Junghund an Arbeitstagablauf gewöhnen
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Hallo Zusammen
bei mir ist im Moment folgende Situation:
Mein Vizsla ist jetzt 5 Monate alt. Ist im Prinzip seit Tag 1 mit beim Arbeiten dabei, allerdings im Homeoffice. Daher kann ich noch recht flexibel Pausen machen und den Hund beschäftigen.Bald will ich zurück ins Büro und dann auch den Tagesablauf etwas fixierter machen. Ich könnte auch dort jederzeit Pausen machen, aber da gibts halt keinen Garten und Wohnzimmer um mal eben mit dem Hund rüber zu gehen.
Im Moment ist der Ablauf meistens:
ca. 6.30-7.00 Uhr aufstehen und Hund kurz in den Garten. Dann geh ich an den Schreibtisch und der Hund schläft erstmal wieder. so 9..10 Uhr rum wird sie wach und wir gehen 20..30min spazieren, jeweils Freilauf im Wald. Dann wieder bis ca. 12 Uhr Arbeiten und dann Mittagspause und Essen mit meinen Eltern, da liegt sie teilweise faul herum oder spielt mit dem Dackel meiner Eltern. Wenn Sie beim Essen nur faul rumgelegen hat gibt es bevor ich wieder Arbeite eine Runde durchs Dorf (15-25min) mit 5m Schleppleine. Wenn sie gespielt hat gibts erstmal keine Runde sondern wieder Pause.
Irgendwann Nachmittags so 14-16 Uhr wird sie wieder wach, da bin ich dann meistens zuhause geblieben und hab im Garten oder Wohnzimmer mit ihr gespielt und bisschen geübt. das reicht dann bis 17.. 18 Uhr und dann ist Feierabend, da gehts je nachdem nochmal in den Wald, irgendwelche Leute besuchen oder ähnliches.
An sich geht der Ablauf so, aber ist natürlich mit normalen Arbeitszeiten nicht ganz kompatibel. schön wäre eigentlich eine Runde morgens vor der Arbeit, dann Mittags wie gehabt und wieder abends nach der Arbeit.
Jeder Hund ist anders, aber ab wann hat so etwas bei euch ungefähr geklappt? Und hat sich das von alleine so ergeben dass der Hund den Rythmus übernommen hat oder wurde es "trainiert"? Also zb. dass man morgens raus geht und dann einfach bis Mittags nix läuft, auch wenn der Hund mal wach wird und bisschen meckert. Ich bin mir unsicher ob ich das einfach mal anfangen soll und sie zwischendurch ignoriere, so dass sie merkt es passiert nix bis zur Mittagspause.Wäre da um ein paar Erfahrungen von anderen froh
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Ich hab einfach gemacht Homeoffice ist bei mir mehr Arbeit als Büro, da hab ich garnicht die Zeit sooft rauszugehen.
Ich hatte sowieso immer viele Meetings, dementsprechend kam der Hund nach dem Morgengassi auf seinen Ruheplatz und wurde dort ignoriert. Als er noch nicht lange einhalten konnte sind wir meist gegen 10 nochmal Pipi, und dann war wieder Ruhe angesagt.
Mittlerweile ist hier 6:30 größere Pipirunde, ab 7 ist Arbeit angesagt. 12 ist nochmal Pipi, dann wieder bis 16 Uhr nix. Mittlerweile schläft er oder kaut oder spielt ruhig, sobald ich den Laptop raushole.
Wenn er pennt, fällt die Mittagspipirunde auch mal aus.
Und ja, am Anfang gab es Gemecker deswegen. Ignorieren ist hier für so ziemlich alles Nervige das Zauberwort.
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Hier gabs von Anfang an feste Zeiten - auch im Home Office. Ausnahme beim Welpen nur zum Pipi raus, Aktivitäten gabs nur vor 8 Uhr, zwischen 12/13 Uhr oder ab 16/17 Uhr.
Nur weil der Hund wach wird und spielen will, musst du ja nicht drauf eingehen.
Ich würde schnellstens versuchen, den Hund an den Ablauf zu gewöhnen, den du auch die nächsten Jahre haben willst.
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Ich habe meine Hündin als Welpe vom ersten Tag an an meinen späteren Arbeitsalltag gewöhnt. Also "Nix los" in den Zeiten meiner späteren Abwesenheit, alle schönen und interessanten Dinge geschehen davor oder danach.
Klar, das ich trotzdem kurz runter zum Lösen gegangen bin, wenn nötig. Aber kein Spielen oder Bespassung. Arbeitszeit ist Ruhezeit.
Dagmar & Cara
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Rocky war mein erster Welpe und sie ist auch zur Corona-Zeit bei uns eingezogen und kennt (bisher) überwiegend die Situation, dass ich von Zuhause aus arbeite.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es bei ihr mit etwa 5 Monaten (also vergleichbares Alter mit deinem Viszla jetzt) auch so, dass sie gegen 15/16 Uhr eine aktive Phase hatte, in der wir dann meistens kurz im Garten getobt haben, wenn ich Zeit hatte. Hatte ich zu dieser Uhrzeit Termine, hat sie ein Spielzeug oder etwas zu Kauen bekommen oder sie wurde halt einfach ignoriert. Das hat sie dann auch meistens akzeptiert, das wurde mit zunehmendem Alter auch immer besser. Dann hat sie sich entweder selbst Beschäftigung gesucht oder gedöst.
Mit der Zeit hat sich diese Aktivitätsphase von selbst ohne großes Üben nach hinten verlagert, also um auf deine Frage zu antworten: ja, sie hat sich irgendwann ohne gezieltes Training einigermaßen meinem Rhythmus angepasst, allerdings kann ich dir nicht mehr sagen wie alt sie da ungefähr war. Schätzungsweise so sieben, acht Monate würde ich sagen.
Ich hab den Eindruck, dass mit zunehmendem Alter die Ruhephasen bei ihr länger andauern und sie nach einer Aktivität in der Mittagspause länger "durchhält" zu chillen, bis ich Feierabend habe. Da sie mein erster Welpe ist, kann ich aber nicht sagen, inwiefern meine Erfahrungen da repräsentativ sind :)
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Danke für eure Rückmeldung. Dann war ich einfach bisher zu lieb mit ihr und ab jetzt fängt das wahre Leben an, wo man halt nicht immer bekommt das man will
(kriegt sie sonst auch schon nicht)
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