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Wir verwenden z.B. auch Kotbeutel mehrfach, weil die halt nach zweimal Minikacka noch lange nicht voll sind. Teils nehmen wir sie mit nach Hause, wenn sie unterwegs nicht im Müll gelandet sind, und dort werden sie draußen im Garten hinterlegt und noch für 3-4 weitere Häufchen genutzt (ohne Zwischenleerung).
Das klingt vielleicht komisch, geht aber ziemlich gut und erscheint uns auch als sehr sparsam!
Ich sitze nur mit nem dicken Fragezeichen vorm Display und frag mich : Wie geht das?
Wobei ich ja ehrlich sage - ein Grund für mich gegen große Hunde, ist die Größe der Haufen.
Wenn Schnauz nen schlechten Tag hat, kommt da auch mal gefühlt ein Doggenhaufen raus. Das bekomme ich manchmal nicht in eine Tüte gehieft, weil so groß ist meine Hand nicht, als dass ich da alles mit einem Schwung in die Tüte bekomme.
Meistens isses kein Thema.
Apropo - Futter füttern, das für kleinere Haufen sorgt, ist doch auch irgendwie gut für die Umwelt weil Hund denn schließlich weniger kackt, und man deshalb weniger Tüten verbraucht.
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Geht das gut mit einem Mist-Boy und Thermokomposter?
Ja. Die Mistboys sind ja hier eh da.
Es braucht nichtmal einen Thermokomposter, normale Holz- oder Gitterkomposter genügen da völlig.
Ideal ists, wenn man immer noch was anderes mit einbringen kann - Grasschnitt, Laub, etc., dann läuft die Verrottung besser. Wenns mal müffeln sollte, kann man dünn mit Urgesteinsmehl einpudern.
Hundekot ist sehr stickstoffreich, deshalb sollte man den vererdeten Kompost dann mit normalem Kompost mischen, bevor man ihn, z. B. unter Hecken ausbringt.
Also wir haben prinzipiell einen normalen Kompost. Den bringen wir allerdings im Gemüsegarten aus. Da fühle ich mich mit dem Hundekot nicht so wohl. Aber es wäre kein Thema, einfach einen weiteren Kompost anzulegen, bloß fehlt dann was zum Mischen, weil der Rest ja in den Gemüsegarten geht.
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Der Kot landet ja ganz unten im Beutel. Etwa auf Hälfte des Beutels kann man mit der Hand von außen das Plastik nehmen, es umschlagen/umstülpen und den nächsten Haufen greifen, umstülpen und drin einfach los lassen.
Fällt zum Rest nach unten.
Ggf kann ich später ein kleines Video davon machen.
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Von den normalen Kotbeutel habt eigentlich immer einer für die drei mittelgroßen Hunde ausgereicht.
Für die verbliebenen zwei sowieso. Wenn die 2x am Tag machen kommt doch gar nicht so viel raus.
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Ah okay, das geht dann sicher nur bei kleineren Hunden.
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Sehr spannendes Thema, und ganz schön schwierig, finde ich. Mein Eindruck ist ja, daß man fast nicht nachhaltig leben kann, wenn man in einem Land mit industrialisierter Landwirtschaft lebt. Deswegen versuchen wir es einfach nur, so gut wie es eben geht, regional einzukaufen. Wir reparieren sehr viel, machen sehr viel selber (Sauerteigbrot, Bier, Sauerkraut, Hundeleinen flechten, Quark), und nutzen unseren kleinen Handtuchgarten so gut es eben geht. Bedarfsdeckend ist das (abgesehen von Beerenobst) in keinster Weise. In diesem Sommer kam eine Solaranlage auf das Dach, einfach nur weil wir es richtig finden. Kleidungsmäßig brauchen wir die Klamotten, mit denen wir zur Arbeit radeln, aka Gassiklamotten, auf Arbeit wird eh umgezogen. Und ansonsten habe ich immer eine Gehirnhälfte auf Empfang für Ideen, wie man nachhaltiger leben kann.
Beispielsweise hatte ich neulich nach Lanolin gesucht, und hab einen Online-Laden gefunden, wo ich auch einiges andere in der Richtung bestellen konnte. Lanolin ist ja eigentlich recht zäh, aber zusammen mit Olivenöl eignet sich das Zeugs als Gesichtscreme, Bodylotion, Hundepfotensalbe, und Schuhcreme. Ach und abgefüllt wurde es in eine alte Penatencremedose.
Ennios Futter koche ich inzwischen selber, mit vielleicht 30% Fleischanteil. Ich bilde mir ein, daß das ressourcenschonender ist als Trockenfutter, aber ganz sicher bin ich mir nicht.
Das nächste Projekt wird sein (falls es nicht schon wieder wegen Zeitmangel verschoben wird), endlich mit den angesammelten Zweigen der (Korb-?)Weide was anzustellen. Könnte mir einiges an Körben vorstellen. Wir bräuchten eigentlich mal einen anständigen Hundekorb, damit wir die alte Kinderbettmatratze endlich entsorgen können.
Zum Gassi fahren wir so gut wie nie, aber wir wohnen direkt am Wald, der sich für 50km Richtung Norden streckt. Den Luxus hat wohl nicht jeder.
Ganz großen Dank für den Reudanon-tipp!
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Also zum Gassi raus fahren mach ich nicht, kann ich aber auch garnicht so ohne Auto.
Ansonsten lernt man auch, im Zweifel einfach mal mit Hund Bus oder Bahn zu nehmen.
Ich finde es ohnehin fraglich fürs Gassi ein Auto zu verwenden.
Ich sehe oft Autos am Feldrand stehen ( war auch aufm Dorf so), und da denkt man sich halt,, Du gehst doch sowieso - machts nen Unterschied ob du jetzt noch en halbes Stündchen drauf legst? Dem Hund is das egal... "
Wir fahren zum Beispiel einmal am Tag raus zum Gassi. Würden wir da wohnen, wo ich spazieren gehen möchte, bräuchten wir zwei Autos. Bei uns war die Entscheidung bewusst mit Hund städtisch zu wohnen und mit einem Auto raus zu fahren, statt mit zwei Autos zum Arbeiten in die Stadt rein zu pendeln.
Dafür haben wir die Möglichkeit sonst alles fußläufig oder mit dem Rad zu erreichen. Von Gassi und Urlaub abgesehen kämen wir dank Stadtwohnung völlig ohne Auto aus.
Grundsätzlich finde ich es aber sehr, sehr sinnvoll die eigene Autonutzung kritisch zu hinterfragen. Wenn ich mir überlege wie viele Kilometer nur für Hund und hundebezogene Aktivitäten zusammenkommen, ist das bei uns schon dekadent.
Wir füttern phasenweise viel Hirsch, ein guter Bekannter hat Gatterwild und entnimmt regelmäßig alte Tiere, die er nicht mehr zum menschlichen Verzehr vermarktet. Gegen Hilfe beim Zerwirken kann ich dann eine ordentliche Menge für den Hund mitnehmen. In die Gemüsepampe kommt rein, was bei uns übrig bleibt. Überhaupt ist Luvi unsere mobile Biotonne.
Ansonsten bin ich bei der Fütterung definitiv eine Umweltsau, ich achte nicht groß auf die Herkunft von Keksen, weil ich das bis zu dieser Diskussion nie wirklich auf dem Schirm hatte.
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Der heftigste Posten bei den Hunden ist das Futter. Nicht nur der Inhalt, sondern - vor allem auch beim Nassfutter - die Verpackung (Tetra Pak schenkt dem Weißblech nicht so viel). Ich koche nicht ausschließlich selbst, aber überwiegend. Diese ganzen verlockenden Überraschungsboxen habe ich mittlerweile gestrichen, da war ich ein echtes Opfer. Aber sinnig wars nicht.
Dörrfleisch mache ich selbst, aber nicht im Sommer. Ansonsten gibts für Lilly Biofutter, wenn ich kaufe. Geht bei Ronja leider nicht, da bin ich auf Renal angewiesen.
Der Napfinhalt ist Bio. Wir bekommen einmal die Woche Biokisten geliefert, die sind schon cool, weil wenig Verpackung anfällt. Alle 2 Wochen ist Fleisch dabei, das gibts für Mann und Hunde. Das Sortiment umfasst auch Milchprodukte und Grundnahrungsmittel aller Art. Wird mit ausgefahren, superpraktisch.
Und einmal im Monat fahren wir zu einem Hofgut in der Nähe. Ist eigentlich ein Reiterhof, hat aber auch einen kleinen Teil Biolandwirtschaft mit Rindern. Dort wird auch Fleisch für Mann und Hunde bezogen. Und das sehr durchwachsene Fleisch, das Ronja braucht, gibts auch meistens sehr günstig, weil das keiner haben will. Momentan wir die da ein wenig ihre Truhenvorräte bei uns los
Wir wohnen 5 Minuten von Feld und Wald, Auto ist also auch kein Thema hier. Wäre bei mir auch schlecht, ich hab weder Auto noch Führerschein.
Näpfe und Leinen sind hier auch keine Massenware. Wir haben zwar viel Liegeplätze, die halten aber auch ewig.
Auf Spot On und Entwurmung verzichte ich nicht, aber ich halte es deutlich sparsamer als nach Packung. Kleinnager futtern ist hier auch strikt verboten.
Beutelchen brauch ich auch nur für Ronja, die hält mittlerweile nicht mehr zu 100%. Lilly hat ihre Toilette hinterm Haus.
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Sobald die Hasensaison losgeht, bekommt er auch die nicht so hübsch erlegten mit Haut und Haar.
Wie schießt ihr Hasen? Wenn mit Schrot würde ich schon mal nach den Körnchen schauen. Auch bleifreies Schrot ist nicht gesund.
Aus dem Grund verfütter ich auch kein als Hundefutter angebotenes Wildfleisch.
Bei uns gibt es nur Kugelhasen, da ist das kein Thema.
Wir haben zu 80% Kugelhasen. Wenn Schrot, dann Stahl, da hier bleifrei ist. Die kann man dann mit einem starken Magneten entfernen. Für mich zum Verzehr reicht das, ob ich die dem Hund geben würde weiß ich aber noch nicht - ich muss noch im Selbstversuch austesten.
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