Hund springt fremdes Kind an. Was kommt auf mich zu?

  • Diese Diskussion dahingehend ist redundant, denn die TE hat die Kontaktdaten schon raus gegeben - und wieder schafft es Rafile, einen ganzen Thread um sie drehen zu lassen. Wäre schön, wenn es wieder um @Lexie00 ginge und nicht, was Rafile wieder für seltsame Einstellungen hat.


    Die Frage ist, wie es jetzt weiter geht und was dann noch folgt.

    Also ganz ehrlich.

    Nur weil hier ihr Geschriebenes weiß der Himmel wie interpretiert wird, lässt sie den Thread nicht um sich selbst drehen.

    Vielleicht lest ihr hier alle was anderes, aber sie hat einfach dazu geraten, sowas in Zukunft über offizielle Stellen laufen zu lassen auch um sich selbst zu schützen.

    Nicht selten wird die Herausgabe der eigenen Telefonnummer zb dazu genutzt, dass man ab dann Drohnachrichten und ähnliches von der Gegenseite erhält. Hab ich so auch schon mehrmals selbst und im Bekanntenkreis erlebt. Hätte ich keinen Bock drauf, egal wie sehr ich mir meiner Schuld bewusst wäre.

  • Das klingt jetzt aber plötzlich deutlich anders als:


    Zitat

    Aber ich spreche aus eigener Lebenserfahrung und werde meine Kontaktdaten nie nie mehr an (fremde) Leute rausgeben, denen ich einen Schaden verursacht habe.

    Aber ok, jeder, wie er mag - und damit besser weg vom OT.

  • Mir scheint noch ein "dritter Aspekt" bei "solchen Geschichten" versteckt zu sein

    Irgendwie die Befürchtung das der "geschädigte" versucht mehr aus "der Sache" zu machen

    Und das alles außerhalb der Regeln "unangenehm" zu gestalten :???:

  • Danke dir! Genau so ist es. Ich habe einfach wahnsinnig schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn man an „Unfallgegner“ seine Kontaktdaten rausgibt und es eben nicht ordnungsgemäß aufnehmen lässt. Ich habe dafür sehr viel Lehrgeld bezahlt und möchte diese Erfahrung einfach weiter geben.


    Was hier rein interpretiert wird, ist mir so ziemlich schnuppe. Ist hier ja laufend so.


    Wie gesagt, jeder ist alt genug und macht so wie er es für richtig hält. Wichtig ist, dass man sich kooperativ verhält und für den Schaden einsteht.

  • Also ich weiß von einer Bekannten, die musste mit ihrem Border zum Wesenstest, weil er einmal im Dunkeln einen Mann auf einer Treppe angesprungen hat. Der Hund war an der kurzen Leine. Der Mann hat direkt vor der Bekannten kaut "vorsicht, nicht erschrecken" gerufen. Der Hund ist erschrocken und hat den Mann angesprungen. So weit ich weiß, hatte der Mann einen Kratzer am Arm abbekommen und einen Riss in der Jacke. Mehr ist nicht passiert.

    Der Mann hat allerdings angezeigt und danach galt der Hund als "gefährlich" und musste einen Wesenstest machen. Mit allen möglichen Übungen mitten in der Stadt, im Café usw.

    Hund hat bestanden und galt danach wieder als ganz normaler Hund.

    Meine Bekannte musste allerdings alles zahlen und da kam wohl ganz schön was zusammen.

    Ich glaube das war in NRW.

    Nur mal so als Beispiel, dass ein Hund nicht unbedingt beissen muss, um als gefährlich eingestuft zu werden.

  • Ich habe Lexie sofort von dem Kind weggezerrt und mich tausendmal entschuldigt, was normalerweise das Ende der Geschichte ist, weil die meisten Leute verstehen, dass sowas passieren kann.


    Die Familie war leider sehr erbost und wütend. Hat nach meinen Daten gefragt und gesagt, dass sie mich beim Ordnungsamt anzeigen werden.


    Am nächsten Morgen hat mir die Mutter eine Nachricht geschrieben, dass ihr Kind am Rücken blaue Flecken von dem Vorfall hätte. Und heute kam die Nachricht, dass sie eine Anzeige gemacht haben.


    @Lexie00

    Es tut mir sehr leid, dass es so gelaufen ist.

    Wenn ich das Gefühl hätte, dass es dem Hundehalter wirklich leid tut und er in Zukunft solche Situationen vermeiden wird, dann hätte ich keine Anzeige gemacht.


    Tut mir leid, dass es bei Dir nun anders gelaufen ist, obwohl Du ja eh die Verantwortung übernommen hast. :( :



    Wie das rechtlich eingeschätzt wird, weiß ich leider nicht.

    Ich drücke Dir aber ganz fest die Daumen, dass ihr gut aus der Geschichte heraus kommt und es keine rechtlichen Folgen für euch gibt.

  • Naja, es ist leider so, dass man immer damit rechnen muss, dass die Gegenseite sich leider nicht so moralisch korrekt verhält. Man kennt die Leute ja auch nicht.

  • Wende dich an deine Haftpflichtversicherung, ggfls. auch schon mal Rat bei einem Anwalt einholen.

    Schreiben vom Amt nicht ohne Reaktion in einer Schublade ablegen und auch nicht ratlos Hals über Kopf beantworten!

    Was genau auf dich zukommt, kann ich nicht beantworten, Wegnahme des Hundes halte ich allerdings nicht für realistisch.


    Ich persönlich gebe übrigens bei einem Unfall der Gegenseite weder meine Handy Nr. noch meine EMail Adresse raus, Name und Anschrift ja klar, darüber kann Nachfolgendes ausreichend geklärt werden!


    ---


    Ein Hund der noch nicht sicher abrufbar ist, sollte angeleint bleiben.

    Mein Verständnis für vermeidbare Zwischenfälle mit Kindern ist eher gering, gerade wenn man just dies -> Junghundtypisch ziemlich aufgedreht und freundlich, leider auch sehr stürmisch und hat die Ohren manchmal auf Durchzug <- von seinem Hund kennt!

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