Franz. Bulldogge ist hyper und kaum zu bändigen.

  • Mal was ganz Banales - Hast du ins Maul geguckt ob irgendwas mit den Zähnen vielleicht nicht stimmt?

    Wenn man bspw mit Tennisbälle spielt, schleifen sich die Zähne ab.

    Einige Hunde bekommen schon jung Zahnstein, das kann Schmerzen und zu Zahnfleischentzündungen führen.

    Und dadurch dass beim Frenchie die Schnauze stark verkürzt ist, haben die Zähne nicht viel Platz im Gebiss. Die können sich einander auch richtig verkanten oder der Hund kann Zahnfehlstellungen haben.

    Kann auch sein dass ihm das beim Fressen einfach schmerzt, und es beim Ball spielen vielleicht nicht gemerkt hat, weil er so unter Adrenalin und Dopamin stand.

  • Genau wie Flying Paws sagt - sehr gut möglich, dass er nun Schmerzen mehr spürt als vorher, schliesslich fallen die Hormonflashs weg. Ich persönlich würde mir da wirklich einen Arzt suchen der sich mit den Rassen auskennt. Ist das denn noch der TA den du eh schon hattest? Der, der nichts zu der Problematik Frenchie gesagt hat? Dann würde ich erst recht wechseln.


    Mir gefällt dieses „ich denke es ist…“ nicht. Diagnostik ist nicht raten oder vermuten.

  • Kennt man doch auch von sich selbst, dass man in Phasen höherer Aktivität vieles gar nicht richtig merkt, weil man einfach keine Zeit dazu hat, und es einen in ruhigeren Zeiten regelrecht einholt. Ich hab zum Beispiel erst, als ich mit einer stressigen Arbeit fertig war, wirklich gemerkt, dass ich einen entzündeten Zahn hatte, vorher scheint das Adrenalin da einiges übertönt zu haben und die Schmerzen waren irgendwie nebensächlich. Für einen Hund, der sich sowas nicht erklären kann, dürfte so ein Absturz doch nochmal einiges heftiger ausfallen? Vielleicht merkt er wirklich jetzt erst, dass ihm irgendwo irgendwas weh tut?


    Kurz: Ich würde das Blutbild schnell machen, schon deshalb, um herauszufinden, ob hinter Gehibbel wie Apathie gleichermaßen nicht zum Beispiel ein Schilddrüsenproblem oder eine Entzündung steckt. Kostet nicht die Welt, und wenn nichts ist, kannst du dich zumindestens ganz beruhigt aufs Training konzentrieren.

  • Er hat das letzte mal am Samstag Morgen etwas gefressen. Ich weiß, dass das noch nicht lange ist und ich habe auch keine Angst, dass er verhungert oder so. Aber es passt einfach überhaupt nicht zu ihm. Er ist normalerweise mega verfressen. Futter stehen lassen? Never! Deshalb mache ich mir einfach Gedanken.

    Verstehe ich. Ist einfach zu lange, um es zu ignorieren. Du hast richtig gehandelt, dass du zum Tierarzt bist.

    Neben Schmerzen kann es sein, dass der Hund einfach massiv erschöpft ist. Viele Hunde und gerade Bullys neigen dazu sich wirklich komplett zu verausgaben. Das kommt dann halt in der Ruhe erst richtig raus.

  • Unter Umständen kann aber ja auch mal was anderes sein, wo dann Dinge wie ein Infekt o.ä. Vielleicht das kleinere Übel wäre. Deswegen würde ich mich nicht mit einer kurzen groben körperlichen Untersuchung und CBD Öl zufrieden geben, wenn sich das Verhalten meines Hundes binnen zweier Tage so massiv verändert.


    Was habt ihr denn gemacht (sorry, ich wiederhole mich) am Wochenende?

    Freitag war ja, wenn ich das richtig gelesen habe - korrigiere mich bitte, wenn nicht - noch ganz normales Programm mit Hundewiese und so.


    Samstag hast du dann mittags das erste Mal die Hundewiese weggelassen und hast 3 Spaziergänge an der Leine gemacht, wobei es bis Nachmittags stimmungsmässig gut war und dann in totales Aufdrehen kippte.

    Gefressen hat er aber wohl schon seit Samstag morgen nicht mehr, das kann also eigentlich so gar nicht zusammenhängen.


    Und seit gestern(?) ist er völlig apathisch?


    Das soll bitte nicht irgendwie blöd klingen, ich versuche nur, die Zusammenhänge zu verstehen.


    Edit: muss korrigieren, Samstag morgen hat er zuletzt gefressen.

    Ist es möglich, dass er irgendetwas aufgenommen oder sich verletzt hat? Reicht ja manchmal schon ein blöder Sprung von der Couch etc...

  • Das Problem ist das Bullies ja nun nicht gerade "vorwärtsgeher" sind.. D.H ich würde mich sogar wetten trauen dass der Hund, wenn er Schmerzen hat, dies eher durch übermäßige Clownigkeit zeigen würde als Aggressionen zu zeigen.


    Ähm, nee. Also viele Bullies können wirklich ziemlich (!) offensiv/aggressiv werden. Die haben ganz klar eine Tendenz "nach vorne", wenn denen irgendwas nicht passt.





    Abgesehen davon, dass CBD Öl höchst umstritten ist (Stichwort Wirkung und Schwermetalle): Warum braucht der Hund denn jetzt unbedingt Medikamente? Weswegen? Weil er erst am Rad dreht und jetzt ruhig ist und nichts fressen mag? WIe kommt man da gleich auf Psychopharmaka?
    Seitdem ihr euer Programm umgestellt habt: Das ist keine Woche her :ka: Und die Hälfte der Zeit hast du davon geschrieben, dass er randaliert.

    Hä? Der Arzt sagte doch schon, dass Psychopharmaka hier nicht angezeigt sind. Er hat sie doch gar nicht gegeben. Und er will den Hund wieder untersuchen, falls die Fressunlust nicht weggeht, um auszuschließen, dass nicht ein anderes Problem dahinter steckt.

  • Der Arzt sagte doch schon, dass Psychopharmaka hier nicht angezeigt sind

    Das ist ja meine Frage, wieso die gleich ins Gespräch kamen. Natürlich sind die nach 2 Tagen ruhigem Hund nicht angezeigt. Deswegen wundere ich mich ja über die Abwägung und dass man da gleich Cannabinoide empfiehlt.

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