Wesensschwäche - Reizoffenheit-unsozialisiert

KayaFlat

Klar, wie gesagt, ich finds auch legitim Bezog sich nur auf den Einstieg, dass die Ziele in etwa gleich sind. Es sind sicher häufige Ziele, aber nicht für Jedermann passend. Oder erreichbar. Bzw. nur mit viel Arbeit und unter optimalen Bedingungen erreichbar.

Ich fands halt wichtig, das anzumerken. Gerade wegen der vielen Ersthundehalterthreads, in denen Leute, im schlimmsten Fall noch mit einem problematischeren Direktimport, mit genau diesen Erwartungen ans Hundehalterdasein herangehen und der Hund diese Erwartungen dann möglichst auch binnen 6 Wochen zu erfüllen hat. Und das funktioniert halt oft nicht. In dem Moment muss sich erstmal der Mensch anpassen, bevor der Hund das zu leisten imstande ist.

Zitat von Phonhaus

KayaFlat

Klar, wie gesagt, ich finds auch legitim Bezog sich nur auf den Einstieg, dass die Ziele in etwa gleich sind. Es sind sicher häufige Ziele, aber nicht für Jedermann passend. Oder erreichbar. Bzw. nur mit viel Arbeit und unter optimalen Bedingungen erreichbar.

Ich fands halt wichtig, das anzumerken. Gerade wegen der vielen Ersthundehalterthreads, in denen Leute, im schlimmsten Fall noch mit einem problematischeren Direktimport, mit genau diesen Erwartungen ans Hundehalterdasein herangehen und der Hund diese Erwartungen dann möglichst auch binnen 6 Wochen zu erfüllen hat. Und das funktioniert halt oft nicht. In dem Moment muss sich erstmal der Mensch anpassen, bevor der Hund das zu leisten imstande ist.

Stimme ich dir zu.

Und viel Arbeit (die bestenfalls im Miteinander ja auch sehr viel Freude macht) ist es auch mit einem Hund, der eigentlich die besten Voraussetzungen mitbringt.

Und die Ziele, die in etwa gleich sind, bezog sich auf die Erziehungsziele, die für mich wichtig sind und es auch beim nächsten Hund sehr wahrscheinlich sein werden. Dass andere Menschen sich, bezogen auf ihre Lebenssituation und den Hund, den sie haben, andere Ziele setzen, halte ich für völlig legitim.

Zitat von KayaFlat

Und die Ziele, die in etwa gleich sind, bezog sich auf die Erziehungsziele, die für mich wichtig sind und es auch beim nächsten Hund sehr wahrscheinlich sein werden.

Schade, wenn auch aus diesem eigentlich hochinteressanten Thread wieder der 2375. Erziehungsthread gemacht wird.......

Das Thema war ein anderes.

Zitat von naijra

Zitat von KayaFlat

Und die Ziele, die in etwa gleich sind, bezog sich auf die Erziehungsziele, die für mich wichtig sind und es auch beim nächsten Hund sehr wahrscheinlich sein werden.

Schade, wenn auch aus diesem eigentlich hochinteressanten Thread wieder der 2375. Erziehungsthread gemacht wird.......

Das Thema war ein anderes.

Hast recht, sorry. Ich halte mich zurück.

Ich kann das nicht mal für meine Hunde definieren?!

Ich mein es gibt schon Hunde die ich als wesensschwach oder schlecht sozialisiert bezeichne, reizoffen kommt in meinem Vokabular nicht vor. Ich habe für mich keine Ahnung was das sein soll?

Piero war top sozialisiert, ein Hund der überall mitkonnte, alles mitgemacht hat mit einer cooles und dann von einem Tag auf den andern nach der kastration angstaggressiv war.

Er war auch komplett unverträglich mit fremdhunden trotzdem hätte ich ihn nie als schlecht sozialisiert bezeichnet.

Mein bisher einziger Hund mit will to work, deshalb sehr leichtführig.

