Der Kastrations-Thread

  • Wird bei Euch eigentlich immer noch mal ein Betrag fürs Nähteziehen verlangt?


    Amber`s OP hat 480,00€ brutto gekostet und da war aber schon das Nähteziehen inkludiert.





    Österreich

    • Neu

    Hi


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    • Da schließe ich mich an. Kann ich nicht ganz verstehen, auf Grund der vorangegangen Beiträge und deinem ersten Post.


      Auch ich möchte dir ans Herz legen, noch mindestens 1-2 Jahre mit der Kastration zu warten. Wenn du sie denn überhaupt unbedingt machen lassen möchtest.

      Meine Hündin wurde (nicht auf meinen Wunsch) mit einem Jahr kastriert. Sie hat 6!! weitere Jahre gebraucht, um trotzdem einigermaßen selbstsicher und erwachsen zu werden.

      Zudem ist sie seit ihrem 9. Lebensjahr nun inkontinent (kein riesiger Hund, 15kg).


      Lass es dir doch nochmal durch den Kopf gehen...

    • Ich weiss, und ich bin auch für jede Meinung dazu hier dankbar.

      Das problem ist nur, dass ich das nicht allein entscheide. Der Hund gehört ja mir und meinem Mann zusammen (bzw ist mein Mann eigentlich sogar "Hauptverantwortlicher") und mein Mann lässt da nicht mit sich reden, weil er sich auf die Tierärzte, seinen Vater und vor allem auch auf unsere Trainerin im Schäferhundeverein verlässt. Ich bin da leider das schwächste Glied, weil ich auch absolut 0 Hundeerfahrung habe (ist mein erster Hund), mein Mann hatte in der Familie schon sein ganzes Leben lang Hunde.

      Dazu kommen einfach die Fakten, dass der Hund regelmäßig mit in den Reitstall sollte, wo zum einen unkastrierte Rüden sind und zum anderen die Hofhündinnen aggressiv auf unkastrierte Hündinnen reagieren.


      Ich selbst bin tatsächlich eigentlich der Meinung, dass wir morgen absagen und zumindest nochmal 1 Läufigkeit abwarten, schon allein um mir selbst klar zu werden. Rückgängig können wir es dann schließlich nicht mehr machen


      Bzgl. der möglichen Läufigkeit hat die Tierärztin gesagt, dass sie morgen sowieso einen Scheidenabstrich machen um das auszuschließen. Per Ferndiagnose mag sie es nicht beurteilen ob tatsächlich eine erneute Läufigkeit vorliegt.

    • Ich weiss, und ich bin auch für jede Meinung dazu hier dankbar.

      Das problem ist nur, dass ich das nicht allein entscheide. Der Hund gehört ja mir und meinem Mann zusammen (bzw ist mein Mann eigentlich sogar "Hauptverantwortlicher") und mein Mann lässt da nicht mit sich reden, weil er sich auf die Tierärzte, seinen Vater und vor allem auch auf unsere Trainerin im Schäferhundeverein verlässt.

      Bzgl. der möglichen Läufigkeit hat die Tierärztin gesagt, dass sie morgen sowieso einen Scheidenabstrich machen um das auszuschließen. Per Ferndiagnose mag sie es nicht beurteilen ob tatsächlich eine erneute Läufigkeit vorliegt.

      Das kann ich verstehen, ist aber wirklich schade.


      Bei mir haben es damals, als meine Ersthündin eingezogen ist und ich 17 war, meine Eltern über meinen Kopf hinweg entschieden.

      Ich bereue bis heute, dass ich mich zum Leidwesen meiner Hündin nicht durchgesetzt habe.


      Sie ist trotzdem eine tolle Hündin geworden, keine Frage. Aber sie hätte eindeutig mehr Zeit gebraucht. Und die Inkontinenz jetzt ist ebenfalls dem geschuldet und der Hund findet es sicher nicht angenehm bzw. muss täglich Tabletten nehmen.


      Ich finde, es bricht eigentlich niemandem die Zacken aus der Krone, die Kastra zumindest um 1-2 Jahre nach hinten zu verschieden.

      Wäre doch ein guter Kompromiss gewesen.

    • Ich habe meine unsichere Hündin damals nach der ersten Läufigkeit mit etwa 17 Monaten kastrieren lassen, weil "man es so macht".

      Ich bereue es sehr, meiner Hündin die Chance richtig erwachsen zu werden genommen zu haben.

      Sie ist bis heute (nun 12 Jahre alt) ein sehr sehr unsicherer Hund mit diversen Auffälligkeiten.

      Außerdem hat sie kein gutes Fell mehr, sehr schlechtes Bindegewebe und ist inkontinent, seit sie 6 Jahre alt war.

