Gesäugetumor - Gibt es Hoffnung?
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Ein Hängebauch ist normal, wenn ein Hund Morbus Cushing hat. Aber "normal" heißt eben nicht "in Ordnung". Morbus Cushing ist eine schwere Krankheit, nicht einfach ein Schönheitsfehler. Der stetig wachsende dicke Bauch ist eines der Symptome, zusammen mit den anderen Symptomen bedeutet es für den Hund Leid und Beschwernis. Im Fall deiner Hündin ist es auch längst kein lockerer Hängebauch mehr, sondern ein aufgetriebener angespannter Bauch, jedenfalls dem Bild nach zu urteilen.
Im übrigen ist Morbus Cushing in aller Regel die Folge eines Tumors entweder an der Nebenniere oder in bestimmten Gehirnregionen.
Morbus Cushing © Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V.
Dagmar & Cara
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Klar ist es ungerecht. Als deutlich ungerechter empfinde ich es, jemanden krampfhaft am Leben zu erhalten, dessen Lebensuhr eindeutig abgelaufen ist.
Ich arbeite in der Pflege und ja, Sterbebegleitung bei jungen Menschen ist hart. Sehr hart. Und ungerecht. Aber deutlich schlimmer finde ich es, uralte Menschen zu betreuen, denen man tausende Therapien und die damit verbundenen Qualen zumutet, um noch einen weiteren Monat rauszuschlagen. Und noch einen, und noch einen. Und wenn man diese Menschen einfach mal selbst fragt, machen die das in den allermeisten Fällen nur wegen den Angehörigen mit. Selbst sind sie fast immer bereit zu sterben, weil sie wissen, dass sie auf ein schönes Leben zurück blicken können.
Es gibt leider nicht immer Heilung. Und 14 Jahre IST alt. Dein Hund IST alt. Auch dein Hund kann auf ein schönes Leben zurück blicken und das zählt. Keine blöde Statistik, die weiß der Himmel was sagt. Für deinen Hund ist diese Statistik nicht relevant.
Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass eine gut gemachte Sterbebegleitung auch sehr schön sein kann. Nutze die Zeit um es euch schön zu machen, gönn euch was. Schaff friedliche Erinnerungen, die dir in deiner Trauer helfen. Dein Hund hat kein Bewusstsein dafür, die ist offen für jeden Weg. Du hast das Bewusstsein und kannst das jetzt nutzen und dich auf den letzten unvermeidbaren Weg vorbereiten.
Such dir einen Tierarzt, bei dem du dich wohl fühlst. Berede mit ihm, wie es weiter geht. Wie die letzten Schritte aussehen.
Und dann geh den Weg. Mit allen Konsequenzen, denn die kommen so oder so.
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Den Druckverband mache ich, damit meine Hündin Sandy den Gesäugetumor in Ruhe lässt. Denn jedesmal wenn sie daran rummacht, fängt es an zu bluten.
ich muss doch nochmal was sagen.
Sie geht daran, weil es weh tut.
Wenn du einen Tumor hättest, der sich durch deine Brust drückt und bei Berührung blutet - hättest du Schmerzen ?
Bitte höre auf, nur deine Sicht zusehen!
Es gilt einzig und alleine die Perspektive des Hundes.
Willst du sie erst erlösen, wenn sie nicht mehr fressen und laufen kann? Was soll das denn?
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Leider Wird wirklich nicht jeder Hund auch nicht jeder kleine 18.
Luthien Opa ein ganz toller Hund durfte zum Beispiel
nur 9 werden.
Das ist wie bei den Menschen nur weil ein Mensch heute eine Durchschnittliche Lebenserwartung von 80 oder 85 Jahren hat heißt das nicht das alle Menschen so alt werden.
