Gesäugetumor - Gibt es Hoffnung?

  • Nein, bei meiner Hündin damals hat mir meine TA ganz klipp und klar gesagt, dass außer der OP nix hilft, auch kein "gutes Immunsystem".

    Wir haben die Gesäugeleiste gleich nach der Diagnose entfernen lassen. Sie war damals 11 und hat noch 2,5 Jahre gelebt.

  • Immunsystem hilft nicht gegen Krebs und hat auch nicht mit OP-Risiken zu tun. Ist ihr Herz in Ordnung? Wenn ja dann würde ich ihr die Mamaleisten komplett entfernen lassen. Sie ist alt aber es kann ihr ja durchaus noch ein oder zwei Jahre schenken

  • Meine Luthien hatte letztes Jahr ( mit 7,1/2 auch einen bösartigen Gesäugetumor.

    Als ich die knoten gespürt hatte hab ich sie schnellstmöglich entfernen lassen.

    Das gefährliche ist an sich nicht der Mamatumor als Knoten, sondern die Tatsache das bösartige Tumore streuen könnten und die metastasen dann dann lebenswichtige Organe wie Lunge und Leber usw. befallen, da Helfen dann alle Naturmittel nicht mehr.

    Deswegen würde ich sagen wenn es möglich ist und die Tumore noch nicht gestreut haben wehre es gut wenn man die Tumore entfernen lässt.

    Sollten die Tumore schon gestreut haben bleibt einem leider nur dem Hund in seiner noch verbleibenden Zeit ein so schönes und schmerzfreies Leben wie möglich zu machen.


    Bei Luthien hatte ich das glück das der Tumor noch nicht gestreut hatte, sie ist jetzt wieder gesund.

  • Eure Frage nach OP:


    Keiner der beiden Veterinär mit denen ich darüber gesprochen habe, würde sich eine OP bei meiner (unkastrierten) Hündin zutrauen. Ein wesentlicher Grund dafür ist: Mit ihrem Morbus Cushing und der mit Cushing in Verbindung stehenden Folgeerkrankungen gilt sie für eine Vollnarkose und den operativen Eingriff als Hochrisikopatientin. Das Morbus Cushing ist mit Vetoryl (Kapseln) gut unter Kontrolle. Seit Morbus Cushing Anfang 2019 diagnostiziert wurde, bekommt sie Vetoryl.


    Cushing-Folgeerkrankungen sind: Stark vergrösserte Leber und deswegen stark erhöhte Leberwerte als Dauerzustand, Stammfettsucht (Hängebauch) und geschwächtes Immunsystem.


    Auch ist was mit der Gebärmutter. Sie bekommt dafür Antibiotika.


    Hat Antiobiotika wirklich keinen (negativen) Einfluss auf das Immunsystem, so wie es meine TÄ sagt?

  • ok das ändert das Ganze natürlich. Hast du mit eurem Cushingspezie mal drüber gesprochen?

  • Hast du mal mit einem Onkologen gesprochen?

    Da muss ein Spezialist ran, nicht der klassische Haustierarzt ...


    Eventuell kann sich der Onkologe auch mit dem Cushing-Spezialisten kurzschließen und ihr findet einen machbaren Mittelweg?

  • Auch ist was mit der Gebärmutter. Sie bekommt dafür Antibiotika.


    Hat Antiobiotika wirklich keinen (negativen) Einfluss auf das Immunsystem, so wie es meine TÄ sagt?

    puh das ist also eine komplett Baustelle. Und nicht mal eben so nebenbei. Was genau ist mit der Gebärmutter? Ist da Eiter drinnen? Wurde das wirklich diagnostiziert oder eventuell auch ein Tumor?


    ABs machen das Immunssystem nicht direkt platt aber sie machen halt alles tot was da an Bakterien auch nützlich ist. Von daher gehört vor allem die Darmflora auch wieder optimal aufgebaut wenn man ABs geben musste (wie beim Menschen)

  • Dein Hund ist 14 Jahre alt (was ein stolzes Alter ist) und hat wie du schreibst jede Menge Erkrankungen und nun bösartigen Gesäugetumor. So schwer es auch ist, muss man da mal den Tatsachen ins Auge blicken und zum Wohl des Hundes entscheiden.

    Ich würde dem Hund keine OP mehr zumuten, sondern die letzte Zeit genießen, solange es ihr noch gut geht und sie dann auf dem letzten Weg begleiten, wenn es ihr schlechter geht.

  • Dein Hund ist 14 Jahre alt (was ein stolzes Alter ist) und hat wie du schreibst jede Menge Erkrankungen und nun bösartigen Gesäugetumor. So schwer es auch ist, muss man da mal den Tatsachen ins Auge blicken und zum Wohl des Hundes entscheiden.

    Ich würde dem Hund keine OP mehr zumuten, sondern die letzte Zeit genießen, solange es ihr noch gut geht und sie dann auf dem letzten Weg begleiten, wenn es ihr schlechter geht.

    Na, ich weiss nicht, ob 14 Jahre für einen kleinen Hund alt ist. Bei einen mittelgrossen und erst recht bei einem großen Hund ja, aber bei einem kleinen Mischlingshund? Habe mir mal die Tabelle https://www.karsivan.de/alterstabelle/ angeschaut. Demnach ist ein kleiner Hund mit 14 Jahren umgerechnet erst 72 Jahre.

  • dein Hund ist alt! Egal wie groß er ist. Und nachdem du hier dann mal alle Baustellen aufgelistet hast , ist dein Hund auch noch dazu sehr krank. Grundlegend ein Cushing dass scheinbar zu spät entdeckt wurde und schon Folgeschäden verursacht hat. Dann ein Immunsystem dass scheinbar nicht gut ist, eine Gebärmutterentzündung die gerade behandelt wird und eben schon länger Mammatumore die jetzt entarten. Irgendwann ist dann leider auch mal die Kraft alle. Und was der Hund jetzt gerade alles aushalten muss ist irre

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