Momo war sowieso Zeit ihres Lebens ne coole Socke, keine Ängste, keine übersteigerten Aggressionen, trotzdem nicht immer einfach wenn man gewohnt war einen Hund klassisch auch mal zu konditionieren 😁🙈

Solo und samu sind unsichere Gesellen in manchen Situationen. Rassebedingt sind das keine Draufgänger.

Aber sie orientieren sich im Ernstfall einfach an mir und dadurch geht mit ihnen auch alles .

Menschlicher Faktor ist und war hier bei allen Hunden eine grundgechilltheit. Ich bin sehr ausgeglichen und selbst jeder sitterhund war hier gechillt. Ich kann mir gar nicht vorstellen langfristig nen überdrehten Hund zu haben. Ich schläfere die alle noch ein 😂🙈

Zitat von Lionn

Sozialisation, Reizoffenheit, Wesensschwäche

Wesensschwach kann ich bei Nastro schwer beurteilen - als kompletter Mix weiß ich nicht, wie er sein müsste. Reizoffen ist er nicht.

Und die fehlende Sozialisation? Die holt er immer noch auf. Er ist jetzt etwa 5,5 Jahre alt. Die Sprünge, die er in den ersten 6 Monaten gemacht haben waren riesig - auch innerhalb des ersten Jahres war die Entwicklung fast atemberaubend. Seitdem? Flacht die Kurve ab. Aber?? Das absolut Faszinierende? Er entwickelt sich tatsächlich immer noch weiter und wird sicherer.

Bekommen habe ich einen Hund, der kaum koordiniert war (er konnte keine Kurven laufen), null (wirklich null) Kondition hatte - und eigentlich nichts kannte. Kamen "unbekannt" und "man will was von mir" zusammen? Hat er dicht gemacht und sich hingelegt. Mittlerweile? Hat er alle körperlichen Defizite komplett aufgeholt (hätte ich NIE für möglich gehalten) und er ist absolut umweltsicher. "Lernen" ist jetzt nicht so sein Ding. Habe gerade heute noch versucht ihm beizubringen auf Kommando einen Gegenstand zu umrunden. Ergebnis? Er machte Platz. Aber ganz ehrlich? Ich brauche keinen Hund, der Tricks macht. Er ist sicher und entspannt im Alltag, völlig berechenbar und kennt meine Regeln. Das ist völlig ausreichend.

Fehlende Sozialisation lässt sich (wenn die Sterne günstig stehen, die Genetik passt und man Glück hat) noch aufholen. Reizoffene Hunde kenne ich nicht wirklich. Wesensschwäche ist für mich abhängig vom erwarteten Wesen - und damit von der Rasse. Ein wesensschwacher Mischling? Der müsste dann schon extrem hundeuntypisches Verhalten zeigen, meiner Meinung nach.

Es wollten schon Leute meinen herzkranken hund als deckrüden haben "weil er ja so schön ist".. Also Facebook kann man echt in die Tonne treten was sowas angeht

Mein Charly wurde ja auch schon auf eine Ausstellung geschleift, weil er unbedingt decken sollte. Seine Inzuchtwerte (IK 26,22%, AV 30,46%) wären meiner Meinung nach sicherlich noch höher, wenn alle Vorfahren bekannt wären. Er hat angeborene Patellaluxation, übersteigertes Sexualverhalten - erst nach Chip bzw. Kastra händelbar, und auf den Ausstellungsfotos springt ihm der Stress schon aus dem Gesicht. Mich hätte es nicht gewundert, hätte er dort gebissen, aber dafür hatte er dann doch zu viel Schiss. Durch seine krasse Stressanfälligkeit muss ich immerzu managen. Entspannt in fremder Umgebung unterwegs sein ist trotz viel Training unmöglich, auch wenn es schon wesentlich besser geworden ist (also er ist nicht mehr kurz vor dem Hyperventilieren, er löst das inzwischen mit Aggression ). Ich bin seit ich ihn habe ständig mit ihm beim Tierarzt, weil er ein großes Problem mit seinen Analdrüsen hat, das ich nicht in den Griff bekomme. Aber er ist doch so hübsch und führt die Linie weiter…