Hund aus Spanien

  • Hallo!
    Ich wollte mal fragen, ob man einen älteren Hund genauso stubenrein bekommt wie Welpen.
    Ich habe mich nämlich entschieden, eine Pflegestelle für die Organisation Tiere in Spanien. Da werden vorallem Hunde aus Tötungsstationen gerettet und versucht nach Deutschland zu vermitteln. Nun, die Hunde die ich dann bekommen werde sind wohl nicht stubenrein und kein bisschen erzogen. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tips geben, die mir helfen?
    Es sind nämlich meine ersetn Erfahrungen mit Hunden.


    Liebe Grüße, Petra

    • Neu

    Hi


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    • Du hast noch keine Erfahrung mit Hunden, und willst eine Pflegestelle machen? Ohje hoffentlich weißt du was auf dich zukommt, und hast dir genügend Fachliteratur besorgt... Slebst dann wird es glaub ich ziemlich heftig...mein Tipp : überlege dir das ganze nochmal gut! Es bringt nix wenn du mit den Pflegehunden überfordert bist.

    • Hallo Petra,


      ich stelle es mir auch sehr schwierig vor.
      Keine Erfahrung und dann einen Hund aus dem Ausland.
      Oder anders gesagt,es ist schwierig.
      Ich will es dir nicht ausreden,aber überleg es dir gut.
      Ein Welpe ist schon schwierig,aber ein evtl."gestörten Hund",
      ist viel anstrengender.
      Will dich nicht bevormunden,aber ich weiss wovon ich spreche.
      Habe 3 Hunde aus dem Ausland und alle haben ihre grossen und kleinen
      Macken.
      Ich liebe sie über alles .Gebe sie nie wieder her.Werde zerbrechen,
      wenn sie sterben.
      Aber es war ein hartes Stück arbeit und ist es teilweise noch.
      Rückschritte gibt es immer wieder.


      Jetzt könnte das Gegenargument kommen,bin doch nur Pflegestelle.
      Brauche mich mit den Macken nicht auseinandersetzen.
      Bedenke aber,das der Hund evtl Monate bei dir sein kann.


      Lieben Gruss
      Petra

    • Klar, es gibt bessere Vorraussetzungen an Erfahrung, die man mitbringen kann, aber wenn man selbst angibt, dass man noch keine Erfahrung hat, wird ein guter Verein einem nicht gerade einen Problemfall zuschreiben, sondern eher einen freundlichen, aufgeschlossenen.


      Falls ein Hund doch mal völlig falsch "interpretiert" werden sollte und dann ein Problemfall kommt, wozu gibts Einzelunterricht in der HuSchu und das DF? :D
      Bisher wurde noch kein Hund geboren, dem man nicht mit professioneller Hilfe helfen konnte.


      Und klar kann man einen älteren Hund stubenrein bekommen, oft sogar leichter als einen Welpen.


      LG Cörki

    • Hallo Petra,


      ohne Dir zu nahe treten zu wollen - wenn das Deine erste Erfahrung mit Hunden ist, warum willst Du dann gleich eine ganze Pflegestelle "eröffnen" und versuchst es nicht erst mal mit einem?
      Ich bin nicht so recht informiert, wie sich das in den Tierschutzorganisationen gestaltet, aber kann es dann nicht auch vorkommen, dass die Hunde, die Du bei Dir haben wirst, einfach kein zu Hause finden und sozusagen "auf Lebenszeit" bei Dir in Pflege bleiben?
      Ich würde mir das wirklich noch mal genau überlegen, als Anfänger gleich mehrere Hunde auf -unbeschränkte?- Zeit aufzunehmen.


      Und um auf Deine Frage zurückzukommen: Ja, die Stubenreinheit wird vermutlich Dein geringstes Problem sein. Ältere Hunde sind ja immerhin, im Gegenteil zum Welpen, bereits in der Lage, selbst zu merken, wann sie müssen, da das dafür benötigte Hormon bereits ab dem 3. - 6. Monat gebildet wird. Dann musst Du ihnen "nur" noch beibringen, dass Dein Haus dafür "pfui" und der Garten/Baum an der Straße "hui" ist... :D


      LG, Sub.

    • Hallo Petra,


      Deine Hilfsbereitschaft in allen Ehren, ich sehe das mit der Idee der Pflegestelle bei keinerlei Hundeerfahrung sehr kritisch.
      Hast Du Dich z.B. mit den Mittelmeerkrankheiten auseinandergesetzt?
      Viele Hunde aus dem Süden neigen außerdem in der ersten Zeit zu Durchfall, haben Parasiten, sind verschmutzt...usw.
      Ich habe meine Bonny direkt aus Spanien zu mir genommen, wusste allerdings vorher, was auf mich zukommt und hatte mir Urlaub genommen.
      Sie hatte Sarkoptismilben, Durchfall, war ängstlich und es bestand akute Fluchtgefahr.
      Das ist Stress pur in den ersten Wochen.
      Sie hat sich übrigens zu einem wundervollen, selbstbewussten Hund entwickelt..., aber es war verdammt harte Arbeit.