Einige werden sogar über 90 andere sterben schon mit 50, 60 oder 70.
und wenn dann noch so gemeine Sachen Wie Krebs dazu kommen, dann gilt das alles gar nicht mehr dann sterben sogar Kinder…
Hallo Runa-S
Neun Jahre, das ist sehr sehr traurig. Dass sind Tatsachen, mit denen ich meine liebe Mühe habe. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, dass dies die knallharte Lebensrealität ist. Ob Mensch oder Tier. Die einen erreichen ein sehr hohes stattliches Alter und bleiben von schweren und unheilbaren Krankheiten ein Leben lang verschont, die anderen nicht. Oder Kinder die Krebs bekommen und daran viel zu früh sterben. Egal ob Mensch oder Tier, es ist und bleibt in meinen Augen eine knallharte Grausamkeit und Ungerechtigkeit des Lebens.
Deine kleine schaut wirklich niedlich auf den Bilder, es ist wirklich traurig das sie so krank ist.
Ich bin mir aber sicher sie hatte ein ganz tolles Hundeleben bei dir , so liebevoll wie du von ihr schreibst.
Und weil du sie so liebst solltest du mit einem Tierarzt sprechen wie er ihre Situation realistisch einschätzt.
Wenn ich in so einer Lage bin frag ich den Tierarzt immer was würden sie machen wenn es ihr Tier währe, ich hab das Gefühl bei der Frage bekommt man die ehrlichsten Antworten.
Ich muss zugeben ich hab auch schon furchtbare Angst vor dem Moment wenn es bei meinen zweien soweit ist wenn ich nur daran denke kommen mir die Tränen.
Aber manchmal heißt Lieben auch loslassen.
Danke, danke. Ja, meine Liebe zu diesem Tierchen, meinem kleinen Hundemädel Sandy, ist tatsächlich unbeschreiblich. So unbeschreiblich meine Liebe zu ihr ist, so unbeschreiblich ist auch mein Seelenschmerz.
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Niemand empfindet Freude daran, seinen Hund (oder ein anderes Tier) gehen zu lassen (ausser seltsamen Menschen, aber um die gehts hier nicht)!!
Es ist immer schwer. Es ist immer scheisse. Es tut immer weh.
Egal wie alt der Hund ist.
Du wuenscht dir ein weiteres Jahr? Und dann? Faellt es dir in einem Jahr leichter? Wohl kaum!
Und dann fehlt mir ein wirklich wichtiger Teil, naemlich dein Hund! DU willst noch ein Jahr. Fuer DICH und dein Herz, usw. Es geht aber bei solchen Entscheidungen nicht um das, was der Mensch sich fuer sich wuenscht.. Oder zumindest sollte es nicht darum gehen! Es geht um das Tier und um die Pflicht (und die Moeglichkeit!) Leiden zu beenden!
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sind für mich solche Dinge im Leben, die ich in meiner persönlichen Wahrnehmung als sehr ungerecht sehe und mit der ich meine liebe Mühe habe.
Du, ich auch! Keine Frage! Aber deswegen darfst du nicht "Betriebsblind" werden…..
Kein Tumor, aber zum Thema Alter und dass das Leben ein Arschloch sein kann: Meinem Hund vor Dobby ging es auf einmal schlecht, es war ein Freitag. Ich dachte erst an eine Magenverstimmung oder Ähnliches. Über's Wochenende wurde es nicht besser, er hat sogar sichtbar abgenommen. Montags beim Tierarzt wurde zuerst Blut abgenommen und durch die miserablen Werte ein Ultraschall der Leber gemacht…..Nachdem Medikamente nicht angeschlagen haben und von außen auch schon eine Beule zu sehen war, habe ich ihn Donnerstags gehen lassen. Er wurde 12 Jahre alt. Der Abschied kam so plötzlich und unerwartet.
Ich habe die Bilder des Ultraschalls gesehen und konnte mir das nicht schön reden. Und ein Platzen der Leber wollte ich meinem Hund definitiv nicht antun. Lieber habe ich gelitten, als mein Tier.
