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Weil jemand nach unserem Tagesablauf gefragt hat:
Wir stehen so gegen 8 Uhr auf, da gibts dann Futter und danach gehen wir ca. 30 Minuten spazieren.Danach spielen wir ca. 30 Minuten und nachher versuche ich mich ruhig zu verhalten, damit Bailey auch zur Ruhe kommt, was oft nicht klappt und dann bekommt er ein Kauteil oder ein Spielzeug um sich selbst zu beschäftigen.
Gegen 12 Uhr gehts auf die Hundewiese und je nachdem wieviel dort los ist, welche Hunde da sind usw. bleiben wir dort 2, manchmal 3 Stunden.
Danach sollte er platt sein, was er aber selten ist, aber oft ignoriere ich ihn so gut es geht bis er doch von sich aus ruht.
Um 19 Uhr gibt es Futter und danach noch eine 20 bis 30 Minuten lange Runde
Danach spielen wir oft noch ein bisschen.
das ist echt ein mega strammes Programm
vlt mal zum Vergleich das aktuelle Programm meiner Hunde:
morgens 20 - 30 Minuten spazieren gehen, ohne spielen oder besonderes Training
dann sind sie allein, wenn ich arbeiten gehe
mittags werden sie in den Garten gelassen
wenn ich von der Arbeit komme, gehen wir ne Runde spazieren, je nach Wetter und weiterer Aktivität so zwischen 30 und 60 Minuten.
Zwei bis dreimal die Woche gehen wir abends auf den Hundeplatz.
An den anderen Tagen trainieren wir meist zu Hause was oder gehen auch mal Fahrrad fahren oder so..
Spiel im Sinne von stoischem Ball werfen gibt es gar nicht.
Am Wochenende gehen wir auch gerne mal wandern oder fahren auf Turniere oder Seminare.
Beides sind aktive Sporthunde, einer davon ein Gebrauchshund aus ner Leistungszucht.
Bei deinem Programm wundert es mich absolut nicht, dass dein Hund komplett drüber ist und keine Ruhe findet...
schläft er über Tag auch mal? V
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Erzähl mal, was habt ihr denn heute gemacht?
Wir waren früh, so gegen 7 Uhr draußen, eine halbe Stunde an kurzer Leine, nur schnödes Gassi. Danach gabs Futter und dann Ruhe. Er war zwar nicht mega entspannt, aber auch nicht unausstehlich.
Um 14 Uhr sind wir aufgrund der Hitze und den hier gegebenen Tipps nur kurz rausgegangen, so 20 Minuten, wieder an der Leine, ohne Action.
Danach fing es an. Klar, die Hundewiesenzeit wurde gestrichen, ich denke irgendwo weiß er das vermutlich bzw. hat gemerkt, dass da was ganz großes fehlt.
Ich habe nicht mit ihm gespielt, ihn so gut es geht ignoriert, aber er raubt mir seit Stunden die Nerven. Ich gehe jetzt dann, so gegen 20 Uhr nochmal eine halbe Stunde raus und hoffe das hilft ein bisschen.
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Erzähl mal, was habt ihr denn heute gemacht?
Wir waren früh, so gegen 7 Uhr draußen, eine halbe Stunde an kurzer Leine, nur schnödes Gassi. Danach gabs Futter und dann Ruhe. Er war zwar nicht mega entspannt, aber auch nicht unausstehlich.
Um 14 Uhr sind wir aufgrund der Hitze und den hier gegebenen Tipps nur kurz rausgegangen, so 20 Minuten, wieder an der Leine, ohne Action.
Danach fing es an. Klar, die Hundewiesenzeit wurde gestrichen, ich denke irgendwo weiß er das vermutlich bzw. hat gemerkt, dass da was ganz großes fehlt.
Ich habe nicht mit ihm gespielt, ihn so gut es geht ignoriert, aber er raubt mir seit Stunden die Nerven. Ich gehe jetzt dann, so gegen 20 Uhr nochmal eine halbe Stunde raus und hoffe das hilft ein bisschen.
