicherlich.

  • Ich habe meinen dann eben getragen. Oder man macht ein Geschirr dran und lässt ihn ziehen (wäre nicht meines, aber konzentriert und "ordentlich" Laufen ist einfach zu viel verlangt so früh).


    Hier soll ein Hund insgesamt 40 Minuten am Tag "richtig" an der Leine gehen. Und das ist nicht sinnig.

    Ich zitiere mich nochmal selbst. Da steht es gleich zweimal (richtig, konzentriert, richtig...)

  • Das perfekte Leinelaufen ohne Ziehen mit Konzentration auf den Hundeführer...Klar ist das noch zu viel

    Ja, das sehe ich natürlich genau so, falls das nötig sein sollte, dazu zu schreiben :lol:


    Aber wenn man den Leuten jetzt "Tipps" gibt, die vielleicht einfach unmöglich umzusetzen sind (zumindest in meinem Umfeld sind die, die den Weloem problemlos einfach immer ohne Leine laufen lassen können deutlich in der Unterzahl) , bleiben sie doch einfach bei dem wie sie es jetzt machen. Da finde ich "an der Leine laufen, aber an langer Leine und ohne Erwartungen" schon eine wertvolle Ergänzung.

  • Das habe ich so nicht geschrieben, aber das weißt du sicherlich.

    Du hast geschrieben, nur weil es sein muss, macht es das nicht besser oder richtig. Und Dich dabei auf TanNoz bezogen, die gesagt hat, ein Welpe könne bei ihr nicht immer ohne Leine laufen. :ka:

    Darauf habe ich mich bezogen.


    Wenn das nur ein Missverständnis war und Du auch findest, dass es auch anders geht als "nur 1-2 Minuten an der Leine und sonst frei", dann ist doch alles bestens.

  • Ja genau. Ich kann hier direkt ohne Leine in den Wald, sobald ich aber etwas in Richtung Zivilisation möchte um den Welpen dran zu gewöhnen, brauche ich eine Leine. Ich finde generell schwierig für Anfänger zu unterscheiden, was ein Richtwert ist und wo man sich wirklich dran halten sollte. Daher halte ich es für sinnvoll nicht nur zu schreiben Leinelaufen nur 1-2 Minuten, sondern eben auch was man darunter versteht.

  • Wir haben ihn beim Tierarzt untersuchen lassen. Er scheint gesund zu sein. Impfstatus ist unbekannt, daher mussten wir bei Null beginnen.

    Ach und noch was.


    DAS wäre für mich noch ein Grund nicht draußen herumzulaufen. Man muss ja davon ausgehen, dass die Mutter ebenfalls nicht geimpft wurde und da wäre es mir zu heiß mit dem ungeschützten Welpen draußen herumzulaufen. Zumal ja durch Corona der Import von Auslandswelpen noch mal Fahrt aufgenommen hat und die auch viele Krankheiten im Gepäck haben.

  • @Jessy.


    Hi und herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.


    Wie viel Freilauf (ohne Leine und Welt erkunden) hat der Welpe am Tag?

    Wie viel Kontakt und ausgelassenes Spiel zu anderen Welpen/Hunden hat er?

    Was spielt ihr zusammen und wie?

    Kommt der Welpe zur Ruhe wenn du ihm Körperkontakt anbietest? (z.B. gemeinsamer Mittagschlaf, oder gemeinsames nächtliches Schlafen?)


    Seid ihr euch bewusst dass ein Welpe gut 3 Jahre braucht um ein erwachsener - wesensfester - "fertiger" Hund zu werden?

    Und das auch nur bei optimalen Bedingungen - guter Start ins Leben, blickige, souveräne Hundehalter die dem Welpen geduldig und humorvoll, bedürfnissorientiert und in seinem Tempo die Welt und die Regeln zeigen.


    Bis dahin ist der Welpe erst ein Baby, dann ein Kind, dann ein Teenie, dann ein junger Erwachsener - in jeder Lebensphase stehen andere kognitive, psychische und motorische Entwicklungsschritte im Vordergrund. Diese haben nichts damit zu tun dass der Welpe/Junghund unvollkommen oder unfertig ist.


    Vergleicht es ruhig mit einem Kleinkind - ein 2-Jähriger ist kein unfertiger Erwachsener - sondern eben ein Kleinkind ...

    Euer Welpe ist ein Kleinkind und wird ebenfalls noch viele Monate/Jahre kein "Erwachsener" sein.


    Das heißt NICHT dass man ihm jetzt noch nicht erziehen kann/sollte.

    Auch ein 2-Jähriges lernt ein "nein", oder aufs Töppfchen zu gehen, oder vernünftig zu essen.

    Aber trotzdem hat da niemand im Hinterkopf "So, jetzt 3 Wochen ordentlich Töpchentraining durchziehen, dann ist er fertig"


    Beim erziehen von Kindern stehen die Bedürfnisse und Eigenheiten der Kinder im Vordergrund - und nicht das Ergebnis "fertiger Erwachsener".


    Daher mein Tip:

    Versucht euer Bild vom Hund zu ändern - nehmt ihn als das wahr was er ist - als junges Lebewesen, mit schlechtem Start ins Leben - nicht als unfertigen Hund.

    Fuchst euch ein, habt Spass zusammen, baut Bindung auf - und dann höre auf dein Bauchgefühl wie ihr was und wann am besten üben solltet.

    Oft sind es gar nicht die verschiedenen Methoden die einen ans Ziel bringen - sondern die innere Haltung - die eigene Einstellung zum "Lewesesen Hund".


    Ich wünsche euch viele schöne Momente mit eurem Knirps!

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