Ressourcenverteidigung bei Junghund

  • ich würde wohl auch erstmal die Futtermenge erhöhen. Mit 10 Monaten ist ein Goldie ja auch noch nicht fertig, der braucht auch ein bisschen was. Wenn ihr wirklich nicht mehr Füttern könnt, schaut mal ob ihr die Futtermenge irgendwie strecken könnt. Vielleicht hat sich das Problem mit einem satten Hund schon erledigt.

  • Uih, es hat zwar jetzt was von "es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem" aber 150g pro Tag??

    Unsere 14jährige Oma, die nicht mehr länger als 20 Minuten am Tag Gassi geht, bekommt 240g.

    Und der 8monatige Jungspund liegt bei 400g und man sieht die Rippen trotz Schäferhundfell.

    Da ich zwei knochenkranke Hunde hier habe, soll die Jüngste auch eher zu schmal im Wachstum bleiben, wobei sie mir trotz allem zu dünn ist. Aber die Nährstoffversorgung sollte schon gesichert sein.

  • Zu der Krankheit:

    Wie oben bereits geschrieben wurde bei ihm eine OCD diagnostiziert. Diese wurde artoskopisch operiert. Der Tierarzt meinte es handelt sich aber nicht um eine Heilung, sondern eher um Schadensbegrenzung.

    Ihm wurden Teilchen entfernt und eine Art Ersatzknochen gebildet, da sich das Gelenk nie wirklich wieder erholen wird.


    Balu wog zu der Zeit schon 30kg, dementsprechend hat der Tierarzt ihn auf "Diät" gesetzt. Ziel sollten 28 kg sein. Und da er sich zu der Zeit eh nicht soviel bewegen durfte und wir auch jetzt noch immer alles etwas langsamer angehen lassen sollen, hat der Tierarzt uns zu den 150g trockenfutter geraten.

    Er bekommt täglich eine Möhre reingeraspelt und zusätzlich noch 50 gramm Gemüse wie Brokkoli usw.


    Draußen zum Training bekommt er zwischendurch auch noch getrocknete rinderlunge.


    Und er wiegt momentan knapp 28, also ist jetzt nicht zu dünn.

    Wenn wir auf erwachsenfutter umstellen und er sich dann auch mehr bewegen kann, gehen wir auch wieder höher

  • Ich würde das dringend mal genauer anschauen, ich würde mal vermuten, dass das allerhöchstens die Hälfte der Hersteller Angaben ist.

    Da geht es nicht nur um das Gewicht, sondern auch um die Nährstoffe.

    Zumindest einige davon werden ihm die ganze Zeit jetzt fehlen.

  • lt. Herstellerangabe sollte er 340g +- kriegen.. bei nichtmal 50% ist er recht gut unterversorgt. Bei den meisten TroFu kann man etwa um 1/4 - 1/3 runter gehen und zumindest die Grundversorgung ist noch gegeben (wie im Krankheitsfall und wenig Bewegung).

    Also wenn eure Probleme recht neu sind, dann wäre das wohl mein erster Ansatz.

  • Könnte man derweil nicht auf Nassfutter mit Gemüse umstellen, damit er wenigstens etwas mehr Volumen hat?


    Da würden meine auch Staubsaugern ohne Ende bei so einer Minimalstmenge.

  • Aber selbst wenn man das Futter streckt bekommt der Hund zwar mehr Masse aber die Nährstoffversorgung stimmt doch trotzdem hinten und vorne nicht… das was ihr vorher zu gut gemeint habt (30kg sind schon ne richtige Hausnummer für die Rasse im Wachstum) ist jetzt genau in die andere Richtung suboptimal.


    Als Prävention zur Staubsaugermentalität würde ich auch nen Korb draußen aufsetzen und mal generell nen Trainer n paar Stündchen draufgucken lassen, das Ressourcenthema kann auch sehr gut hausgemacht sein, ggf läuft da im Alltag was nicht rund ( spontan fällt mir da ständige Wegnahme des Napfs ein etc).

  • Er sollte ja laut Tierarzt auch nur für die Zeit der Schonung und der Gewichtsreduktion 150g +50g Gemüse bekommen.

    Nun werden wir uns mit Umstellung auf das adult Futter an die Richtlinie endgewicht 25kg halten.


    Vielleicht wird damit hoffentlich das Problem des fressens draußen schon von alleine verschwinden.


    Napf weggenommen haben wir nie. Wir waren von Anfang an draußen halt immer auf der Hut und haben ihm vieles weggenommen, weil er wirklich ALLES in den Mund genommen und auch geschluckt hat. Da haben wir das wahrscheinlich selber kreiert. Wobei wir da auch schon mit der Zeit entspannter geworden sind.

    Maulkorb ist eine gute Idee, vielleicht bauen wir den mal langsam auf.


    Gerade war er beim Spaziergang auch wieder massiv gestresst, Kopf unten, Zug auf die Leine und keine Ansprechbarkeit. Aber das kann jetzt natürlich auch mit der Pubertät zusammenhängen

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!