Hast du ihn die ganze Zeit an der kurzen Leine? Das ist halt auch sehr anstrengend.
Wenn du die Möglichkeit hast, ihn an einer langen Schlepp laufen zu lassen, dass er sein eigenes Tempo aufbringen kann; sprich: nicht stoisch an der Kurzen geradeaus laufen, sondern in etwas mehr Radius (zb 10m Schleppleine...) Hundedinge machen...schnüffeln, markieren, schauen, traben und - falls das geht - vielleicht auch mal irgendwo im Freilauf unterwegs sein kann, kann er auch gut Stress abbauen. Hast du das mal versucht?
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Bailey hatte heute seinen ersten langweiligen Tag und es war der reinste Horror. Bis 15 Uhr ca. lief es ganz gut und ich dachte, dass es gar nicht so schlimm werden würde. Aber seitdem dreht er völlig am Rad. Ich musste ihn mehrmals in die Box geben, weil er wie verrückt durch die Wohnung lief, mir ständig hinterher, mich gezwickt hat, gebellt, regelrecht geschrien. Nichts hilft, weder Box, noch gutes Zureden. Er nimmt keine Leckerlies, hat sein Futter nicht gefressen und das allseits beliebte Schweineohr wurde nichtmal angeguckt.
Wie lange denkt ihr dauert diese extreme Phase?
Hallo,
da wirst du ein wenig Geduld brauchen.
Bei uns war es so, dass Speedy aus dem Tierheim kam und völlig unruhig und nervös war und fixiert auf einen Ball. Den haben wir ihm gleich weggenommen und bis heute ( nach 4 Jahren) liegt hier auch kein Ball mehr.
Speedy kam gar nicht zur Ruhe, hechelte stark und erbrach vor Aufregung immer wieder Futter. Durch den ständigen Schlafmangel wurde er immer nervöser.
Hier gab es dann einige Tage erstmal gar keine Aufregung. Nur kurze Löserunde in den Garten und überhaupt kein Besuch. Er hat gebellt, sich ständig im Kreis gedreht und seine Beine angeknabbert und sich ständig gekratzt. Er bekam einen gefüllten Kong, das konnte ihn eine Weile ablenken. Irgendwann kam er dann langsam zur Ruhe.
Nach einigen Tagen haben wir dann eine Gassi Runde am Tag in einer ruhigen Gegend gemacht. Da er sich immer sehr aufgeregt hat, wenn es los ging, sind wir erst im Auto in eine ruhige Gegend gefahren.
Erste Fortschritte gab es nach ca 1 Monat. Er regt sich immer noch schnell auf, kann aber nach kurzer Zeit entspannen.
Richtig besser und ruhiger wurde es nach ca 6 Monaten. Es gibt bis heute Situationen, die ihn so triggern, dass er in alte Verhaltensweisen zurück fällt.
Du wirst merken, wenn es zuviel ist und er sich wieder zu sehr aufregt.
Der Anfang ist schwer.
Alles Gute für euch.
Chrissi mit Speedy
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Ich habe nicht mit ihm gespielt, ihn so gut es geht ignoriert, aber er raubt mir seit Stunden die Nerven. Ich gehe jetzt dann, so gegen 20 Uhr nochmal eine halbe Stunde raus und hoffe das hilft ein bisschen.
Meine Bonnie war anfangs auch hyperaktiv, weil irgendwo müssen die ganzen Reize ja hin und wenn ein Hund erst mal gelernt hat, dem Streß davonzulaufen quasi, dann geht das natürlich nicht von heute auf morgen.
Bonnie lief im Tierheim den ganzen Tag im Kreis, da war sie die ersten Wochen bei mir zuhause natürlich auch nicht ruhig.