      Eine Pflegestelle ist eine schwierige Aufgabe, die sich meiner Meinung nach nicht für Anfänger eignet.



      Viel Glück bei Deiner Entscheidung.

    • Hallo,


      ich muss euch mit der Stubenreinheit leider widersprechen.
      Sie kann schneller gehen,muss aber nicht.
      Bei meiner Aimee ging es sehr schnell.
      Bei meinen anderen beiden hat es länger gedauert,als
      bei meinen damaligen Welpen.


      Sie kennen es doch überhaupt nicht.
      Sie kommen von der Strasse oder aus dem Tierheim,
      die Hunde machen ,wann sie wollen und wo sie wollen.


      Hallo Cörki,
      Hundeschule ist man nicht so einfach,
      viele Hundeschule kennen sich null aus ,mit Problemhunden.



      Lieben Gruss
      Petra

    • :winken: Petra-Podencalein,


      da stimme ich Dir mal wieder zu.
      Bonny war nach 3 Tagen stubenrein, aber mein "Ferkelchen"
      (Sir) Cooper brauchte fast 8 Wochen, um einigermassen stubenrein zu werden.
      Habe ihn jetzt 4 Monate, aber länger als 3-4 Std. kann er immernoch nicht halten ( ausser nachts meistens ).
      Kein Wunder bei jahrelanger Käfighaltung...


      Kommt also immer auf den einzelnen Hund und saeine Vergangenheit an, ich würde erstmal mit dem Schlimmsten rechnen, nicht dass es böse Überraschungen gibt.

    • Hallo Petra,


      da will ich Dich mal in Deinem Vorhaben entgegen einger Aussagen der Vorredner unterstützen. Denn ich finde es eine gute um nicht zu sagen lobenswerte Idee, einem Hund aus dem Tierschutz auf dem Weg in sein neues glückliches Zuhause helfen zu wollen. :dafuer:


      Auch wenn Du Dich durchaus erstmal auf einen Hund beschränken solltest, um Erfahrungen zu sammeln. Zwei Hunde (oder sogar noch mehr) sind nicht doppelte, sondern vielfache Arbeit und wenn sich da dann die richtigen zwei getroffen haben, braucht es schon einige Erfahrung, um regulierend eingreifen zu können.


      Und wie Cörki schon sagte, wenn Du eine Tierschutzorganisation gefunden hast, die Dir das zutraut, werden sie Dir wohl kaum den schwierigsten Patienten anvertrauen. Ich war ein wenig überrascht über einige Beiträge, denn ansonsten wird hier gerne bisher hundeunerfahrenen Usern auf der Suche nach dem richtigen Hund oft und so ziemlich als erstes geraten, einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim zu nehmen.


      Zu Deiner ursprünglichen Frage: Auch einen erwachsenen Hund bekommt man stubenrein. Im Allgemeinen funktioniert das sicher wie bei einem Welpen, könnte im schlechtesten Fall nur länger dauern, da sich gewisse Erfahrungen schon gefestigt haben, noch gar nicht gemacht wurden bzw. die Lernbereitschaft nicht mehr ganz so gross ist. Im besten Fall hat er es ziemlich schnell verstanden, wo "der Hase langläuft".

    • Zitat


      Und wie Cörki schon sagte, wenn Du eine Tierschutzorganisation gefunden hast, die Dir das zutraut, werden sie Dir wohl kaum den schwierigsten Patienten anvertrauen. Ich war ein wenig überrascht über einige Beiträge, denn ansonsten wird hier gerne bisher hundeunerfahrenen Usern auf der Suche nach dem richtigen Hund oft und so ziemlich als erstes geraten, einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim zu nehmen.


      Kathrin, ich glaube Du verwechselst da was.
      Hier geht es nicht darum, einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren
      ( der in den meisten Fällen von einer Pflegestelle kommt und das Gröbste hinter sich hat...) , sondern ein Direktimport, und dann noch Pflegestelle.


      Hattest Du schonmal einen solchen Hund?


      Ich habe es erlebt, dass eine Pflegestelle einen Hund innerhalb von 24 Std. rausgeschmissen hat, weil Leishmaniose ausgebrochen ist, und sie null Ahnung davon hatte...
      Dann doch lieber etwas vorsichtiger....., und erstmal Erfahrungen mit Hunden sammeln, die nicht so schwierig sind...
      Sonst könnte es nämlich sein, dass den Hunden damit nicht
      geholfen ist...

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