Gesäugetumor - Gibt es Hoffnung?
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Ich denke, dass die Gesamtheit der Krankheiten zu dieser Entscheidung bei den Tierärzten geführt hat. Wir hier kennen diese ja nur zum Teil ...
Ja, es ist hart zu erkennen, dass man dem Hund nur noch ein paar möglichst schmerzfreie Tage machen kann. Die Wahrheit ist manchmal kaum zu ertragen. Aber auch das gehört zum Hundehaltersein.
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dein Hund ist alt! Egal wie groß er ist. Und nachdem du hier dann mal alle Baustellen aufgelistet hast , ist dein Hund auch noch dazu sehr krank. Grundlegend ein Cushing dass scheinbar zu spät entdeckt wurde und schon Folgeschäden verursacht hat. Dann ein Immunsystem dass scheinbar nicht gut ist, eine Gebärmutterentzündung die gerade behandelt wird und eben schon länger Mammatumore die jetzt entarten. Irgendwann ist dann leider auch mal die Kraft alle. Und was der Hund jetzt gerade alles aushalten muss ist irre
Ob das Cushing Anfang 2019 zu spät entdeckt wurde, kann ich nicht beurteilen. Wie auch? Sie hatte ja zuvor keine Symptome. Als dann die ersten Symptome auftraten, bin ich dann sofort zu Abklärungen zum Tierarzt. Um hundertprozentige Gewissheit zu bekommen, hatte der Tierarzt damals über mehrere Wochen "herumgeforscht", bis dann zweifelsfrei Morbus Cushing diagnostiziert wurde. Der Tierarzt meinte, so wäre der gängige Ablauf, um alles andere ausschliessen zu können. Seit dem bekommt sie Vetoryl.
Das was meine Hündin alles hat, da glaubt mir kein Mensch, wenn ich darauf hinweise, sie frisst, sie trinkt, sie hat einen aufgeweckten Blick und ist aufmerksam und sie kommt, wenn ich "Gassi" rufe.
Auch ist was mit der Gebärmutter. Sie bekommt dafür Antibiotika.
Hat Antiobiotika wirklich keinen (negativen) Einfluss auf das Immunsystem, so wie es meine TÄ sagt?puh das ist also eine komplett Baustelle. Und nicht mal eben so nebenbei. Was genau ist mit der Gebärmutter? Ist da Eiter drinnen? Wurde das wirklich diagnostiziert oder eventuell auch ein Tumor?
ABs machen das Immunssystem nicht direkt platt aber sie machen halt alles tot was da an Bakterien auch nützlich ist. Von daher gehört vor allem die Darmflora auch wieder optimal aufgebaut wenn man ABs geben musste (wie beim Menschen)
Sie hat Ausfluss und bekommt Antibiotika. Und das schon seit mehreren Wochen. Bei der Nachkontrolle der Gebärmutter sagte mir die TÄ die Antibiotika zeigt Wirkung und die Gebärmutter hätte sich geleert. Tierärztin: Wir verlängern die Gabe von Antibiotika.
Sollte deiner Meinung nach Sandy zum Antibiotika auch was für den Aufbau der Darmflora bekommen?
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Geröntgt und Ultraschall wurde auch schon gemacht.
Und da sind bereits Metastasen festgestellt worden?
Die Mammatumore hat sie schon länger. Bisher waren die auch gut unter Kontrolle und nie ausgeartet.
Wie lang ist "länger" und was heisst "waren unter Kontrolle"?
Von Metastasen wurde mir nichts gesagt. Gesagt hat man mir, es hat bösartige Tumore dabei. Unter Kontrolle heisst: Die Tumore waren klein und gaben viele, viele Monate entweder Ruhe oder wuchsen nur sehr, sehr langsam. Einer davon ist nun ausgeartet.
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Mein erster Hund hatte auch Mammatumore. Der eine ist in vier Jahren von Erbsengröße auf Wallnussgröße gewachsen und die Hündin ist damit 20 Jahre alt geworden. Eingeschläfert wurde sie dann wegen des Alters und des Allgemeinzustandes.
Lokie, die danach kam hatte auch Mammatumore. Da hieß es auch beobachten und da bei unseren ersten Hund ja nichts passiert ist, haben wir darauf gehört und abgewartet. leider ist ein Tumor innerhalb von 12 Wochen auf Kinderfaustgröße angewachesen. Operieren ging auch nicht her, da er gestreut hatte und die OP nutzlos gewesen wäre. Nachdem ich mir Meinungen von 4 Tierärzten eingeholt haben, haben wir Loki kurz vor ihrem 15 Geburstag einschläfern lassen.
Hier ein Foto, ca. eine Woche vor dem einschläfern:
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Tabellen können nur Durchschnittswerte angeben. Jeder einzelne Hund, ob groß oder klein, ob Rasse oder Mischling, folgt aber seiner eigenen inneren Lebensuhr.