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Mein Hund wurde im vergangenen Sommer mit 6,5 Jahren von einem Tag auf den anderen sehr krank und bevor er verhungert wäre, weil er zu wenig bei sich behalten konnte, hatte ich ihn einschläfern lassen müssen.
Das ist ein Schock und man will es nicht wahrhaben. Nur das ändert gar nichts an dem was passiert.
Lebewesen sterben in allen Lebensphasen.
Ich kann es gut nachvollziehen, dass du dir das anders wünscht.
Darum mache dich jetzt auf, sprich mit Tierärzten denen du vertraust oder die als besonders kompetent gelten, aber sei nicht untätig und beklage nur dein Schicksal während dein Hund vielleicht Schmerzen hat
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"Schau in die Welt hinaus, da ist es egal ob Mensch ob Tier, gestorben wird in jedem Alter und ja, teilweise viel zu jung", sind für mich solche Dinge im Leben, die ich in meiner persönlichen Wahrnehmung als sehr ungerecht sehe und mit der ich meine liebe Mühe habe.
Ich weiss nicht, wie alt Du bist, vielleicht fehlt Dir einfach momentan noch eine gewisse Lebenserfahrung, aber ich möchte Dir doch noch das sog. Gelassenheits-Gebet ans Herz legen, auch wenn es vielleicht abgedroschen klingt. Aber mir haben diese Worte schon oft in Lebenssituationen geholfen, zu einer Entscheidung zu gelangen (ich rede nicht nur vom Einschläfern geliebter Tiere).
ZitatGott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Quelle:
Zitat von © Reinhold Niebuhr zum Thema Gelassenheit„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom…www.aphorismen.deIch wünsche Dir viel Weisheit, um eine Entscheidung für Deine alte Hündin zu treffen. Ob Du das alleine tust oder Dir Hilfe von Tierärzten, Familie oder Freunden holst, ist natürlich Dir selber überlassen.
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Bekommt der Hund denn aktuell wenigstens Schmerzmittel? Oder läßt du ihn sich jeden Tag vor sich hin quälen, weil du die ganze Zeit nur an dich denkst?
Wird der Hund wegen der Gebärmutterentzündung engmaschig vom Tierarzt überwacht? Oder ist das auch Latte, weil sie ja eh die 18 Jahre noch nicht voll hat?
Mich macht das mittlerweile echt wütend, dass ein kleiner Hund zu seinem Ende noch so leiden muss
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n Hundemädel Sandy, ist tatsächlich unbeschreiblich. So unbeschreiblich meine Liebe zu ihr ist, so unbeschreiblich ist auch mein Seelenschmerz
Ich sehe da keine fürsorgende Liebe, die sich um das Tier dreht. Nur, dass du den Hund dir zuliebe weiter erhalten willst.
Du hast doch von den Ärzten schon viel gehört... Es wird sich nicht bessern. Soll der Tumor weiter wachsen und bluten?
Ich stand mit meinem Hund vor 1 Woche genau den Gedanken, glücklicherweise hat sich die Verdachtsdiagnose eines schnell wachsenden,inoperablen malignen Tumors nicht bestätigt. Aber mir war eins klar: Wir handeln im Sinne des Hundes. Dh keine Chemo oder Bestrahlung, wenn es nur ein bisschen hinaus zögert. Dann machen wir ihr eine letzte geile Zeit und wenn wir sehen, es gibt mehr schlechte als gute Tage, dann wars das.
Wer schon mal einen Menschen am Krebs hat eingehen sehen, der kann sich ungefähr vorstellen, was ein Hund nicht sagen kann. Und zum Glück können wir für unsere Tiere entscheiden, dass sie nicht langsam an Krebs krepieren.
Tut mir leid für meine deutlichen Worte. Ich finde das wirklich unmöglich. Geh zu den 2 Ärzten deines Vertrauens, frag sie um Rat und dann handele danach. Aber handele!
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