Ersthund – Für die Fitness und fürs Herz

  • Das macht meiner noch nichtmal, der hat in der Hundeschule da nur noch beschwichtigt bei der Trainerin. Nicht gut, da gehen wir jetzt aus vielerlei Gründen auch nicht mehr hin.

  • In einer Hundeschule, in der ich ganz am Anfang mal zur Probe war, wurde gleich gesagt dass ich gar streng sein und durchgreifen müsste bei einem Spitz, sonst würde der zum Beisser und Kläffer.

    Und genau die Trainer, die mir sowas geraten haben (meist sind die ja gleichzeitig auch noch ziemlich übergriffig, greifen ohne zu fragen die Leine und wollen vormachen, wie man sich „richtig“ durchsetzt… :fear:), standen Sekundenbruchteile später stocksteif vor Charly, haben sich nicht mehr zu atmen getraut und hatten dann wieder ihre Bestätigung, wie „schlimm“ diese Rasse doch ist. :muede: Ich versteh immer noch nicht, was die hatten, Charly hat keinen gebissen, sondern erstklassig gewarnt, dass man so - und gleich dreimal nicht als Fremder - nicht mit ihm umzugehen hat. Ich finde ja, er hatte da auch eindeutig Recht, besser hätte ich das mit Worten nicht ausdrücken können. :hust:

    Wenn unser Trainer, selbst Schäferhund- und Colliehalter, meinen Terriern zu übergriffig wird, dann spucken sie ihm sein Leckerchen vor die Füße. Danach beschwichtigt der Trainer, weil er inzwischen gelernt hat, dass dies das Zeichen für „keine Freunde mehr“ ist. :D

  • Würde der Toller eigentlich schon genannt?

    Ein kleiner sehr quirliger Retriver, der sich gut für Hundesport eignet.

    Das sollte doch eigentlich auch passen?

    Der NSDTR ist nicht einfach nur für Hundesport geeignet, mit dem muss richtig gearbeitet werden. Das ist ein Arbeitshund durch und durch und mMn auch sonst Charakterlich ein kleiner Ausreisser unter den Retrievern.


    Vielleicht mag @Schnappschildkroete noch was zum Toller sagen.

  • Ich weiß natürlich nicht wie alt deine Eltern genau sind, und wie fit sie sind.


    10 Kilo sind auf jeden Fall ein Gewicht, saß man ganz easy stemmen kann.

    Es gibt allerdings auch Rentner, für die sind 15 oder 20 Kilo Hund noch machbar, und Rentner die sogar noch mit kräftigeren Hunden zurecht kommen.

    Heikel ist da allerdings die erste Zeit, wenn es ein junger Hund wird.

    Deine Eltern werden Nu nicht jünger, und Hunde mit einer gewissen Größe, brauchen auch erheblich länger bis sie mental halbwegs erwachsen sind ( Rüden nochmal deutlich länger als Hündinnen).

    In dieser Zeit, kann es sein dass der Hund noch sehr trampelig ist ( zum Teil auch Rasse abhängig, da ist ein Goldie oder Labbi was Anderes als ein Collie oder Sheltie).

    Ich würde da einfach mal schauen wie deine Eltern da genau drauf sind. Was trauen sie sich zu zu handeln?



    Ich mag da - grad weil auch Border und Wheaten im Gespräch waren, nochmal auf den Irish hinweisen. Die sind fast so groß wie ein Wheaten ( um die 45 cm können sie bekommen), sind allerdings deutlich leichter ( um die 12 statt 15 bis 20).

  • Zum Toller ruf ich Krümel21


    Und lass dich nicht verunsichern. Leider geben viele Trainer die Rasseempfehlung für Hunde, die sie für sich toll finde. Nicht unbedingt das, was zum Halter passt.


    Schau dir die Rassen, die dich interessieren, live an und kuck mal, ob das so passt.

  • Es täuschen halt auch immer die persönlichen Erfahrungen.


    Jemand der negative Erfahrungen mit deutschen Schäferhunden macht ( zB durch rücksichtslose Hundehalter die sagen,, Ach, die soll sich mal nicht so anstellen, der tut doch nüscht. "), oder mit Möpsen, mit Border Collies, Rottweiler, Havanesern, whatever, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Vorbehalte haben.

    Ich wäre zB der vollkommen falsche Ansprechpartner, wenn man mich über Border Collies ausfragen wollen würde. Sind mir oft in den Hund rein getauscht, haben gemobbt, gehetzt, sind drauf zum vermöbeln ( mit drei verschiedenen Hunden an der Leine), da konnte es ein netter Rüde auch nicht wieder raus hauen. Sympathie ist da schlicht verspielt.


    Wenn jetzt die besagte Trainerin erzählt, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat, und deshalb abrädt, weißt du also Bescheid :,, Aha, bzgl dieser einen Rasse ist die Wertigkeit des Rates offenbar verfärbt, dann sollte ich jemand Anderen fragen, und mir - sollte diese Rasse einziehen - eine andere Trainerin suchen. "

  • Ich denke auch, man sollte sich zu jeder interessanten Rasse mehr als ein Exemplar anschauen bzw. mehr als einen Halter anhören. Dann fallen die Ausnahmehunde eher auf und man bekommt ein realistischeres Bild von der jeweiligen Rasse.


