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Ich denke Worte wie Knüppel müssen nicht sein.
Das ist ja ein Schimpfwort man würde ja auch nicht zu einem Rollstuhlfahrer du Krüppel sagen.
Ich denke man sollte sich auf sachliche Benennungen wie in der Atmung Behindert oder deformierte Wirbelsäule und so beschränken.
Diese Sache mit dem Ball scheint aber wirklich in den Leiten festgefressen zu sein.
Bevor Abby bei mir einzog hatte ich auch dieses Bild von einer sonnenbeschienen Wiese Meinem Hund mir und einem fliegenden Ball im Kopf.
Zum Glück schaute mich Abby nur verwirrt, so nach dem Motto, wenn du den haben willst schmeiß den doch nicht weg, den kannst du dir selber schön wiederholen, an.
Wehre Luthien mein erster Hund gewesen hätte ich hier jetzt auch einen Balljunky sitzen.
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Mein erster Hund, ein Boxer war auch ein Junkie, vermutlich von den Vorbesitzern, ich wusste es nicht und habs noch verstärkt. Der hat mit gebrochener Pfote ( wusste ich nicht) gespielt bis er geko*** hat.
Mein jetziger Boxer ist auch einer, hier gibts deswegen keine Bälle. Er ist übrigens unverträglich mit anderen Hunden und ich bin deswegen gezwungen mir etwas anderes zu überlegen als Hundewiese. Es gibt so tolle Sachen die man machen kann, zum Glück habe ich jetzt eine Hundeschule gefunden die nicht spielen lässt, selten genug ist das ja.
Ich verstehen das Verlangen den Hund immer mit anderen spielen zu lassen, war bei mir auch so. Erst wenn man Probleme bekommt und Erfahrungen dazu kommen lernt man, das das häufig nur Stress ist, kein Spaß.
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Der Bailey jedoch ist eine derart aufgedrehte, "wilde Hummel" gemäss der Schilderungen von Sarah, dass man da wirklich sehr konkret zur Mässigung aufrufen muss.
Was aber nichts mit dem Körperbau vom Hund zu tun hat.
Jeder Hund kann sich zu einem Junkie und Streßkeks entwickeln, wenn der Halter das, bewußt oder nicht, "fördert"!
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Ich verstehen das Verlangen den Hund immer mit anderen spielen zu lassen, war bei mir auch so. Erst wenn man Probleme bekommt und Erfahrungen dazu kommen lernt man, das das häufig nur Stress ist, kein Spaß.
Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt und sehe da auch das Startproblem. Das muss man sich nämlich erst mal verinnerlichen, dass so ein Bully kein Hundewiesenhund ist. Das bedeutet nämlich, dass man auf das Gesellige, wie man es sich für sich UND den Hund vorgestellt hat, erst mal verzichten muss.
Das zu sehen und zu akzeptieren hat bei mir gebraucht.
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Ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, aber ich würde morgens und abends erst gassigehen und danach Futter geben, nicht umgekehrt. Nach dem Fressen sollen Hunde eigentlich erstmal ein paar Stunden ruhen, um verdauen zu können. 😊 außerdem wird so das Risiko einer Magendrehung verkleinert!
Nur so als kleine Randinfo. :)
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sehe ich weder bei Gustav noch bei Hedi etwas verkrüppeltes
Das siehst Du i.d.R. nicht, hast ja keinen Röntgenblick.
Und die körperlichen Anomalien sind bestimmt nicht bei jedem Hund gleich stark ausgeprägt, kann ja sein, dass Du "Glück" hast oder Deine Hunde nicht so extrem körperlich forderst, dass es zu einem Bandscheiben-Vorfall o.ä. kommt.
Der Bailey jedoch ist eine derart aufgedrehte, "wilde Hummel" gemäss der Schilderungen von Sarah, dass man da wirklich sehr konkret zur Mässigung aufrufen muss.
Mein Poco hatte einen Bandscheibenvorfall, ohne das er "verkrüppelt" war.
Es geht mir um den Ausdruck. Krüppel und verkrüppelt ist ein sehr harter, wertender Ausdruck, der sehr negativ belegt ist. Und wenn man ein Neuling ist, schreckt das ab.
Für mich sind meine Hunde keine Krüppel, denn sie können hier normal und uneingeschränkt leben. Gerade mein Gustav ist nicht eingeschränkt. Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Das wusste ich bei Poco auch nicht und er hatte seinen BSV.
Aber ich weiß, dass Franzosen besonders prädestiniert sind. Habe ich bereits auch schon hier geschrieben.
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Ich denke Worte wie Knüppel müssen nicht sein
Ich würde zu niemandem sagen, dass sein/ihr Hund ein Krüppel sei. Aber Leuten die meine ach so niedlich fanden habe ich das krasse Wort "Krüppel " mit voller Absicht vor den Latz geknallt.
