Wesensschwäche - Reizoffenheit-unsozialisiert

  • ...


    Der Mensch ist meiner Ansicht nach maßgeblich dafür verantwortlich, wie ein Hund wird.

    mAn ist der Mensch maßgeblich dafür verantwortlich, wie er den Hund im Alltag führt!


    Meine einzige Erwartungshaltung an meine Hunde ist, dass von ihnen keine Gefahr Dritten ggü. ausgeht und zwar ggü. Mensch & Tier!


    Ansonsten bin ich vom Ausgangspunkt her ganz bei Bonadea - einzelne Faktoren ergeben das Gesamtkonstrukt und das muss/sollte bestenfalls in gutem Einklang zwischen Mensch & Hund harmonieren.

    Kein Hund ist wie der andere, das wäre nicht nur zur einfach, sondern auch jedem einzelnen Hund ggü. unfair.

  • Ja, da hast du recht. Bestimmte Rassen würde ich mir nicht holen, weil ich wüsste, dass meine Anforderungen für diese nicht passend wären.

    Aber ich bezog mich auch noch ein bisschen auf das Frau Müller Beispiel. Ich konkretisiere: ich rede von den Hunden der Rassen, die ich grundsätzlich für die Anforderungen meines Lebens für geeignet halte.

  • ...


    Der Mensch ist meiner Ansicht nach maßgeblich dafür verantwortlich, wie ein Hund wird.


    Kein Hund ist wie der andere, das wäre nicht nur zur einfach, sondern auch jedem einzelnen Hund ggü. unfair.

    Da widerspreche ich nicht. Deshalb wird ja hoffentlich auch nicht jeder Hund gleich erzogen, sondern angepasst auf das Individuum.

    Aber deshalb können doch die Ziele in etwa gleich sein: Ruhe in Haus, ruhiges Verhalten im Restaurant bzw. in öffentlichen Gebäuden, sich grundsätzlich nicht abschießen bei Reizen, auf Rückruf kommen, bei Jagdreizen kontrollierbar sein, angemessen auf Artgenossen reagieren, gesittet an der Leine gehen, nicht distanzlos ggü. Menschen sein bzw. nicht aggressiv auf Menschen reagieren, ohne Probleme im Auto fahren, grundsätzlich auf mich achten und ansprechbar bleiben (und Kommandos relativ zügig ausführen)...

    Das wären so die wichtigsten Anforderungen, welche mein Hund nach der Erziehung bewältigen können sollte. Dann ist der Hund erziehungstechnisch für mich soweit fertig.

    Und gerade die Kontrollierbarkeit bei Jagdreizen hat bei der aktuellen Hündin sehr lange gedauert (auch aufgrund meiner Fehler). Aber erreichbar sind diese Ziele meines Erachtens alle. Dass es auch mal schlechtere Tage gibt... ja mei. Aber grundsätzlich läuft es bei uns jetzt echt stressfrei.

  • Ruhe in Haus, ruhiges Verhalten im Restaurant bzw. in öffentlichen Gebäuden, sich grundsätzlich nicht abschießen bei Reizen, auf Rückruf kommen, bei Jagdreizen kontrollierbar sein, angemessen auf Artgenossen reagieren, gesittet an der Leine gehen, nicht distanzlos ggü. Menschen sein bzw. nicht aggressiv auf Menschen reagieren, ohne Probleme im Auto fahren, grundsätzlich auf mich achten und ansprechbar bleiben (und Kommandos relativ zügig ausführen)

    Ich kann solche Wünsche definitiv nachvollziehen. War früher bestimmt auch mal meine Vorstellung. Seitdem ich meine jetzige Hündin habe, sind solche Erwartungen absolute Oberklasse des Erreichbaren. Das meiste unerreichbar.


    Irgendwie scheine ich durch die aktuelle Erfahrung mit Betti Spaghetti auf komplett anderem Niveau zu agieren. Nehmen wir fehlende Sozialisation und dadurch einen gewissen Grad an Deprivationsschaden plus diverse Rasseeigenschaften und schon relativiert sich einiges.


    Ich glaube, ich würde lieber von einem Rudel Hunde statt Menschen adoptiert werden. 🐿️

  • Ja, und ich weiß, dass sie nicht mit allen Hunden erreichbar sind, wenn wirklich eine eklatante Wesenschwäche oder ein Sozialisierungsdefizit oder schlimmstenfalls ein Deprivationsschaden vorliegt. Weil ich diese Ansprüche aber nunmal habe, wird hier voraussichtlich eher kein "Überraschungsei" aus dem Tierschutz einziehen.

  • Also erreichbar sind solche Dinge mit vielen Hunden. Wie lange der Weg dahin dauert und wie gut der Hund das trotz guten Benehmens verkraftet, eine andere Sache.

    Mitmachen kann Max das auch alles, zumindest meistens. War allerdings auch mit ein Grundanspruch an ihn, und ja, der flog einem wenn's zuviel war eben auch mal um die Ohren.


    Wenn wir vorher gewusst hätten, dass er da solche Defizite hätte, wäre er wahrscheinlich nicht eingezogen. Vorher klar war nur, dass er Kinder beisst, Autos und anderen schnellen Dingen nachjagt und dass er auf eine potentielle neue Besitzerin (die ihn schon mitgenommen, aber deshalb wieder gebracht hatte) für sie grundlos Attacken gefahren hat, sprich sie angriff.

    Hätte ja auch an ihr liegen können :ka:

    Nunja, dem war wohl nicht so, zumindest lag es nicht allein an ihr.

  • Aeh...dafuer braucht's weder Wesenschwaeche noch nen Deprivationsschaden. Dafuer braucht's einfach nur eine entsprechende Rasse :hust:

  • Aeh...dafuer braucht's weder Wesenschwaeche noch nen Deprivationsschaden. Dafuer braucht's einfach nur entsprechende Rasse :hust:

  • Ja, und ich weiß, dass sie nicht mit allen Hunden erreichbar sind, wenn wirklich eine eklatante Wesenschwäche oder ein Sozialisierungsdefizit oder schlimmstenfalls ein Deprivationsschaden vorliegt. Weil ich diese Ansprüche aber nunmal habe, wird hier voraussichtlich eher kein "Überraschungsei" aus dem Tierschutz einziehen.

    Aeh...dafuer braucht's weder Wesenschwaeche noch nen Deprivationsschaden. Dafuer braucht's einfach nur entsprechende Rasse :hust:

    Ich würde, nach dem, was ich von dir im Forum gelesen habe, meinen, dass deine Hunde die meisten meiner Ansprüche locker erfüllen, weil sie gut geführt werden. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass sie Leute oder Hunde schreddern, von jedem Freilauf ein Reh mitbringen und das Restaurant zerlegen, wenn sie mal dabei sind. Ich weiß auch, dass nicht jeder Hund für "immer dabei" geeignet ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!