Franz. Bulldogge ist hyper und kaum zu bändigen.

    Nach Gassi und Futter würde ich nicht noch spielen. Sondern direkt Versuchen, Ruhe reinzubringen. Mittags die Hundewiese streichen, stattdessen kurze Pipirunde. Abends dann ne kleine Runde mit ein bisschen spielen (Zergeln, Spielzeug apportieren vielleicht?) oder Beschäftigung (Gehorsam, Suchspiele) oder ne größere ruhige Runde.


    Die Gassirunden würde ich mit Geschirr und Schleppleine oder Flexi machen, damit er win bisschen mehr Radius hat.


    Hundekontakte würde ich erstmal ganz streichen und dann tatsächlich erstmal angeleint nebeneinander, damit er das lernt.


    Stofftiere und so kann er ruhig haben, so lange er sich nicht aufregt.

    Das klingt nach sehr viel Action und Bespaßung und sehr wenig Ruhe für den Hund.


    Zum Vergleich: ich gehe mit meinem Hund morgens anderthalb Stunden circa raus, um 9 sind wir zuhause, er frisst und dann schläft oder ruht er bis circa 16 Uhr. Dann gibt's nochmal ne Runde von einer Dreiviertelstunde und dann ruht er wieder. Abends wird manchmal gekuschelt oder gebürstet oder so, aber abgesehen davon ist Ruhe bis zum nächsten Morgen. Zum Pinkeln geht's natürlich nach Bedarf.

    Allein wegen der Temperaturen solltest du über den Tag nur kurze Pullerrunden gehen, wenn nötig.

    Über 20 Grad ist für einige Hunde schon zu warm, für den Rest ist meist spätestens bei 25 Grad Schicht. In eurem Fall haltet euch besser an die 20 Grad Grenze, und achte beim Gassi auf ihn.

    Wie ist er drauf? Wie stark hechelt er? Im Zweifel brichst du ab und versuchst am nächsten Tag früher aufzustehen ( in den frühen Morgenstunden ist es meist Kühler als spät abends, da es lange dauert bis sich alles abgekühlt hat. Betonboden und Co speichern ja die Wärme vom Tag).

    Es schadet ihm nicht wenn es mal der Hitze wegen arg wenig wird, Gesundheit geht immer vor.

    Ich würde das von seiner Reaktion abhängig machen wenn er an Flexi oder Schlepp entspannt mitläuft schnofelt weitergeht usw. kannst du ruhig bei gut unter 20grad auch ne Stunde am stück mit ihm gehen.

    Wenn er auch an der Leine beim Gehen aufdreht dann lieber kürzer.

    Ich habe auch einen Junkie im Haus. Ihre Vorbesitzer haben meine Sheltiehündin erst zum Junkie gedrillt und dann ins Tierheim gebracht weil sie lästig wurde.


    Sie musste erst lernen, dass hier im Haus Ruhe herrscht. Und damit MEINE ich Ruhe. Im Haus wird nichts trainiert, nicht getobt, nichts. Hier wird gelebt und geschlafen. Außer ICH starte eine Aktion. Die hat aber einen klaren Anfang und ein klares Ende plus findet oft draußen statt.


    Inzwischen weiß sie es.

    Zitat

    Ich finde es nicht nett über meinen Hund Dinge zu sagen wie, dass er "verkrüppelt" oder "deformiert" ist oder Missbildungen hat. Das ist wirklich gemein sowas über einen Hund zu behaupten, nur weil er nicht aussieht wie manch andere Hunde. Möpse oder z.B. der Boston Terrier sehen genau so aus. Und was ist dann mit Schäferhunden, die eine verkrüppelte Hüfte haben und kaum gerade stehen können. Wird über diese Rassen auch so herzgezogen??


    Ich danke euch wirklich für die sachlichen und netten Ratschläge, aber sowas finde ich unter aller Sau.


    Finde ich auch. Zumal dein Hund sehr hübsch ist. :)

    Aber sobald hier jemand mit einem Frenchie auftaucht, geht erstmal das Qualzucht-Thema los, egal um was es eigentlich geht.


    Aber es stimmt, dass die Frenchies sehr hitzeempfindlich sind und du da aufpassen musst.

    Und gegen die Ballsucht hilft vor allem, dass er möglichst gar keinen Ball mehr zu sehen bekommt.

