Gesäugetumor - Gibt es Hoffnung?

  • Wenn mir damals bei Benny der Arzt gesagt hätte: "Für eine Therapie brauchen wir den Zahn eines feuerspuckenden Drachen", ich hätte ihn besorgt. Ich dachte, es muss doch eine Therapie geben. Benny und ich haben soviele Krankheiten von ihr gemeinsam gewuppt, es ist doch nur eine Frage, mit welcher Therapie wir auch das schaffen.


    Das ist es ja. So ist es auch bei mir. Mag die Situation noch so aussichtslos sein, man denkt sich so viele, vermutlich unrealistische, Sachen zusammen, wie:


    - Es muss doch irgendwas geben


    - Sind wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft, oder gäbe es da vielleicht doch noch was, das dem Tier helfen könnte


    - Wurde ich wirklich über alle Optionen informiert


    - Gibt es was ausserhalb der Schulmedizin, was vielleicht dem Tier helfen würde, dass aber von der Schulmedizin als Hokuspokus abgetan wird


    usw, usf.


    Der Mensch hat es auf den Mond und weiss sonst noch was alles an Errungenschaften geschafft, aber er hat es bis heute nicht gebacken bekommen, nicht mal eine einzige der verdammten zahlreichen Krebsarten zu bekämpfen.


    Dann sagte mir mein Tierarzt etwas Entscheidendes: Benny kämpft nur noch für Sie.


    Das geht schon sehr ans Herz, wie stark die Liebe eines Hundes zu seinem Herrchen oder Frauchen ist.


    Das war hart, diese Endgültigkeit zu akzeptieren: der Körper von Benny schafft es nicht mehr, das werden wir nicht mehr gemeinsam wuppen.


    Kann das bestätigen. Es ist verdammt schwer, dies zu akzeptieren.

  • Der Mensch hat es auf den Mond und weiss sonst noch was alles an Errungenschaften geschafft, aber er hat es bis heute nicht gebacken bekommen, nicht mal eine einzige der verdammten zahlreichen Krebsarten zu bekämpfen.

    Weißt du, Minipin-Jack , es geht ja hier gar nicht darum, irgendeinen Krebs zu heilen. Es geht darum, dass das Leben endlich ist, und das wird sich in näherer Zukunft (hoffentlich) nicht ändern.

  • Jeder Mensch, der professionell oder liebend und wertschätzend mit Sterbenden und Hochbetagten zu tun hat, seien es Menschen oder Tiere, kennt den Satz von Cicely Saunders: "Es zählt nicht die Anzahl der Tage im Leben, sondern das Leben in den Tagen."

    Will heißen: Egal, wie lange oder kurz das Leben währt, die Qualität und die Lebensfreude sind entscheidend.

    Das kann bei chronischen Krankheiten nur durch Schmerzfreiheit einigermaßen zustande kommen.


    Ich kann wirklich nicht mehr unterscheiden, ob du grenzenlos überfordert bist oder grenzenlos borniert.

    Sandy soll noch 4 Jahre leben. Dann hätte sie dein gestecktes Ziel erreicht und das ist sie schuldig, oder?

  • Schau mal, mit CBD Oel schadest du Minipins Leber wohl mehr wie mit gut ausgewählten Schmerzmitteln vom TA. Von denen gibt es auch einige die über die Nieren abgebaut werden.


    Zitat aus dem Folgendem Link:


    "

    In der subakuten (vermuteten ungiftigen) Phase der Studie wurde acht Wochen alten Mäusen zehn Tage lang eine Dosierung von 0 mg/kg, 61,5 mg/kg, 184,5 mg/kg und 615 mg/kg verabreicht. Das war der subakute Toxizitätsanteil der Studie (der akute Anteil lag bei Dosierungen von bis zu 2.460 mg/kg). Von den Mäusen in der subakuten Studie, die die höchste Dosis von 615 mg/kg erhielten, starben 75 % entweder oder waren am dritten oder vierten Tag kurz vor dem Tod. Diese Mäuse zeigten auch bereits viele Anzeichen, die auf Leberschäden hindeuteten (d. h. erhöhte Leberenzymwerte und bedeutende Erhöhungen des Gewichtsverhältnisses von Leber zu Körper), die in den höchsten Dosen der Akutstudie beobachtet wurden."


    https://www.focus.de/finanzen/boerse/ist-cbd-schlecht-fuer-die-leber-die-schockierenden-ergebnisse-einer-neuen-studie_id_10871114.htm


    Übrigens auch sonst ein interessanter Artikel.


  • Ich versteh Euch gerade nicht: Der TE hat doch garnicht gesagt, daß er die Schmerzmittel NICHT verabreicht!?

  • ähm du warst doch heute beim Tierarzt oder hast du das Schmerzmittel (dass übrigens auch die Pyometra in Schach halten sollte) schon seit Anfang August???


    dinamäuschen doch sie schrieb dass der Hund von ihr lediglich CBD-ÖL bekommt

  • Kapierst du eigentlich, dass dein Hund leidet?


    Dein Hund wird nicht mehr gesund, der ist tot krank und du badest in Selbstmitleid statt ihm wirklich zu helfen. Und in diesem Fall ist Helfen nun einmal nicht, Wunder herbei zu sehnen und irgendwelche Fantasie Behandlungen zu suchen, sondern klipp und klar dem Hund seinen letzten Weg vorbereiten und begleiten.


    Denk doch einmal an den Hund und nicht an dich.

  • Kann das bestätigen. Es ist verdammt schwer, dies zu akzeptieren.

    Das können sehr viele hier im Forum bestätigen, fast alle kennen das, müssen es aber akzeptieren. Daran führt kein Weg vorbei, auch wenn Du das nochmals 100-mal schreibst.


    Du bist nicht alleine mit dieser harten Situation, aber jetzt vergiss bitte mal schleunigst Dich selber und Deinen Egoismus, sondern denk an deine leidende Sandy!


    Lass das arme Tier endlich erlösen oder gib ihr so viel Schmerzmittel, wie Deine TÄ dir gesagt hat (ohne jede Rücksicht auf "Spät"folgen... eine Zukunft gibt es nämlich nicht mehr für sie), wenn Du halt noch 1 - 2 Tage mehr brauchst, um sie loszulassen.


    Aber bitte TU ETWAS!!!

  • Sind wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft, oder gäbe es da vielleicht doch noch was, das dem Tier helfen könnte

    Du musst nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen. Warum? Dein Tier hat so viele gesundheitliche Baustellen, da ist Erlösung sicherlich ein Segen. Wenn Dir das die behandelnden Tierärzte sagen, dann lass Deinen Hund gehen!

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