Welpe und viele Fragen

  • Hallo liebe Community,


    entschuldigt, dass ich hier ggf. viele neue Themen aufmache, ich bin jedoch recht neugierig und frage deshalb viel. Wenn ich das anders machen sollte, sagt mir Bescheid ;).


    Auch wenn sich sicherlich die meisten Fragen bei einem Hundetrainer klären lassen, wir haben in 2 Wochen einen Termin dafür bekommen, würde ich trotzdem gerne einfach meine Fragen hier mal stellen und mir anhören, was ihr dazu zu sagen habt.


    1. Freddy möchte einfach nicht oder sehr ungern aus seinem Napf fressen. Er frisst wenn dann nur wenn ich es ihm auf dem Boden lege oder direkt aus der Hand. Wir haben schon auf Keramik umgestellt, das hat aber nichts geändert.

    Noch mehr Näpfe besorgen könnte man sicherlich machen, aber ich denke, dass das das Problem nicht löst. Habt ihr da Erfahrungen? Ansonsten würde mir nur einfallen, dass er eben was bekommt und wenn er nach 10min nichts gefressen hat, hat er Pecht gehabt. Das Problem dabei ist, dass er sehr sehr schnell abzulenken ist. Grade wenn ich oder meine Partnerin was nebei machen, frisst er kaum.


    2. Wenn wir raus wollen, wir wohnen im ersten Stock, ist es sehr schwer ihn an die Tür zu locken. Bei meiner Partnerin klappt das besser, weil wir auch denken, dass er sie...wie soll man sagen...mehr fokussiert, aber sei es drum.

    Meistens guckt er uns vom anderen Ende des Raumes an und kommt nicht, mal klappt es mal nicht. Selbst mit Futter locken und Belohnen wenn er kommt, klappt meist nicht. Er nimmt das Futter und haut wieder ab.

    Habt ihr hier eine Idee oder braucht das einfach noch Zeit und wenn er eben nicht kommt, nimmt man ihn auf den Arm, weil wir ihn ja sowieso runter tragen?


    3. Wir haben derzeit nur ein Hundebett, welches wir immer von dem normalen Wohnraum ins Schlafzimmer tragen. Tagüber pennt er eigentlich meistens auf dem Sofa, was absolut ok ist. Haltet ihr das für komisch oder ist das dem Hund egal?

    4. Wenn wir draussen sind hab ich mittlerweile die Routine, dass wir erst hinten in den Garten gehen und da spielen, neuerdings auch schon apportieren (sehr lustig dass er das schon richtig gut macht) und bissle welzen und sowas. Wenn wir das ne Weile gemacht haben und er geschnüffelt hat, gehen wir noch etwas ums Haus an der Leine. Dann natürlich nicht mehr soweit, je nachdem wieviel wir vorher gemacht haben.
    Machnmal jedoch, ich würde sagen am Ende des Leinegehens, setzt er sich zu mir an bein guckt mich an und fiept. Ich kann dieses Verhalten nicht so richtig verstehen.

    Will er mir sagen, dass er genug hat und ich sollte drauf hören oder ist es was anderes?


    Das muss erstmal reichen. Ich danke euch jetzt schon :)


    Lg Ronny

  • Zu 1)

    Eventuell nur der falsche Platz?

    Es kann am Material liegen, oder aber auch an der Stelle, wo der Napf steht.


    Zu 2)

    Nehmt Ihr den Hund auf dem Arm hoch?



    Zu 3)

    Das ist Eure Sache.

    Ich habe es mir etwas einfacher gemacht, indem ich für Wohn- und Schlafraum je ein Liegeplatz gekauft habe.



    Zu 4)

    Was würde passieren, wenn Ihr noch nicht zurück geht, sondern noch ein paar Meterchen mehr macht, eine neue Ecke erkundigt, bevor es wieder zurück geht?

  • 1. Falscher Platz wäre auch ne Idee. Derzeit kommt der Napf praktisch neben das Balkonfenster, da wo auch sein Wassernapf steht. Den Wassernapf nimmt er ohne Probleme. Aber wir können ihn ja mal versuchen gegenüber der Balkontür zu füttern, mal gucken.

    2. Ja müssen wir. Er soll nicht die Treppen laufen vom ersten Stock. Ist dass das Problem? Und wenn ja, wie soll man das anders machen? Hoch nehmen müssen wir ihn so oder so.


    3. alles klar, dann ist es egal =)


    4. Ich versuche dann immer noch weiter zu gehen. Das klappt dann mit Widerwille. Meist bleibt er dann sitzen und macht soch schwer, irgendwann kommt er dann aber ein wenig. Dann gehe ich noch ein paar Meter und gehen dann erst zurück

  • 2. Ja müssen wir. Er soll nicht die Treppen laufen vom ersten Stock. Ist dass das Problem? Und wenn ja, wie soll man das anders machen? Hoch nehmen müssen wir ihn so oder so.

    Ich rate mal einfach ins Blaue:

    Ihr hebt den Hund mal eben einfach so hoch?




    Viele Hunde mögen genau DAS nicht! ;)

    Denen ist es egal, daß sie dies noch nicht laufen "dürfen", oder sogar noch nicht wollen, weil zu hoch, offene Stufen und so weiter.

    Aber das "unverhoffte hochheben" finden die meisten Hunde doof!



    Bau dies mit einem Kommando auf.

    Sag dem Hund vorab "Bescheid", bevor es auf dem Arm geht.

    Werden sie zwar weiterhin doof finden, aber es kommt nicht mehr so plötzlich!

    Belohne auch das Aufnehmen!


    Also "Arm", Hund hochheben, und Belohnung.

    Hund wieder freilassen.

    Dann wieder von vorne.

  • Klar, das könnten wir mal probieren.

    Vorhin hab ich die Tür aufgemacht, ihn gelockt und dann einfach gewartet. irgendwann kam er dann und als er draussen war wurde er gelobt und dann natürlich an der Treppe hochgehoben.

    Danke für den Tipp schon mal. :)

  • Da kommt mir noch eine 5. Frage.


    5. Unser kleiner Dackel Freddy puddelt relativ viel wenn wir nicht aufpassen. Und natürlich puddelt er auch da, wo er es nicht darf.

    Habt ihr ein Tipp ihm das abzugewöhnen oder wäre das zu viel auf mal?

    Derzeit mach ich mein Fuß auf die Stelle, wo er puddeln will, sag "nein" und warte ab bis er die Lust verliert. Ich denke, dass klappt aber nicht auf dauer. Da er das Abbruchkommando "nein" noch nicht als dieses versteht.

  • Wann und wo macht er das denn?


    Wenn es wirklich viel ist und er auch gar nicht aktiv nach etwas sucht oder so, würde ich von Stressabbau ausgehen. Das ist per se erstmal nichts schlimmes, könnte aber dafür sprechen, dass ihr dem Kleinen ein bisschen zu viel zumutet und er zu wenig “Freizeit” hat. Falls ihr die “Routine” Garten mit Bespaßung + an der Leine laufen täglich und vielleicht sogar mehrmals am Tag macht, wird das sogar ziemlich sicher zu viel sein.

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