Der Kastrations-Thread
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Was ist denn eigentlich der Vorteil wenn die Gebärmutter drin bleibt? Macht das überhaupt ein Unterschied?
Das habe ich gefunden und denke, wenn die Gebärmutter mit entfernt wird, ist der Schnitt größer und Heilung dauert länger. Nur meine Vermutung.
ZitatBei der Kastration werden die Eierstöcke und eventuell ein Teil oder die gesamte Gebärmutter entfernt. Werden nur die Eierstöcke entfernt, spricht man von der Ovarektomie, bei der Entfernung von Eierstöcken und der gesamten Gebärmutter von der Ovariohysterektomie.
Bei der routinemäßigen Kastration einer gesunden Hündin werden nur die Eierstöcke entfernt, da es laut wissenschaftlichen Untersuchungen keinen Grund gibt, die Gebärmutter ebenfalls zu entfernen. In Folge der Kastration hat die Hündin keinen Zyklus mehr – sie wird nicht läufig und kann keine Welpen mehr haben.
Die Gebärmutter bildet sich zurück, da keine Hormone mehr gebildet werden, aber kann sich eine Gebärmutter, die ja eigentlich keine Funktion mehr hat, nicht auch entzünden oder ist der Gedanken hirnrissig?
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Die Gebärmutter bildet sich zurück, da keine Hormone mehr gebildet werden, aber kann sich eine Gebärmutter, die ja eigentlich keine Funktion mehr hat, nicht auch entzünden oder ist der Gedanken hirnrissig?
Das ist halt genau die Frage. Was treibt so ein Organ wenn es da funktionslos rumdümpelt.
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Was ist denn eigentlich der Vorteil wenn die Gebärmutter drin bleibt? Macht das überhaupt ein Unterschied?
Ich glaube dass es Vorteile betreffend Inkontinenz bringt.
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Was ist denn eigentlich der Vorteil wenn die Gebärmutter drin bleibt? Macht das überhaupt ein Unterschied?
Ich glaube dass es Vorteile betreffend Inkontinenz bringt.
So kenne ich das auch. Die Blase meiner Emma war durch die Kastration irgendwie außer Form geraten,länglich,keine Ahnung, bin kein Mediziner, aber sie haben mir das so gesagt, daß es ist, weil die Gebärmutter sie nicht mehr an ihrem Platz hält. Sie war leider inkontinent. Und hat nicht nur getröpfelt, das war richtig schlimm.
Eine Stumpfpyometra hatte sie leider auch nach der Kastration, oder eine Reaktion auf den Faden, das konnte man schwer abgrenzen
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@EmmaSonja oh je, woran erkennt man denn eine Stumpfpyometra?
Unsere Emmi ist ja grade vor zwei Wochen wegen Pyometra "komplett" kastriert worden, also inklusive Gebärmutter. Das war ein wirklich langer Schnitt, von zwischen den Hinterbeinen bis fast zum Brustkorb Bisher funktioniert blasenschlussmäßig glücklicherweise noch alles gut
Kann da noch was nachkommen?
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@EmmaSonja oh je, woran erkennt man denn eine Stumpfpyometra?
sie hatte weiterhin Ausfluß, dann wurde Ultraschall gemacht
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@EmmaSonja oh je, woran erkennt man denn eine Stumpfpyometra?
Unsere Emmi ist ja grade vor zwei Wochen wegen Pyometra "komplett" kastriert worden, also inklusive Gebärmutter. Das war ein wirklich langer Schnitt, von zwischen den Hinterbeinen bis fast zum Brustkorb Bisher funktioniert blasenschlussmäßig glücklicherweise noch alles gut
Kann da noch was nachkommen?
Der Schnitt ist wirklich lang. Unserer war 4.5cm trotz Abszessen.
die Inkontinenz kann sich auch erst nach Jahren entwickeln.
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. Das war ein wirklich langer Schnitt, von zwischen den Hinterbeinen bis fast zum Brustkorb
bei uns auch - leider, aber ist nicht mehr zu ändern
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Bei uns in der Praxis werden seit vielen Jahren nur die Eierstöcke entfernt. Laut meiner Chefin bildet sich die Gebärmutter ziemlich zurück, sobald keine Hormone mehr gebildet werden und sie haben dort auch noch nie erlebt, dass es so zu einer Pyo kam. Lediglich wenn die Gebärmutter verändert aussieht, wird sie gleich mit entfernt.
Inwieweit das stimmt kann ich nicht sagen, ich bin ja nur die Helferin Sie haben dort aber wirklich viel Erfahrung.
Der Schnitt ist so aber wirklich um einiges kleiner und die OP dauert im Normalfall nicht so lange, was natürlich auch das Narkoserisiko vermindert.
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Naja, ich würde ohnehin nur kastrieren lassen wenn es notwendig ist.
Susi würde kastriert wegen Zysten, Lilo uA wegen einer Gebärmutterentzündung, also kam auch Sicherheitshalber gleich alles raus bei beiden.
Entsprechend war es in beiden Fällen ein Großer Schnitt.
In beiden Fällen haben es auch die Haustier Ärzte gemacht.
Susi musste ein paar Monate später nochmal der Bauch aufgemacht werden wegen nem Darmverschluss ( Pfirsichen im Dünndarm).
Sie hat beide OP's problemlos und relativ schnell weg gesteckt.
Bei Lilo hats etwas länger gedauert - aber die Doofnuss musste auch unbedingt aus dem Auto springen und nen Bauchplatscher auf der Kante machen...
Wenn sie irgendwann Inkontinent werden sollte, isses halt so. Wat raus musste musste raus.
Ich frag mich wie der medizinische Grund für eine Kastra es ermöglichen sollte dass die Gebärmutter drin bleibt und nur die Eierstöcke raus kommen.
Meistens sinds Zysten oder eine Gebärmutterentzündung. Da ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch dass "der Rest" /die Gebärmutter früher oder später auch betroffen sein wird, oder nicht?
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