      Sie bekommt seitdem Tabletten in der höchsten Dosis. Ware damit bis vor etwa einem Jahr zwar absolut dicht, nun aber nicht mehr 100%ig.


      Ich merke es an meiner nun 18 Monate alten Hündin, die schon 2x läufig war. Ihrer Entwicklung kann man wirklich zuschauen.

      War sie doch anfangs auch eher unsicher und "schreckhaft", geht sie mittlerweile mit dem Leben ganz anders um.

      Sicherlich sind es auch einfach zwei vollkommen unterschiedliche Typen mit ganz unterschiedlicher Aufzucht/ Herkunft, jedoch erschließt es sich mir nicht, warum ich eine Hündin schon so früh kastrieren lassen muss ohne medizinischen Hintergrund. Würde ich NIE wieder tun.

      Und schon gar nicht, wenn ich vermute, dass die nächste Läufigkeit vor der Tür steht. :ka:

    • Die Kastra steht bei meinem Bub auch an. Er ist jetzt 7 Monate alt und ein TS Hund. Ich bin sehr unsicher bzgl. dem WANN.


      Leider hat er einen Hodenhochstand, ich habe gelesen das man dann spätestens bis 2 Jahre kastriert haben sollte.


      Der Kleine ist aber mega unsicher in vielen Dingen, da ist eine (frühe) Kastra ja eigentlich kontraproduktiv. Aber mir macht das mit dem Hochstand halt Angst da der umso länger der in der Bauchhöhle liegt umso mehr krebsfördernd wohl ist.


      Weiss da gar nicht was ich machen soll

    • Aber mir macht das mit dem Hochstand halt Angst da der umso länger der in der Bauchhöhle liegt umso mehr krebsfördernd wohl ist.

      Bei solchen Abwägungsentscheidungen - Tumorrisiko vs. Frühkastration - kann eine zweite Meinung wirklich hilfreich sein.


      Mach doch vor der Kastration noch mal einen Termin bei einem anderen Tierarzt.


      Ich würde einen Rüden mit Hodenhochstand auch immer kastrieren lassen - allerdings würde ich (wenn nicht noch andere Faktoren dazu kommen) es nicht mit sieben Monaten tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass er bereits mit einem Jahr Krebs bekommt ist so hoch ja nicht - und ein paar mehr Wochen/Monate würde ich einem Rüden schon die Hormone lassen wollen. Und eine Kastration mit 12 statt mit 7 Monaten macht für die Entwicklung wohl schon einen Unterschied.

    • Eh klar, jetzt will auch auch auf keinen Fall schon! Ich dachte so an 1 Jahr aber so wie seine Entwicklung läuft bin ich mir da super unsicher......


      TA meinte da können wir schon noch warten aber ich denke ich werde demnächst wenn ich mit meinem anderen Rüden gehe das nochmal ansprechen.....

    • Also ich bin ja überhaupt nicht gegen Kastrationen.

      Aber ich bin auch dafür, dass man WENN man das macht, wartet bis der Hund ein gewisses Alter und Reife erreicht hat.

      Und ist ist mit 1 noch nicht der Fall.

      Und wenn du dir generell so unsicher bist, dann würde ich das erst recht lassen bis du hinter deiner Entscheidung stehst.


      Snorri ist zB nicht kastriert.

      Er hat so ein paar Problemchen die dazu geführt haben, dass wir mal Probehalber einen Kastrationschip eingesetzt haben.

      Zum Glück haben wir nicht direkt kastriert. So wie er mit Chip war gefiel er mir gar nicht. Da waren seine "Problemchen" das kleinere Übel für alle Beteiligten. Genau die Sachen, die ich befürchtet habe sind bei uns damals eingetreten.

      Darum stand ich auch nicht hinter der Kastration und hab das mit dem Chip ausprobiert.

      Wäre Snorri von seinem Wesen her von anfang an anders gewesen, dann hätte ich wahrscheinlich nicht solche Bauchschmerzen gehabt und ihn kastrieren lassen.

      Also - Je nach Hund entscheiden und wenn dann auch wirklich hinter seiner Entscheidung stehen.

      Sonst nicht machen. Es ist nicht umkehrbar!

    • Und wenn du dir generell so unsicher bist, dann würde ich das erst recht lassen bis du hinter deiner Entscheidung stehst.

      Wenn die Hoden im Bauchraum liegen, geht es aber nicht (nur) um Wesen und Entwicklung. Die Gefahr, dass sich da was bösartig verändert, ist real. Man kann so einen Hund unkastriert lassen, weil man sich wünscht, dass er reifer/sicherer wird - aber dann geht man ein vielfach erhöhtes Krebsrisiko ein.


      Die einzige Frage, die sich stellt, ist die des Zeitpunkts. Nicht zu früh und nicht zu spät... aber da hilft der Tierarzt (evtl. auch ein zweiter) mit seiner Einschätzung.

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