Von der Stadt aufs Land mit Hund - Wer hat's gemacht?
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Hallo zusammen,
wie ich schon kurz im Vorstellungsthread angerissen habe, werden mein Partner, unser Hund und ich in Bälde von der Stadt aufs Land ziehen. Wie freuen uns sehr darauf, nicht nur für uns sondern auch für unseren Hund. Die ganze Sache hat nur einen Haken. Während wir bisher so nah an unserer Arbeit gewohnt haben, dass einer von uns in der Mittagspause Gassi gehen konnte, wird das in Zukunft nicht mehr möglich sein, weil wir 30+min als Arbeitsweg haben werden.
Frage 1: Wer hat eventuell schon eine ähnliche Situation erlebt und wie seid ihr bzw. der Hund damit umgegangen
Wir können unsere Arbeitszeit relativ flexibel einteilen, deswegen wird einer von uns morgens etwas länger zu hause bleiben und der andere dafür etwas früher nach hause kommen. Trotzdem wird wahrscheinlich mindestens 8h keiner von uns mit ihr rausgehen können. Das Alleinsein selbst bereitet mir wenig Sorgen, sie wird die meiste Zeit pennen oder sich mit ihrem Kong u.ä. beschäftigen. Die Gassi-Situation bereitet mir eher Bauchschmerzen.
Auf dem Grundstück befindet sich ein kleiner Stall mit Tierklappe und angeschlossener eingezäunter Fläche. Unsere Idee ist nun ihr in dem Stall ein "Abteil" in der Art einer größeren Box einzurichten, von der aus sie Zugang zur Tierklappe und damit auf die eingezäunte Fläche hat. Für die kalte Jahreszeit dachten wir an einen Infrarotheizkörper (Achtung, damit meine ich keinen Heizstrahler) an der Decke der Box.
Frage 2: Hat jemand Erfahrung mit dem Bau einer solchen Box/Hütte und evtl. Tipps für die Umsetzung und die Isolation. Oder einfach noch weitere Ideen, z.B. Alternativen zum Infrarotheizkörper?
Ich bin schon gespannt auf eure Antworten und darauf was ihr euch für eure Hunde habt einfallen lassen.
Viele Grüße
LeMy -
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Hallo und willkommen im Forum, LeMy
Es tut mir leid, dass noch kein User geantwortet hat bisher. Vielleicht gings den anderen Usern wie mir und dachten sich aufgrund des Threadtitels, Umzug aufs Land, ist doch klasse!
Nur der Haken am Umzug (Hund wird künftig 8 Stunden am Tag allein sein) ist natürlich schon ein gewaltiger Haken.
Zu deinen Lösungideen, also Zugang zu Lösefläche im Freien usw. kann ich nichts beitragen, aber ich denke, da findet sich sicher ein User, der dazu was Sinnvolles schreiben kann.
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Kann euer Hund denn prinzipiell gut entspannt allein bleiben? Wenn ja, halte ich die Lösung, dass der Hund eben Gartenzugang während euer Abwesenheit hat, für eigentlich doch ganz gut. Soweit ich weiß, handhaben das hier auch ein paar User so. Ich finde, es kommt halt echt auf den Hund an.
Ansonsten könntet ihr euch natürlich mal umhören, ob es in der Gegend vielleicht jemandeb gibt, der mit eurem Hund mittags kurz rausgehen würde.
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Ich meine, overture hätte etwas in der Richtung
Die Frage ist halt, ob der Hund sich da wohl fühlt, gerade wenn er es zur Zeit noch gar nicht kennt. Also gar nicht "Box" + Garten, sondern nur Wohnung "euer Zuhause" als entspannten Ort zum chillen tagsüber. Rein vom Gefühl her könnte ich mir vorstellen, dass ein Hund da zumindest mal Gewöhnungs-Zeit braucht, ich denke, meine würden das gewohnte Sofa bevorzugen, also unseren eigentlichen Lebensraum. Nur so ein Gedanke. Aber könnte man ja ausprobieren und sicher Gewöhnungssache. Die Idee mit einem Gassigänger mittags (und wenn er den Hund nur eine Runde in euerm Garten rennen lässt, lösen, Kong gibt...) fänd ich sonst alternativ auch gut.
