Gesäugetumor - Gibt es Hoffnung?
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Hi,
puh, das Bild ist heftig. Die Tumore hatte ich mir so vorgestellt, aber der Allgemeinzustand des Hundes scheint nicht besonders gut zu sein, so weit man das nach dem Bild beurteilen kann.
Ich maße mir nicht an, aufgrund eines Fotos im Netz jemand Fremdem zum Töten seines Tiere zu raten.
Wieso machst Du einen "Druckverband"? Den macht man normal nur, um Blutungen zu stoppen.
Bekommt Deine Hündin Schmerzmittel? Tumorschmerzen sind heftig.
Mit gutem Allgemeinzustand meine ich:
- sie frisst und trinkt wie gewohnt- sie hat einen wachen, aufgeweckten Blick
- sie nimmt immer noch am Leben teil
Du glaubst nicht, in welchen Zuständen Tiere noch fressen und trinken. Bei Menschen ist das ne einfache Kiste: wir wissen, es gibt Alternativen. Wenn wir nicht mehr essen können, pürieren wir es uns eben, usw. Wir wissen auch, dass es Hilfe gibt, wenn uns schlecht ist bspw.
Tiere wissen das nicht. Wenn sie nicht mehr essen und trinken, sterben sie. Also essen und trinken sie, so lange es geht. Also das ist nur ein Kriterium, wenn es dem Tier sehr sehr schlecht geht und es nicht mehr isst und trinkt.
Der Rest klingt doch ganz gut.
Bitte versuche, innerhalb der nächsten Woche (am besten gleich Montag oder Dienstag) einen Tierarzt-Termin beim Tierarzt Deines Vertrauens zu bekommen. Bei jemandem, der die Lage fachlich, sachlich und im Sinne Deines Hundes einschätzen kann. Das braucht keinen Onkologen, es reicht Dein Haustierarzt.
Ansonsten habe ich evtl eine Tierarzt-Empfehlung für Dich in Wehr. Dort könntest Du für eine zweite Meinung hin.
Es kann sein, dass er zum Einschläfern raten wird. Bitte befasse Dich mit dem Gedanken und vielleicht kannst Du ihr bis dahin noch ein paar schöne Tage machen.
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Ich würde dem Rat meines Haus-Tierarztes folgen und den Hund nicht noch weiter mit Diagnostik-Marathon quälen.
Machbar ist ja Vieles. Die Frage ist nur, welchen Sinn das macht und wem das letztendlich wirklich hilft.
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Ich verfolge den Thread auch von Anfang an und wünsche euch erstmal alles Gute.
Weißt du, ein langes Leben ist leider nicht immer gegeben. Und, was hat das Alter heutzutage noch auszusagen? Schau in die Welt hinaus, da ist es egal ob Mensch ob Tier, gestorben wird in jedem Alter und ja, teilweise viel zu jung.
Das soll auf keinen Fall hartherzig oder abgebrüht klingen, es ist einfach die Realität. Vor der ich zugegebenermaßen auch gerne mal die Augen verschließe….. Allerdings nicht, wenn es um mein Tier geht. Denn hier habe ich die Möglichkeit einen Leidensweg zu unterbinden, ihm viel zu ersparen und ein würdiges sterben zu ermöglichen. Mir ist klar, dass du dich an jeden Funken klammerst, wäre unnormal wenn nicht, aber bitte verliere nicht die Realität aus den Augen, zum Wohl deines Hundes. Denn lieben heißt auch loslassen….
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Meine Hündin hatte ja auch Tumore an der Säugeleiste. Aber die taten ihr die ganzen Jahren überhaupt nicht weh und sie ging nicht dran.
Als sie dann vor wenigen Wochen anfingen größer zu werden, wollte sie auch dran gehen, was für mich das sehr deutliche Zeichen war, dass es ihr weh tut. Trotzdem sah bei ihr der Tumor nicht so schlimm aus wie auf dem Foto von dir. (sorry, aber das Bild von deinem Hund hat mich doch sehr geschockt)
Und meine Hündin hat auch noch gefressen und getrunken und ist gelaufen. Und trotzdem habe ich mehr als deutlich gemerkt, dass der Zeitpunkt gekommen war sie einschläfern zu lassen.
Bitte sieh den Tatsachen ins Auge und laß deinen Hund in Frieden gehen. Du wirst dir sonst später unter Garantie Vorwürfe machen, dass du sie unnötig hast länger leiden lassen.
Ich weiss, dass es gerade beim ersten Hund unfaßbar schwer ist diese Entscheidung zu fällen, aber das ist unsere Pflicht und das sind wir unserem Vierbeinigen Freund schuldig.
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Nein, bei meiner Hündin damals hat mir meine TA ganz klipp und klar gesagt, dass außer der OP nix hilft, auch kein "gutes Immunsystem".
Wir haben die Gesäugeleiste gleich nach der Diagnose entfernen lassen. Sie war damals 11 und hat noch 2,5 Jahre gelebt.
Dann hattet ihr nach der OP doch noch 2,5 weitere schöne Jahre zusammen geniessen können. Darf ich bitte fragen, an was deine Hündin dann verstorben ist.
Meine Hündin starb im Schlaf, sie erlitt einen Atemstillstand.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie zum Zeitpunkt der Krebsdiagnose bis auf etwas Arthrose in einem top Gesundheitszustand war und keinerlei weitere Erkrankungen vorlagen.
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Dann hattet ihr nach der OP doch noch 2,5 weitere schöne Jahre zusammen geniessen können. Darf ich bitte fragen, an was deine Hündin dann verstorben ist.
Meine Hündin starb im Schlaf, sie erlitt einen Atemstillstand.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie zum Zeitpunkt der Krebsdiagnose bis auf etwas Arthrose in einem top Gesundheitszustand war und keinerlei weitere Erkrankungen vorlagen.
Dann kam das also für dich völlig unerwartet?
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Meine Hündin hatte ja auch Tumore an der Säugeleiste. Aber die taten ihr die ganzen Jahren überhaupt nicht weh und sie ging nicht dran.
Als sie dann vor wenigen Wochen anfingen größer zu werden, wollte sie auch dran gehen, was für mich das sehr deutliche Zeichen war, dass es ihr weh tut. Trotzdem sah bei ihr der Tumor nicht so schlimm aus wie auf dem Foto von dir. (sorry, aber das Bild von deinem Hund hat mich doch sehr geschockt)
Und meine Hündin hat auch noch gefressen und getrunken und ist gelaufen. Und trotzdem habe ich mehr als deutlich gemerkt, dass der Zeitpunkt gekommen war sie einschläfern zu lassen.
Bitte sieh den Tatsachen ins Auge und laß deinen Hund in Frieden gehen. Du wirst dir sonst später unter Garantie Vorwürfe machen, dass du sie unnötig hast länger leiden lassen.
Ich weiss, dass es gerade beim ersten Hund unfaßbar schwer ist diese Entscheidung zu fällen, aber das ist unsere Pflicht und das sind wir unserem Vierbeinigen Freund schuldig.
Kann da sehr gut mifühlen. Genau wie bei mir. Auch meine Hündin hatte die ganzen Jahre keine Beschwerden mit den Gesäugetumoren. Der TA meinte einfach, diese stets immer gut beobachten. Wie ihr selbst auf dem Foto sieht, hat der eine Gesäugetumor plötzlich einen enormen Wachstumsschub bekommen.
An was hast du es denn bitte deutlich gemerkt, dass es ihre letzten Tage ihres Lebens sein werden?
Genau so ist es auch bei mir. Gerade auch weil es mein erster Hund ist, fällt mir diese Entscheidung sehr schwer. Es ist sehr grausam und tut in der Seele verdammt weh. Und doch muss ich mich langsam mit dem Gedanken anfreunden und akzeptieren, mich von meiner Hündin verabschieden zu müssen. Auch muss ich schweren Herzens akzeptieren, dass nunmal nicht jeder Hund 18 Jahre alt werden darf.
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Die Fotos von meinem Minipin-Jack Mädel sind erst wenige Tage alt.
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Also sorry, aber was ist denn das mit den 18 Jahren??
Ich wäre dankbar für 2 Jahre, aber das tue ich meinen Hund nicht an. Du liebst dich deine Hündin, bitte lass sie in Frieden gehen. Ich wünsche euch alles gute, aber ich muss mich hier verabschieden.
Das regt mich echt maximal auf.
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Das mit den 18 Jahren verstehe ich auch nicht wirklich.
Ja, manche Hunde werden so alt. Andere nicht. Und nu?
Meine eine Huendin wurde keine 5 Jahre alt. Was bringt es sich da auf irgendeine Statistik zu berufen o.ae.? Nix!
Dein Hund ist eben mit 14 Jahren wirklich krank! Und nur das zaehlt. Nicht das Durchschnittsalter, nicht das Alter vom Hund 2 Strassen weiter, ...
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