    Ich kann dir nämlich auf Anhieb auch erstmal einen super netten Cattle Dog nennen, aber der ist auch wieder eine Ausnahme. Oder auch Border Collies wirken in den erfahrenen Händen super einfach und chillig, können bei den falschen Menschen aber wieder völlig anders wirken.


    Irgendwo vor einigen Seiten kam der Rat, sich das Worst Case Szenario vorzustellen, um einschätzen zu können, welche Rasse trotzdem noch in Frage kommt. Das ist mMn ein super Ratschlag. Ich habe z. b. die leidvolle Erfahrung gemacht, dass mir Hunde mit ausgeprägtem Schutz- und Wachtrieb überhaupt nicht liegen und ich das auch nicht in die richtigen Bahnen lenken kann. Das ist einfach nicht mein Hundetyp und passt nicht in meinen Alltag. Dementsprechend sind solche Rassen für mich per se raus, auch wenn es da auch Ausnahmen gibt.

  • aber beim Spitz ist sie persönlich vorbelastet; da haben wohl ein Paar sture Exemplare während der Hundeschule Ärger gemacht

    Spitze kooperieren gerne wenn man sie nett frägt, sind aber keine Befehlsempfänger. Wer Kadavergehorsam sucht kann sein blaues Wunder erleben.

    Ich hab mir den Kosmos-Hundeführer bestellt... der ist aber noch auf dem Weg zu mir, sollte morgen in der Post sein. Hab das Buch als Empfehlung aufgeschnappt und dachte mir, das wäre ein guter Anfang um sich zum Thema Rassen einzulesen.

    Ich mag die Bücher von E.M.Krämer sehr. Wissen kompakt vermittelt. Vor allem rate ich dir, dir nicht nur die Rassebeschreibungen durchzulesen, sondern auch die Rassegruppen der ersten Seiten.

  • Einen Toller sehe ich hier eher nicht. Das sind Hunde, die arbeiten wollen und auch sollten. Nicht nur ein bißchen Hundesport.

    Meine Tollerhündin ist geprüfte Rettungshündin für Flächensuche. Den harten Lockdown ohne Training für ca 6 Woche hat sie auch gemeistert. Hab sie mit Unterordnung und etwas Dummytraining beschäftigt. Aber ihre Augen haben gestrahlt, als es wieder in die Suche ging.

    Auch darf man beim Toller den Jagdtrieb nicht unterschätzen. Jetzt mit 4 Jahren und viel Training kann ich sie in ausgewählten Gebieten frei laufen lassen. Muss aber immer ein Auge auf sie haben.

    Ich denke, Begleithunde, wie Havaneser und Co. können auch von älteren Menschen gut gehändelt werden

  • Boa, so viele Nachrichten! :flushed_face:

    Ich war heute den ganzen Tag mit meiner Familie beim Wandern und hatte daher keine Zeit um wirklich reinzuschauen oder nachzulesen (Ich würd' eigentlich gerne meine Bilder teilen, damit ihr mal seht wohin ich einen künftigen Hund z.B. mitnehmen könnte. Bin mir nur nicht sicher, ob das erlaubt ist, da es nix mit Hunden in dem Sinne zu tun hat ^^').


    Hab' die Möglichkeit genutzt und meiner Schwester, meinen Nichten und dem Schwager meinen Anschaffungswunsch eröffnet – und meinen Kreis der Supporter und Befürworter prompt um ein ganz schönes Stück erweitert!


    Mein Schwager hat ja einen BGS und kommt ganz frisch mit selbigem Junghund aus den notwendigen Zulassungsprüfungen für die Jagd. Dadurch kennt er viele Leute aus der Hundeschule und seinem Verein. Außerdem ist er ebenfalls ganz nah an der Welpen- und Junghunderziehung dran und hat mir angeboten, zu helfen wo er kann. Wir haben uns super lange unterhalten.


    Interessanter Weise hat er mir, der mich ja nun schon 15 Jahre kennt, vom Dackel abgeraten und mir zugesprochen, doch nochmal einen Blick auf einen Border Collie zu werfen. Er kennt jemanden, dessen Hund ich mir anschauen und den ich über die Rasse auch direkt befragen kann. Generell empfand er aber auch den Goldie als passende Wahl. Insgesamt mischt er sich in meine Entscheidung natürlich nicht ein.


    Zitat

    Ich denke auch, man sollte sich zu jeder interessanten Rasse mehr als ein Exemplar anschauen bzw. mehr als einen Halter anhören. Dann fallen die Ausnahmehunde eher auf und man bekommt ein realistischeres Bild von der jeweiligen Rasse.


    Das ist auch genau das, was ich jetzt tun werde:relieved_face:
    Sollte bei diesen ausgewählten Rassen nichts dabei sein, kann ich die Fragerunde gerne wieder eröffnen und mir weitere Rassen ansehen. Aber zu diesem Zeitpunkt habe ich wirklich eine für mich solide Auswahl, mit der ich gut arbeiten kann.


    Insofern erachte ich meine Frage an dieser Stelle vorerst als beantwortet und melde mich wieder, wenn ich mich für eine Rasse und einen Züchter entschieden habe – oder eben nicht :nerd_face:

    Danke euch allen!

    Startet gut ins Wochenende.

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