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Wir hatten vor 4 Jahren wirklich exakt dieselbe Situation Ex-Ponystall, Hundeklappe in die Tür, grosse Fläche die genügend hoch eingezäunt ist.
Die damalige Konstellation war auch in der Wohnung immer ruhig und entspannt alleine. Sie kannten es null, irgendwo draussen alleine zu bleiben, waren vom Typ her aber so dass ich mir eigentlich gar keine grossen Gedanken machte.
Im Prinzip sind wir am Freitag eingezogen und am Montag blieben sie direkt den ganzen Tag alleine. Da Sommer war, waren wir noch nicht auf die Klappe angewiesen, mit einem der Beiden mussten wir das nämlich schon paarmal üben.
Wenn ich es jeweils geschafft hab so leise heimzukommen dass sie mich nicht bemerkten, sah ich zwei Hunde die sich zufrieden sonnten oder kuschelnd irgendwo in der Wiese lagen. Heute habe ich ne Überwachungskamera und prüfe immer wieder, was sie so treiben oder eben nicht treiben
Die Möglichkeit sich jederzeit lösen zu können nutzten sie von Anfang an gut und gerne - leider aber überall im Auslauf Die Sucherei am Abend ist schon nervig, also beim nächsten Mal würd ich von Anfang an versuchen ne Pipi-und-mehr-Ecke zu etablieren. Aber vielleicht sind auch nur meine Hunde so Chaoten. Die haben, trotz Gassi nach Rückkehr, nichts zurückgehalten
Eigentlich wollte ich nur sagen: 2 von bisher 4 Hunden hier waren so richtig glücklich und zufrieden mit dieser Lösung. Sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen wenns schön ist, aber auch bei Regen die Stellung halten und draussen rumtigern. Die bekam man abends auch fast nicht mehr rein, das lag denen so.
Für die jetzigen Beiden ists einfach okay. Sie wären wohl genauso gerne im Haus, denke ich. Geniessen es aber trotzdem bissl was mit zu bekommen, bissl wachen zu dürfen, in der Sonne zu liegen. Solange es draussen noch nicht kalt ist lassen wirs so. Durch die Veränderungen (neu nicht mehr Vollzeitarbeit, Möglichkeit dass das Kind bei uns daheim betreut wird also die Hunde grad mit) müssen wir das im Winter die 2 Tage pro Woche aber nicht zwingend durchziehen. Weil:
Ne richtig professionelle Lösung haben wir nicht. Ne Kiste erhöht aufgestellt, die dick ausgepolstert, Vorhang vor den Kisten-Eingang. Manchmal gabs nen Pulli an. Obwohls keine Unterwolle-Hunde sind, die wurden durch diese (fast schon) "Draussenhaltung" während der Arbeitszeit wahnsinnig robust. Aber nur, als sie wirklich komplett alle Jahreszeiten vor dem Winter draussen waren - dank Corona war ich dann ja irgendwann nur noch daheim, ergo sie nicht draussen. Da wars vorbei und sie bekamen wieder das Wohnungshunde-Fell Hätte ich letzten Winter wieder immer ins Büro gemusst, ich hätte die nicht draussen lassen können, die waren sich einfach nicht mehr daran gewöhnt.
Wärmelampen haben wir hier, aber mir war das iwie alles zu gefährlich
Es gibt aber halt echt auch negative Punkte.
Es könnte einer was übern Zaun werfen. Oder dem Hund ist so langweilig dass er alles zusammenkläfft und man erfährts erst wenn die Nachbarn schon reklamieren. Oder er buddelt sich frei. Oder jemand versucht den Hund zu klauen.
Je nach Wohnsituation, Nachbarnsituation etc. muss man sich das schon überlegen.
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