Deine Hündin leidet inzwischen unter mehreren, sicher weitgehend altersbedingten Krankheiten. Das addiert sich zu einem Gesamtzustand, der ohne Zweifel belastend ist.
Es tut verdammt weh, den Gedanken an den Abschied zuzulassen. Aber ich denke auch, daß es nun darum gehen muß, der Hündin noch eine möglichst schöne Zeit zu bereiten, und dabei sehr gut im Auge zu behalten, wie hoch ihre Lebensqualität noch ist.
Ich glaube, du wirst von deiner Tierärztin dabei gut betreut.
Von Metastasen wurde mir nichts gesagt. Gesagt hat man mir, es hat bösartige Tumore dabei. Unter Kontrolle heisst: Die Tumore waren klein und gaben viele, viele Monate entweder Ruhe oder wuchsen nur sehr, sehr langsam. Einer davon ist nun ausgeartet.
Meine Hündin ist 13 Jahre alt und wurde vor wenigen Tagen zum zweitenmal wegen Mammatumoren operiert. Es wurden also Teile der Milchleisten entfernt, obwohl die Tumore noch sehr klein waren. Das Risiko von Mammatumoren liegt nämlich nicht zuletzt darin, daß einzelne Tumorzellen in andere Organe wie die Lunge wandern und dort zu Metastasen führen können. Deshalb ist die OP immer das Mittel der Wahl, es sei denn, es sprechen ernsthafte medizinische Gründe dagegen, so wie bei deiner Hündin.
Alles Gute dir und deiner Hündin!
Dagmar & Cara
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Wie ist denn die Bösartigkeit diagnostiziert worden? Seit wann hat sie die Tumore? Habt Ihr Metastasen gefunden, z.B. bei einem Thorax-Röntgen?
Nach der Nadelaspiration Anfang diesen Jahres ist es diagnostiziert worden. Von Metastasen wurde bisher nichts gesagt, daher weiss ich nicht, ob sie hat oder nicht.
Möchtest du sie operieren lassen?
Ja, wenn ihr damit geholfen werden kann und sie wenigstens noch ein Jährchen ein schönes Leben haben darf. Falls es andere Möglichkeiten gibt, die die gleichen Aussichten versprechen, dann ziehe ich diese einer OP vor, um dem Tier die ganzen Strapazen einer OP zu ersparen.
Eine OP ist nie eine leichte Entscheidung. Wenn das Tier schon Vorerkrankungen hat, dann wegen der möglichen Komplikationen erst recht nicht.
Gibt es im deutschsprachigen DACH-Raum keinen solch höchstprofessionellen Tierarzt wie Dr. Noel Fitzpatrick?
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Mein erster Hund hatte auch Mammatumore. Der eine ist in vier Jahren von Erbsengröße auf Wallnussgröße gewachsen und die Hündin ist damit 20 Jahre alt geworden. Eingeschläfert wurde sie dann wegen des Alters und des Allgemeinzustandes.
Lokie, die danach kam hatte auch Mammatumore. Da hieß es auch beobachten und da bei unseren ersten Hund ja nichts passiert ist, haben wir darauf gehört und abgewartet. leider ist ein Tumor innerhalb von 12 Wochen auf Kinderfaustgröße angewachesen. Operieren ging auch nicht her, da er gestreut hatte und die OP nutzlos gewesen wäre. Nachdem ich mir Meinungen von 4 Tierärzten eingeholt haben, haben wir Loki kurz vor ihrem 15 Geburstag einschläfern lassen.
Hier ein Foto, ca. eine Woche vor dem einschläfern:
Das tut mir aufrichtig leid. Deine sehr traurige Geschichte berührt mich sehr und geht mir sehr nahe. Ich bin auch so ein Mensch wie du, der sich an jeden Strohhalm klammert und auf eine gute Entwicklung hofft. Das Abschiednehmen ist schon schlimm und traurig genug. Das es dann zum Schluss so schnell gegangen ist, ist dann umso schlimmer und trauriger.
Es gibt da viele Parallelen zwischen deiner und meiner Hündin.
Gerne würde ich auch Fotos von meiner Hündin zeigen, muss allerdings erst herausfinden, wie man dies hier macht.
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Wenn die Erkrankung seit Anfang des Jahres bekannt ist und kein TA zur OP geraten hat auf Grund der Umstände, wird dir auch ein Starchirurg nicht weiterhelfen.
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Tabellen können nur Durchschnittswerte angeben. Jeder einzelne Hund, ob groß oder klein, ob Rasse oder Mischling, folgt aber seiner eigenen inneren Lebensuhr.
Deine Hündin leidet inzwischen unter mehreren, sicher weitgehend altersbedingten Krankheiten. Das addiert sich zu einem Gesamtzustand, der ohne Zweifel belastend ist.
Es tut verdammt weh, den Gedanken an den Abschied zuzulassen. Aber ich denke auch, daß es nun darum gehen muß, der Hündin noch eine möglichst schöne Zeit zu bereiten, und dabei sehr gut im Auge zu behalten, wie hoch ihre Lebensqualität noch ist.
Ich glaube, du wirst von deiner Tierärztin dabei gut betreut.
Überall heisst es, kleine Hunde haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als mittelgrosse Hunde oder Riesenrassen. Wenn der kleine Hund dazu noch ein Mischling ist, wäre die Lebenserwartung dann nochmals etwas höher. Weil meine Hündin auch zu den kleinen Hunden gehört und zudem ein Mischling ist, war ich wegen den Angaben zur Lebenserwartung sehr optmistisch. Ich würde sogar sagen, zu optimistisch. Die Informationen über die Angaben der Lebenserwartungen von kleinen, mittelgrossen und grossen Hunden nahm ich so auf, als wären diese in Stein gemeiselt. Das war ein sehr grosser Denkfehler meinerseits.
Ja, die innere Lebensuhr, die bei jedem Hund anders tickt, wird es wohl leider sein.
Dazu passt auch: Hundehalter/in x hat einen mittelgrossen Hund, der die für mittelgrosse Hunde angegebene Lebenserwartung längst überschritten hat. Hundehalter/in y hatte einen kleinen Hund, der nicht näherungsweise die für kleine Hunde angegebene Lebenserwartung erreichen durfte.
Dass nicht allen Hunden ein Methusalem-Alter vergönnt ist, ist so ungerecht wie das Leben selbst.
Der Gedanke an den Abschied tut wirklich verdammt weh. Meine Sandy ist mein erster Hund. Ich hatte zuvor zwar schon Katzen und Nager, aber nie Hunde gehabt. Weil es mein erster Hund ist, schmerzt es mich besonders. Natürlich auch, weil ich einen speziellen und besonderen Bezug zu diesem Tierchen habe.
Von Metastasen wurde mir nichts gesagt. Gesagt hat man mir, es hat bösartige Tumore dabei. Unter Kontrolle heisst: Die Tumore waren klein und gaben viele, viele Monate entweder Ruhe oder wuchsen nur sehr, sehr langsam. Einer davon ist nun ausgeartet.
Meine Hündin ist 13 Jahre alt und wurde vor wenigen Tagen zum zweitenmal wegen Mammatumoren operiert. Es wurden also Teile der Milchleisten entfernt, obwohl die Tumore noch sehr klein waren. Das Risiko von Mammatumoren liegt nämlich nicht zuletzt darin, daß einzelne Tumorzellen in andere Organe wie die Lunge wandern und dort zu Metastasen führen können. Deshalb ist die OP immer das Mittel der Wahl, es sei denn, es sprechen ernsthafte medizinische Gründe dagegen, so wie bei deiner Hündin.
Alles Gute dir und deiner Hündin!
Dagmar & Cara
Ich wünsche deiner Hündin nach ihrer OP eine gute Genesung und wünsche euch noch viele gemeinsame Jahre.
Vielen lieben Dank.
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Bei einer Gebärmutterentzündung wie bei deiner Hündin jetzt, nützt Antibiotika meist auch nur vor rüber gehen.
Und nochmals zum Alter: solche Tabellen sind immer nur Richtwerte, da gibt es immer einzelne Fälle, wo es ganz anders ist. Mein allererster Hund war ein Cocker Spaniel, der wurde nur 8 Jahre alt. Ein Mittelgroßer Hund. Mein großer Rottweiler Mix der wurde hingegen 16 Jahre alt. Beide hielten sich nicht an irgendwelche Tabellen Vorgaben.
Ich selber mußte übrigens vor 3 Wochen den letzten Weg mit meiner Scully gehen. Auch sie hatte Gesäugetumore, schon über 5 Jahre lang. Aber die blieben gleich und sie war top fit. Und dann nach der letzten Läufigkeit ist ein Tumor rasant gewachsen und hat dann auch gestreut und innerhalb kürzester Zeit ging es ihr von jetzt auf gleich schlecht und ich mußte sie im Alter von 12 1/2 Jahren einschläfern lassen.
Es ist ein schwerer Weg, aber zum Glück können wir in solch einem Fall unseren Vierbeinern Leid ersparen und sie in Ruhe einschlafen lassen und sie müssen sich nicht quälen, denn das sind wir ihnen doch schuldig.
Es tut mir leid für dich und deinen Hund, genieß jeden Tag den ihr noch habt und verpaß nicht den Zeitpunkt, wo es für sie nicht mehr geht.
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