Hilfreich ist Routine, jetzt erst mal immer den gleichen Weg Gassi und eher kürzer. Du kannst draußen paar Leckerlis verstecken und suchen lassen. Gut sind auch Kopfmassagen, wenn der Hund das mag
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Schau mal, so zb sieht das bei uns aus. Da passiert von meiner Seite aus NICHTS. Also, natürlich schaue ich, dass da kein Dummfug passiert, aber ansonsten machen sie einfach ihr Ding ohne Bespassung meinerseits. Nur um mal zu verdeutlichen, was ich meine.
[media]https://youtu.be/mbjstq0--mc[/media]
Edit: das funktioniert so auch an einer langen Leine, wenn Freilauf nicht möglich ist. Ich denke, da er erst so kurz bei dir ist, wirst du ihn eher nicht frei laufen lassen.
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Wie wohnst Du denn, ländlich oder eher in der Stadt?
Je nach Gegend wäre es gut, wenn Du einfach an langer Schleppleine gemütlich schlendern gehst, auch mal auf eine Bank oder auf eine Wiese sitzen könntest und ihn einfach machen lassen (an der langen Schleppleine), möglichst ohne viel Ablenkung, also kein Hunde- oder Menschengewimmel.
Ich glaube, Dein Grundproblem ist, dass Du das Gefühl hast, ihn dauernd "bespassen" zu müssen, damit er Ruhe gibt.
Ich wünsche Dir viel Geduld und Ausdauer!
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Ich würde wenn möglich mit ihm in den kühlen Wald gehen oder fahren morgens und ihn etwas länger an der Flexi oder Schlepp laufen lassen. Wenn der Hund bis auf seine rassebedingte Disposition gesund ist schon so 30-45 Minuten. Ruhige Bewegung baut Stress ab, der Wald hat eine beruhigende Wirkung.
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Ich persönlich würde den Hund auch nicht ausschließlich an der kurzen Leine führen, sondern wahrscheinlich "einfach" zu einem strukturierten, klaren Alltag wechseln. Gehe aber davon aus, dass wir hier nicht von Stereotypien sprechen wie sie ein BC entwickeln kann.
Morgens und Abends 30 Minuten bummeln an der Schleppleine, Mittags kurz raus zu lösen. Dazwischen durchaus mit einer Box oder über Anbinden arbeiten, so, dass der Hund nicht in meinem Sichtfeld ist (Erwartungshaltung, Ruheplatz).
Dann würde ich ein sinnvolles Hobby suchen und nun wird es für mich leider schwierig, denn: du hast nunmal eine Qualzucht. Ich weiß nicht, was da geht. Nasenarbeit? Geht das überhaupt bei Wärme? Langsames Radfahren/Joggen vielleicht? Geht denke ich wohl auch nicht bei Wärme.
Wäre ggf. ein Laufband in einem kühlen Raum eine Option (Keller)? Kontinuierliche Bewegung, natürlich ohne Beute!!! baut Stress ab. Ein Manners Miner kann helfen, Entspannung zu bestätigen. Auch Lecken kann runterfahren - gefrorene Kongs vielleicht? Oder sowas in Richtung ruhiges Physiotraining in einem kühlen Raum? Kann man das bei der Anatomie einfach so empfehlen? Was kann man überhaupt guten Gewissens empfehlen, ohne Schäden zu riskieren?
Ich bin da kein Experte, was solche Hunde angeht! Das wäre wohl grob das, was ich nach Bauchgefühl machen würde, wenn es plötzlich mein Hund wäre. Entspannungsgassi aufbauen + Struktur und Anleitung zuhause + gemeinsames, sinnvolles Hobby ohne Beute.
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Was kann man überhaupt guten Gewissens empfehlen, ohne Schäden zu riskieren?
Also sie nehmen schon noch am Leben teil.
Wir machen eigentlich relativ viel, wenn auch nichts "profimässig", aber ich denke, an dem Punkt ist Bailey jetzt noch gar nicht. Da muss erst mal Ruhe und Entspannung rein, bevor neue Herausforderungen kommen. Eins nach dem anderen...
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