    Nur das die Qualzuchtproblematik in diesem Fall auch tatsächlich relevant ist. Und hier geht es nicht um schön oder nicht, hier geht es um die Gesundheit des Hundes und fakt ist nun einmal das Qualzuchtrassen wie Französische Bulldoggen körperlich massiv behindert sind was zu starken Einschränkungen führt.


    Und es klingt vllt fies, aber @Bailey001 ist 18 Jahre alt. Was ist wohl schlimmer; hier von Usern die evtl schroff klingen, es wirklich nur gut meinen und absolut nichts gegen sie persönlich oder Bailey haben zu erfahren, dass sie sich eben (scheinbar unwissentlich) einen behinderten Hund mit allen Konsequenzen ins Haus geholt hat. Eine bittere Pille schlucken (der Hund ist behindert), dafür aber die Informationen bekommen die sie braucht im Bailey ein möglichst gutes, beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

    Oder niemand sagt etwas, Bailey kippt eben iwann wieder um weil Frauchen es schlicht nicht besser weiß und iwann wird es für den Wauz lebensgefährlich, wenn er es nicht sogar mit dem Leben bezahlt.


    Was ist letztendlich wohl die bessere Alternative? Ich persönlich würde ja lieber von Hundemenschen die nur das beste für den Hund im Sinn haben hören was Sache ist, als die Wahrheit verschwiegen zu bekommen nur weil es netter ist. Muss wohl jeder für sich entscheiden.

    ___


    @Bailey001

    Es klingt nicht nett, entspricht aber leider der Wahrheit. Französische Bulldoggen gelten nicht umsonst als Qualzuchtrasse. Dein Hund ist deformiert, "verkrüppelt", und das meint niemand hier böse oder will dich damit angreifen. Das ist schlicht ein trauriger Fakt. Anderen Rassen geht es ähnlich schlecht und sie sehen ähnlich aus, da hast du vollkommen recht. Niemand hat etwas gegen deinen Hund persönlich, viele hier mögen Frenchies allgemein charakterlich sogar ziemlich gerne :smile:

    Im Qualzuchtthread wurden auch Schäferhunde schon angesprochen, ja. Es ist aber eben auch ziemlich problemlos möglich ist einen gesunden Schäferhund zu bekommen, während eine vollkommen gesunde Französische Bulldogge eher einem Lottogewinn gleichkommt.

    Die Sache mit den Qualzuchten ist einfach wahnsinnig traurig und frustrierend.

    Und fragt jemand ob ein Malinois als Hund für Rentner taugt ist das Thema Gebrauchshunde, fragt jemand woher er möglichst weisse Merles bekommt das Double Merle, fragt jemand nach Doodle folgt das Thema oder oder. So sind nunmal Foren. Da treffen Fremde aufeinander, die unter anonymen Nicknamen schreiben. Is halt so. Trotzdem hast du HIER einen guten Teil Leute auf deren Meinung du echt was geben kannst. Die im Realen Leben Tierärzte sind, Hunde Züchten, Sport mit ihren Hunden machen oder weiss der Geier noch was. Das ist nicht überall so


    Ich wünsche der TE das dieser Thread nicht mit "die sind alle unfair zu mir und haben ja keine Ahnung " in der Versenkung verschwindet.


    Weil in einem ruhigen Moment würde zumindest ich mir eingestehen, dass da was dran sein könnte. Ein Hund kippt nicht aus Jux aus den Latschen und offensichtlich ist sein Verhalten ja nicht sehr erbaulich im Haus

    Naja, wie in vielen anderen Threads hier in diesem Forum, gibt es auch massig viele Beiträge binnen kürzester Zeit.

    Das muss man auch erstmal verarbeiten, und das sollte man finde ich auch nicht vergessen.

    Was woanders Wochen braucht, geschieht hier binnen eines Tages.


    Ein bisschen Bedenkzeit und Time to sleep about, steht denke ich jedem zu, ohne gleich verärgert zu sein, oder Seiten über ein ( wenn auch zumindest teils) Anderes Thema zu füllen. =)


    OT : Ich verstehe nicht was das Alter der TE mit dem Thema zu tun haben soll. Mir sind junge, unerfahrene Leute lieber, als ältere Menschen die seit Jahrzehnten auf irgendwelchem Humbug beharren.

    Es ist möglicherweise der erste Hund, seid bitte insofern verständnisvoll, dass jeder auch mal irgendwo anfängt. :ka:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden