Ein paar Fragen aus Unsicherheit etwas grundlegend falsch zu machen
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Mit 14 Wochen muss er eigentlich nicht mehr nach jeder Mahlzeit unbedingt zum Pippimachen raus - oder hat er noch große Probleme mit der Stubenreinheit? Vielleicht könnt ihr versuchen, diese kleinen Pippirunden langsam auszuschleichen. Es liest sich so, als ob der Jungspund sehr oft (wenn auch nur kurz) rauskommt. Die vielen Umgebungswechsel können schon kirre machen. Besser wären längere Ruhephasen zwischen den Ausflügen.
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Hi
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Guten Morgen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten :)
Oh, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet Unser Plan war ihn ein bisschen schonend an die neue Umgebung ranzuführen, haben ihn erstmal 2 Tage ankommen und Grundstück erkunden lassen und sind dann zum ersten kleinen Spaziergang raus, den Tag später mal auf den Sportplatz und haben ihn toben und erkunden lassen, den Tag darauf war dann Besuch da und er hatte den Nachbarshund und dessen Kinder kennengelernt, wo wir dachten das ist genug Stress für den Tag und da brauch er nicht nochmal mehr Eindrücke draußen.
Hatte mich übrigens verzählt, er ist am Freitag 13 und nicht 14 Wochen alt geworden, aber ich denke so einen großen Unterschied macht das nicht, es gibt ja keine verbindlichen "Tabellen" für sowas, der Hund ist ein Lebewesen.
Okay, also wir sind morgen in der Welpenschule, da werden wir uns mal mit anderen Neueltern austauschen und der Kleine wird hoffentlich Spass haben und sich austoben. Der Haushund ist ein 9 Jahre alter Rüde und hat mal so gar keine Lust auf die Bespaßung des Kleinen, ansonsten haben wir draußen zwar zwei Hunde kennengelernt, aber auch ältere, bei denen die Herrchen keine geeigneten Spazierengehpartner wären. Also ja - er hatte bisher sehr wenig Umgang mit anderen Hunden hier und wir haben ihn hauptsächlich drinnen beschäftigt oder sich beschäftigen lassen.
Mit der Stubenreinheit funktioniert eigentlich soweit ganz gut, gestern gabs nur früh einen kleinen Unfall. Ansonsten hält er mittlerweile die Nächte komplett durch, also wir können das mal probieren ihn weniger zum Pippi machen raus zu schleppen (auch wenn er jedes Mal was macht). Müssen ihn auch immer erst die Treppe runter tragen und mit ihm übern Hof zum Garten laufen, das ist schon jedes Mal wahrscheinlich etwas aufregend für ihn.
Heute hatte ich es so gemacht, wir sind aufgestanden, Pippi und groß und direkt im Anschluss bin ich mit ihm ne Minute zu einer Wiese an der Straße gelaufen, schnüffeln lassen, andere Menschen und neue Eindrücke gesammelt für 5 Minuten und dann wieder zurück.
Zum Mittag würde ich es ähnlich machen in die andere Richtung und Abends dann nochmal eine große Runde. Wir würden wirklich sehr gern auch viel mehr mit ihm raus, aber hatten bisher gedacht dass das genau der Fehler ist, ihm zu viel am Tag zu zeigen.
Was meint ihr zu diesem Freizeitplan? Ist das altersangemessen und besser so mit zwei bis drei Spaziergängen um die Welt zu erkunden, als zuhause dann nochmal viel zu spielen?
Nach dem kleinen Spaziergang heute ist er zuhause dann wieder abgedreht, Füsse gebissen, geknurrt, kurz in den Flur, beruhigt, und seitdem liegt er mit nem Kauohr auf der Decke und versucht sich hoffentlich langsam müde zu kauen.
Was mir die letzten 3 Tage aufgefallen ist .... bei sowas wie einem Kauohr oder einem Kauspielzeug, wo er Leckerchen rausknabbern muss (komplizierter als ein Kong) beschäftigt er sich zwar fleißig damit, aber er jammert auch ganz schön viel dabei. Ich kann nicht einschätzen, ob das Stress ist, weil er für sein Verständnis zu lange brauch um das Leckerchen raus zu kriegen oder das Ohr zu futtern ODER ob er langsam Zahnschmerzen bekommt und die richtigen Zähnchen durchbrechen.
Abschließend nochmal ein paar konkrete Fragen...ich weiß natürlich dass bei Lebenwesen nix pauschal beantwortet werden kann, aber mit ein bisschen Hintergrunderklärung denke ich verstehen wir, was gemeint ist :)
1. Wenn er, wie es aktuell immer öfter vorkommt, frech wird, sich selber mit Spielsachen rumschmeißen hochschaukelt und dann knurrend durch die Bude rast und in die Füsse beißt, ist es dann "sinnvoll" ihm das Spielzeug wegzunehmen, bevor er sich damit aufregt? Vermutlich versteht er dann nicht warum, ist frustriert und regt sich noch mehr auf.
2. Wenn er dann in dem Modus nicht mehr zu besänftigen ist und nicht von Füssen und Hosen ablässt, auch wenn man AU! ruft, ist es praktikabel ihn "vor die Tür" zu setzen? Das funktioniert bisher jedes Mal gut um ihn innerhalb kurzer Zeit runter zu bringen, aber ich weiß nicht ob es einen Lerneffekt hat. Danach dann loben, wenn man die Tür aufmacht und er wieder ruhig ist?
3. Wir würden ihn dann bei den langen Spaziergängen ein Stück weit laufen lassen, immer am pausen zum Schnüffeln machen und wenn es zuviel an der Leine weg wird ihn in nen Tragesack oder Rucksack setzen, damit er weiter rumschauen kann, aber nicht mehr nebenher laufen muss. Ist das praktikabel?
Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten und Anregungen!
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Hab da grad den Tagesplan gelesen.
Wann darf Hund mal die Sau rauslassen und spielt ihr mit ihm?
Das ( junge) Hunde nach dem fressen aufdrehen ist völlig normal.
Ich würde wie schon gesagt wurde nochmal die Gassizeiten überdenken.
Und weniger Augenmerk aufs schlafen legen.
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Guten Morgen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten :)
Oh, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet Unser Plan war ihn ein bisschen schonend an die neue Umgebung ranzuführen, haben ihn erstmal 2 Tage ankommen und Grundstück erkunden lassen und sind dann zum ersten kleinen Spaziergang raus, den Tag später mal auf den Sportplatz und haben ihn toben und erkunden lassen, den Tag darauf war dann Besuch da und er hatte den Nachbarshund und dessen Kinder kennengelernt, wo wir dachten das ist genug Stress für den Tag und da brauch er nicht nochmal mehr Eindrücke draußen.
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Heute hatte ich es so gemacht, wir sind aufgestanden, Pippi und groß und direkt im Anschluss bin ich mit ihm ne Minute zu einer Wiese an der Straße gelaufen, schnüffeln lassen, andere Menschen und neue Eindrücke gesammelt für 5 Minuten und dann wieder zurück.
Zum Mittag würde ich es ähnlich machen in die andere Richtung und Abends dann nochmal eine große Runde. Wir würden wirklich sehr gern auch viel mehr mit ihm raus, aber hatten bisher gedacht dass das genau der Fehler ist, ihm zu viel am Tag zu zeigen.
Was meint ihr zu diesem Freizeitplan? Ist das altersangemessen und besser so mit zwei bis drei Spaziergängen um die Welt zu erkunden, als zuhause dann nochmal viel zu spielen?
Der Kleine ist jetzt gut eine Woche bei euch, oder? Da wird sich bestimmt noch vieles "eingrooven" und es wird sich eine Tagesgestaltung rauskristallisieren, die für euch funktioniert :)
Ich finde für die erste Woche im neuen Zuhause hat der Kleine schon ziemlich viel Neues kennengelernt (Besuch, Nachbarshund, Kinder und ganz viele verschiedene Orte) und wenn jetzt noch die Welpenstunde mit Hundekontakt dazu kommen, dann finde ich nicht, dass ihr euer Programm unbedingt weiter hochfahren müsst :)
Das mit den Spaziergängen würde ich an deiner Stelle allerdings ein bisschen anders handhaben. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du zukünftig zwei kleine Runden und eine größere am Tag laufen und dabei immer verschiedene Strecken wählen, damit euer Welpi immer neue Eindrücke sammelt, z.B. an einer Wiese, die an einer Straße liegt, wo ihr unbekannte Menschen trefft und der Hund mit unbekannten Geräuschen konfrontiert wird. Das kann schnell stressig und überfordernd werden für den Kleinen.
Sucht euch vielleicht besser eine möglichst ruhige Strecke in der Natur, wo euer Hund in seinem eigenen Tempo alles erkunden und idealerweise auch frei laufen und flitzen kann, und läuft diese Strecke dann ruhig regelmäßig.
Für mich liest es sich ein bisschen so, als wären eure Spaziergänge sehr häufig mit Lernen und Erfahrungen machen verbunden und weniger mit Spaß haben, Toben und Hundedinge machen.
Wenn der Kleine draußen auch mal die Sau rauslassen darf, dann wird er drinnen idealerweise auch ruhiger, ohne dass ihr euch so sehr auf das Thema Ruhe halten versteifen müsst :)
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Hab da grad den Tagesplan gelesen.
Wann darf Hund mal die Sau rauslassen und spielt ihr mit ihm?
Das ( junge) Hunde nach dem fressen aufdrehen ist völlig normal.
Ich würde wie schon gesagt wurde nochmal die Gassizeiten überdenken.
Und weniger Augenmerk aufs schlafen legen.
Gestern hatte es den ganzen Tag geregnet, da sind wir nur mal 5min raus um ihm zu zeigen, dass Regen nichts schlimmes ist und man trotzdem Pippi machen und spazieren gehen kann :)
Ansonsten wird meistens vor den Malzeiten gespielt. Er spielt zur Zeit allerdings noch wesentlich lieber drin als draußen bzw. muss sich draußen immer erst ganz schön lang animieren lassen - drinnen passiert das automatisch ^^ Wir gehen heute auch nochmal neue Spielsachen kaufen, er hat noch nicht viele Sache gefunden, mit denen er wirklich Spass hat. Und ja....toben ohne andere Hunde ist immer bisschen schwierig, ich renn dann schon mit ihm rum, er mir hinterher, dann wird gerangelt und bisschen dem Ball hinterher gefetzt...also das passt soweit denke ich schon, für das, was man als Spielkameradenersatz machen kann
Ich hab gelesen beim Spielen soll man darauf aufpassen, dass man idealerweise nur anfängt, wenn er in ruhe ist, dann wenn er aufgedreht ist immer mal Spiel abbrechen, damit er wieder zur Ruhe kommt und dann fortfahren oder was anderes spielen.
Guten Morgen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten :)
Oh, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet Unser Plan war ihn ein bisschen schonend an die neue Umgebung ranzuführen, haben ihn erstmal 2 Tage ankommen und Grundstück erkunden lassen und sind dann zum ersten kleinen Spaziergang raus, den Tag später mal auf den Sportplatz und haben ihn toben und erkunden lassen, den Tag darauf war dann Besuch da und er hatte den Nachbarshund und dessen Kinder kennengelernt, wo wir dachten das ist genug Stress für den Tag und da brauch er nicht nochmal mehr Eindrücke draußen.
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Heute hatte ich es so gemacht, wir sind aufgestanden, Pippi und groß und direkt im Anschluss bin ich mit ihm ne Minute zu einer Wiese an der Straße gelaufen, schnüffeln lassen, andere Menschen und neue Eindrücke gesammelt für 5 Minuten und dann wieder zurück.
Zum Mittag würde ich es ähnlich machen in die andere Richtung und Abends dann nochmal eine große Runde. Wir würden wirklich sehr gern auch viel mehr mit ihm raus, aber hatten bisher gedacht dass das genau der Fehler ist, ihm zu viel am Tag zu zeigen.
Was meint ihr zu diesem Freizeitplan? Ist das altersangemessen und besser so mit zwei bis drei Spaziergängen um die Welt zu erkunden, als zuhause dann nochmal viel zu spielen?
Der Kleine ist jetzt gut eine Woche bei euch, oder? Da wird sich bestimmt noch vieles "eingrooven" und es wird sich eine Tagesgestaltung rauskristallisieren, die für euch funktioniert :)
Ich finde für die erste Woche im neuen Zuhause hat der Kleine schon ziemlich viel Neues kennengelernt (Besuch, Nachbarshund, Kinder und ganz viele verschiedene Orte) und wenn jetzt noch die Welpenstunde mit Hundekontakt dazu kommen, dann finde ich nicht, dass ihr euer Programm unbedingt weiter hochfahren müsst :)
Das mit den Spaziergängen würde ich an deiner Stelle allerdings ein bisschen anders handhaben. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du zukünftig zwei kleine Runden und eine größere am Tag laufen und dabei immer verschiedene Strecken wählen, damit euer Welpi immer neue Eindrücke sammelt, z.B. an einer Wiese, die an einer Straße liegt, wo ihr unbekannte Menschen trefft und der Hund mit unbekannten Geräuschen konfrontiert wird. Das kann schnell stressig und überfordernd werden für den Kleinen.
Sucht euch vielleicht besser eine möglichst ruhige Strecke in der Natur, wo euer Hund in seinem eigenen Tempo alles erkunden und idealerweise auch frei laufen und flitzen kann, und läuft diese Strecke dann ruhig regelmäßig.
Für mich liest es sich ein bisschen so, als wären eure Spaziergänge sehr häufig mit Lernen und Erfahrungen machen verbunden und weniger mit Spaß haben, Toben und Hundedinge machen.
Wenn der Kleine draußen auch mal die Sau rauslassen darf, dann wird er drinnen idealerweise auch ruhiger, ohne dass ihr euch so sehr auf das Thema Ruhe halten versteifen müsst :)
Ja genau, eine Woche ist es heute. Da kommt definitiv jeden Tag noch etliches neues automatisch hinzu, merke das richtig, wenn er bei einer Aktion verdutzt stehen bleibt oder unsicher wird, was für ihn sonst in gewohnter Umgebung ein absolutes Fremdwort ist.
Genau, ich hätte ihn quasi mal alle Nebenstraßen in den nächsten Tagen gezeigt. Ruhige Strecke in der Natur hätte ich aber auch im Angebot, da müsste ich ihn ein zwei Minuten hin tragen, dann sind wir in einem Kleingartenverein mit Feld und eben nem Sportplatz dran, wo er sich austoben könnte. Aber ohne andere Hunde aktuell ist es eben auch nur auf die Aktivitäten, die ich ihm anbieten kann, beschränkt. Aber klar, dann probieren wir das heute mal. Meinst du da reich einmal am Tag dann Abends? Oder ruhig Mittags ne Natur-Schnuffel-Runde und Abends dann auf der Grünfläche hin und her rennen, Ball, rangeln etc.?
Aktuell sind die Spaziergänge auch in der Natur natürlich noch sehr lehrreich, weil er noch nicht in jede Ecke gekrochen ist :) Frei laufen lassen würde ich ihn da maximal auf dem Sportplatz und Feld, sonst Schleppleine. Ist uns vorgestern im Unterholz fast verloren gegangen, weil er selbst nicht mehr raus gefunden hat
Danke euch!
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Da habt ihr doch super Bedingungen, wenn ihr so schnell in der Natur seid 😊 meiner Meinung nach brauchst du da auch nicht jedes Mal gezielt irgendwelche Aktivitäten einbauen, denn wie du selbst schreibst, ist der Kleine ja noch genug damit beschäftigt die Strecke bis in den letzten Winkel zu erkunden, bzw. es ist ja auch schon Aktivität genug, wenn er ganz normale "Hundedinge" auf euren Spaziergängen macht.
Und vielleicht findet ihr ja in der Welpenstunde jemanden, mit dem man sich auch mal zu einem gemeinsamen kleinen Spaziergang verabreden kann.
Ob man abends nochmal auf die Grünfläche geht zum gemeinsamen Spielen würde ich davon abhängig machen, wie anstrengend der Tag bis dahin schon war :)
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Hab da grad den Tagesplan gelesen.
Wann darf Hund mal die Sau rauslassen und spielt ihr mit ihm?
Das ( junge) Hunde nach dem fressen aufdrehen ist völlig normal.
Ich würde wie schon gesagt wurde nochmal die Gassizeiten überdenken.
Und weniger Augenmerk aufs schlafen legen.
Gestern hatte es den ganzen Tag geregnet, da sind wir nur mal 5min raus um ihm zu zeigen, dass Regen nichts schlimmes ist und man trotzdem Pippi machen und spazieren gehen kann :)
Ansonsten wird meistens vor den Malzeiten gespielt. Er spielt zur Zeit allerdings noch wesentlich lieber drin als draußen bzw. muss sich draußen immer erst ganz schön lang animieren lassen - drinnen passiert das automatisch ^^ Wir gehen heute auch nochmal neue Spielsachen kaufen, er hat noch nicht viele Sache gefunden, mit denen er wirklich Spass hat. Und ja....toben ohne andere Hunde ist immer bisschen schwierig, ich renn dann schon mit ihm rum, er mir hinterher, dann wird gerangelt und bisschen dem Ball hinterher gefetzt...also das passt soweit denke ich schon, für das, was man als Spielkameradenersatz machen kann
Klingt nach pushendem Spiel.
Ball hinterherfetzen würd ich komplett streichen.
Allein schon wegen der Gelenke.
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Hallo zusammen, ich wollte nur mal ein kurzes Update geben, wie es bei uns aktuell läuft.
Wir waren vorgestern das erste Mal in der Welpengruppe und haben festgestellt, dass der Kleine zu Anfang doch sehr ängstlich war, was wir so gar nicht vermutet hatten. Wahrscheinlich hat er nach knapp über einer Woche die wir ihn haben einfach noch nicht genug Vertrauen und Bindung zu uns aufgebaut gehabt, um sich dort einigermaßen sicher zu fühlen und uns als Ankerpunkt sicher zu wissen.
Was auf jeden Fall ein super positiver Aspekt war: meine Freundin hat zu dem Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen, das ich von ihr gewohnt bin, zurück gefunden bzw. hat jetzt keine Angst mehr mit Kleinigkeiten den Hund "zu versauen" oder etwas fatales falsch zu machen. Dementsprechend sind wir jetzt beide auf dem gleichen Level an Souveränität und das hat sich auch Sammy angenommen.
Aktuell sieht unser Tagesablauf ungefähr so aus, dass wir vor dem Frühstück ein paar Minuten kuscheln/liebevoll an uns rumknabbern lassen, dann gibt es ein Kauspielzeug und Hund schläft irgendwann gegen 9 wieder ein. Vor dem Mittag gibt es dann einen kleinen Spaziergang mit ca 5min Laufzeit in der Kleingartenanlage und dann gegen 18:00 quasi das "Tageshighlight", gestern war es Pferde kennenlernen, sonst aufm Sportplatz oder Feld austoben lassen, spielen und dann wieder zurück nach hause schnüffeln lassen.
Das mit dem Ball oder Stock werfen haben wir jetzt erstmal bleiben gelassen, stimmt schon, dass er dann zuviel rumrennt und springt, für seine zarten Beinchen
So ganz sicher ob das nicht immernoch ein bisschen zu viel oder zu wenig ist sind wir uns dennoch......der Schnuffel dreht nach dem Fressen oder Spaziergang dennoch gern mal auf. Draußen lassen wir ihn dann einfach machen, in der Wohnung klappt es mittlerweile ziemlich gut ihn zu rufen und mit Sitz, hinlegen lassen und ruhig zureden zur Ruhe zu bringen. Wenn das dann doch 2-3 mal nur kurz was bringt verlassen wir kurz den Raum wenn er aufdreht, dann ist er in einer Minute wieder ganz ruhig.
Wie klingt das für euch so generell? Sind wir auf dem richtigen Weg? Wir unterhalten uns natürlich auch mit der Hundeschule darüber, aber ich bin immer ein Freund von möglichst vielen Meinungen, um viel Input zum reflektieren zu haben :)
An was wir aktuell arbeiten müssen und wo mir euer Rat lieb wäre: Er wird zunehmend selbstsicherer in der gewohnten Umgebung Wohnung/Garten/Hof und reagiert zwar eigentlich immer auf ein deutliches "KOMM" als Abruf, aber manchmal nur recht verzögert und manchmal eben auch erst nach 2 oder 3 mal rufen und hinhocken nach Sichtkontakt. Das hat noch vor ein paar Tagen besser funktioniert. Wie arbeiten wir hier am besten dran? Abruf ist ja mit DAS wichtigste und hat unsere Prio.
Außerdem eine Frage zur Belohnung: Mittlerweile haben wir ein deutliches NEIN als Abbruch etabliert, damit lässt er sich eigentlich zuverlässig vom z.B. knurren wenn er manchmal keine Lust auf Geschirr anlegen hat, oder er irgendwo rum knabbert und wir mal keinen Tauschgegenstand in der Nähe haben. Wenn er drauf reagiert (meistens kommt er dann an und setzt sich hin) kriegt er sein Lobwort und ein Leckerchen. Ist das vllt zuviel des Guten und er gewöhnt sich an, dass auf "NEIN" ein Leckerchen folgt?
Und eine ganz wichtige Sache noch, bei der wir nicht wissen ob das klug ist.....also ich hatte ja geschrieben wir lassen viel liebevoll an uns rumknabbern. Er lässt sich, außer wenn er müde ist, nur selten normal streicheln, wenn er unsere Nähe sucht (wir drängeln ihm das Streicheln nicht auf). Es wird immer gleich angefangen an den Händen rumzuknabbern. Das stört mich jetzt prinzipiell nicht, aber manchmal kann ich einfach keine vollgesabberten Finger gebrauchen. Ich weiß, dass das eine liebevolle Geste ist, aber es artet schnell darin aus, dass er sich damit zum spielen wollen hochschaukelt.
Ist es ratsam da weniger oft drauf einzugehen und ihn dann nicht knabbern zu lassen, oder verwächst sich das mit dem Zahnen und nach dem Welpenalter automatisch?
Danke für euren Input und schonmal ein schönes Wochenende :)
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Ich finde, euer Tagesablauf klingt soweit in Ordnung. Allerdings würde ich persönlich nicht jeden einzelnen Tag ein Highlight einbauen - zwischendrin sollte auch mal 1-2 Tage nichts Besonderes passieren, damit der Stress (der durch die vielen neuen Eindrücke entsteht) abgebaut werden kann. Und damit keine Erwartungshaltung entsteht, dass jeden Tag Action angesagt ist.
Den Rückruf würde ich mit einer Schleppleine trainieren. Ein Stück Wäscheleine (ca. 5m) tut's auch. Dann könnt ihr ihn euch ranangeln, wenn er nicht kommt, und den Rückruf konsequent durchsetzen. Wenn das zuverlässig klappt, kann man es auch irgendwann ohne Schleppleine probieren. Am besten auch hochwertig belohnen. Aber das müsst ihr selbst entscheiden. Es ist auch von Vorteil, ihn erstmal nicht unter Ablenkung abzurufen, sondern dann, wenn er eh mit einem Ohr bei euch ist. Diese Herausforderung sollte man auch langsam steigern.
Was das Knabbern angeht: Bei meiner Hündin hat es sich nicht rausgewachsen. Hier wäre mein Tipp also, es jetzt schon abzugewöhnen. Ob er ganz leicht knabbern darf oder eure Hände komplett tabu sind, ist wiederum euch überlassen.
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Meine Hundetrainerin hat mal gesagt: nur den Abruf nutzen, wenn man sein Monatsgehalt drauf wettet, dass der Hund kommt.
Insofern würde ich mir ein Abrufwort überlegen oder die Pfeife und diese nur nutzen, wenn es passt. Das "komm" ist in meinen Augen eher so larifari, man benutzt es doch öfter mal (Komm mal her, Komm bei etc.) und das nutzt sich einfach ab.
Welpen kann man doch relativ einfach zu sich bekommen. Bissle springen, hampeln, was tolles finden und zack sind sie da. Was ich wichtiger finde ist der Blickkontakt. Also wenn Welpi frei in der Gegend rum trödelt und zufällig guckt, Markerwort und belohnen. Habe ich am Anfang quasi immer gemacht. Da hat man relativ schnell die Verknüpfung: Blick zum Halter und danach rankommen ist cool. Kann man später für viele Situationen nutzen, auch wenn ich es mittlerweile nicht mehr jedes Mal mit Leckerli belohne.
Den Welpen an die Schlepp hängen und dann ranangeln finde ich persönlich nicht so gut. Er soll ja gern zu Dir kommen, weil da was Tolles passiert und weil es bei Frauchen/Herrchen sowieso immer super ist. Also wenn der Folgetrieb halbwegs da ist und es von der Umgebung sicher ist, lass ihn ruhig laufen und im eigenen Tempo die Welt erkunden. Blickkontakt belohnen, 1-2 Mal den Abruf üben, wenn er eh auf dem Weg zu Dir ist und den dann fürstlich belohnen. Dann sollte das eigentlich klappen.
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