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Ich könnte übrigens Wetten, dass es DER Themenstartet ist…..
Ansonsten würde ich hier gerne in das bekannte Horn tuten…
Ordentlich beim TA auf den Kopf stellen lassen….
Cool down Spaziergänge mit wirklich gut sitzendem Geschirr und Leine…
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@Bailey001
Ich hoffe, du kannst das erst mal sacken lassen. Worte wie "verkrüppelt" und "deformiert" sind natürlich hart und beleidigend, als würde man deinen Hund hässlich finden. Das ist aber nicht der Fall - es geht darum, dass ein solcher Hund aufgrund seiner angezüchteten Körperform bestimmte Einschränkungen hat - und die machen aus der Verhaltensauffälligkeit deines Hundes ein lebensbedrohliches Problem.
Dein Hund hat "special needs".
Da du den Hund aus 2. Hand hast, und keinen Welpen vom Züchter geholt hast (da hörts bei mir mit dem Verständnis dann auf), finde ich das nicht so schlimm, dass du nicht vollinformiert in die Hundeanschaffung gegangen bist. Ist jetzt halt so. Man sieht die Bullys, Möpse usw überall, Insta, Youtube, im Fernsehen... man denkt, das wäre normal.
Warum die immer noch gezüchtet werden dürfen? Ja, gute Frage. Es gibt, auch unter den Züchtern im seriösen Verband, viele, die es einfach nicht einsehen wollen. Dazu viele, die eben Hunde produzieren, weil die Nachfrage halt da ist. Instagram sei Dank.
In Holland ist die Zucht solcher Hunde inzwischen gesetzlich teilweise verboten (unterhalb einer gewissen Nasenlänge) - das ist ein Anfang. In D sind wir noch nicht so weit. Man kann auch nicht alles "einfach so" verbieten.
Und ja, auch bei anderen Rassen läuft vieles schief. Aber die brachyzephalen (kurznasigen) Rassen sind bei weitem am schlimmsten dran. Das ist leider so.
Dein Hund ist nun einmal da, und er wird geliebt und das soll auch so sein! Er kann ja nix dafür und soll ein gutes Leben haben.
Wie du das Verhalten beeinflussen kannst, hast du ja schon erklärt bekommen. Runterfahren!
Ich würde aber auch mal ein ganz sorgfältiges Auge auf das Thema Stress legen. Im Moment hat dein Hund durch das aufgedrehte Verhalten und die mangelnde Ruhe massiven Stress. Das macht ihn krank - die Folge von Dauerstress sind sehr oft Allergien und Verdauungsprobleme. Dazu neigen die Bullys ohnehin schon. Es ist also für deinen Hund wirklich enorm wichtig, dass er Ruhe bekommt, denn sonst wird er chronisch krank davon.
Aber auch umgekehrt wird ein Schuh daraus. Das Verhalten deines Hundes kann auch verursacht sein durch Stress. Ein Ventil sozusagen.
Und dieser Stress kann durch Schmerzen kommen. So gut wie jeder Bully hat Probleme mit dem Bewegungsapparat (Keilwirbel).
Außerdem verursacht eine eingeschränkte Atmung Dauerstress.
Viele Tierärzte sagen nichts von sich aus, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass so mancher Bulldoggenbesitzer es einfach nicht hören will. Ich kann dir nur raten, zu einem Tierarzt zu gehen, der ganz klare Worte mit dir redet zum Thema brachyzephales Syndrom. Evtl. kannst du deinem Hund durch eine Operation enorme Erleichterung verschaffen.
Und ich würde dir auch raten, den Hund orthopädisch durchchecken zu lassen. Dazu genügt Abtasten aber nicht!
Ich wünsch dir alles gute - und glaube mir, man kann auch ohne Hundewiese viel Spaß mit dem Hund haben.
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Ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, aber ich würde morgens und abends erst gassigehen und danach Futter geben, nicht umgekehrt. Nach dem Fressen sollen Hunde eigentlich erstmal ein paar Stunden ruhen, um verdauen zu können. 😊 außerdem wird so das Risiko einer Magendrehung verkleinert!
Nur so als kleine Randinfo. :)
Und als Zusatz: warum es zur Magendrehung kommt, ist bisher noch nicht ganz nach gewiesen. Es kommt genauso häufig bei leerem Magen vor, wie bei vollem und eher bei großen Hunden, als bei kleinen. Die Mär hält sich auch hartnäckig.
Beim Franzosen fällt das Futter eher aus dem Maul, wenn sie nach dem Fressen toben. Erbrechen kann man das nicht nennen. Ist genauso wenig wünschenswert.
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