Ersthund – Für die Fitness und fürs Herz

  • Persönlich Hunde (mehrere!) kennenlernen halte ich für super wichtig.


    Die hier

    -Kooiker

    - Kromfohrländer

    Fand ich vorher ganz passabel. Seit ich ein paar kenne weiß ich: definitiv nix für mich.


    Labrador und Golden sind ähnlich und doch wieder ganz verschieden. Am besten live kucken. Saarland kann ich anbieten, falls du maö in der Nähe bist

  • Wenn dir die Hütigen liegen könnte auch ein Shelti oder ein normaler Colli passen.

    Ich finde fast alle Rassen die du angesprochen hast recht groß.

    Je nachdem wie fit deine Eltern sind Evtl. Schon zu groß und kräftig um als Pubertierender Junghund von deinen Eltern geführt zu werden?

  • Witzige Auswahl, die haben ja alle irgendwie nicht soooo große Schnittmengen :smile:
    Aber ich weiß es nicht, ich bin Tierschutz-Uschi und in den Rassen weniger bewandert als andere hier.

    Meine Erfahrung sagt mir:

    Border Collies haben halt so'n richtigen Schaden, wenn die denn einen Schaden haben - und das hab ich leider schon so oft gesehen. Und ich kann mit der Art einfach nicht gut, ist mir zu angespannt. Ich trau mir auch ehrlich gesagt nach 20 Jahren eigener Hunde irgendwie keinen Border Collie zu.
    Da find ich Collie oder Sheltie auch irgendwie als näherliegende Lösung, da würde ich SweetEmma zustimmen.


    Der Cattledog ist ja auch nicht ohne, oder? Ich kenne nur einen leibhaftig - aber der Ruf eilt denen ja ein wenig voraus. Wären mir zu kernig, obwohl ich sogar Terrier ein bisschen mag - und Dackel auch.

    Cattledogs die sind halt so anders als BC. Ich glaub, die würden sich wundern auf der gleichen Wunschliste zu stehen. :lol:


    Tatsächlich finde auch ich den Retriever aus der Liste ganz und gar nicht verkehrt.

    Und wenn dich Jagdtrieb nicht so sehr schreckt - da hier ja auch Setter, Cocker und Dackel angesprochen werden - Beagle sind natürlich auch total nett. Und Basset Fauve de Bretagne ❤️. Aber da muss man halt auf jeden Fall mit Jagdpassionen umgehen können.

    Hast du gesagt ob Welpe oder ausgewachsener Hund? (Welpen sind ja meine persönliche Horrorvorstellung, ich find ältere viel angenehmer - aber ich häng halt auch so sehr an meinem Schlaf :D )

  • Eine Sache noch:

    Wenn du Züchter besuchst und deren erwachsenen Hunde kennenlernst, dann bedenke bitte: das sind Hunde, die schon über Jahre erzogen und geformt wurden, mit dem Besitzer ein Team sind.

    Der Weg dahin kann je nach Rasse wirklich richtig richtig schwer und hart sein.


    Das merke ich, wenn andere Leute meine Hunde mit mir zusammen kennenlerne. Die Hunde werden als ruhig und entspannt, alltagstauglich und freundlich empfunden.

    All das ist einfach nur „erlerntes“ verhalten, dass sie zeigen, wenn sie mit mir zusammen sind. Beide Hunde sind im handling bei anderen aber durchaus wirklich sehr gefährlich für die Umwelt (Hund und Mensch). Deshalb gebe ich die auch nicht aus der Hand und es gibt neben mir nur zwei Personen, die mit den beiden spazieren gehen können.

  • Moin,


    bedenken solltest du bei der Welpenwahl, dass ein Welpe ein Hundekind ist - dann nach ein paar Monaten ein Teenie - dann irgendwann in 2-4 Jahren (hoffentlich) ein erwachsener, in sich ruhender, gefestigter Hund. Also die ersten Jahre werden anders verlaufen, als du es mit den von dir bekannten Hunden kennst.

    Einen Welpen beim Aufwachsen zu begleiten kann eine tolle Erfahrung sein - man darf bloß nicht mit falschen Erwartungen rangehen.

    Zu viele Leute Menschen denken tatsächlich "Jor, 4-8 Wochen Erziehung, und dann ist der Hund schon so wie ich ihn haben will" ...


    Ich finde deine Haltungsbedingungen sehr ansprechend und Hundegerecht - und deine Vorstellungen vom Zusammenleben mit Hund sehr angenehm.

    Gleichzeitig aber auch sehr unspezifisch, so dass ich dir den "second-Hand-Hund" durchaus ans Herz legen wollen würde.

    Sehr viele Mischlinge aus zweiter Hand (Tierschutz/Privatabgabe) würden da passen.

    Bei einem erwachsenen Tier (so ab 3 Jahren) kann man auch das Wesen, den Charakter, die Eigenarten, die Prägung, den Trieb, den WTP etc. sehr gut einschätzen.

    Oft gibt es auch die Möglichkeit, einen Hundetrainer zum kennen lernen mit zu nehmen, der dann fachkundiger beurteilen kann ob der Hund zu deinen vorstellungen passt.

    Denn auch ein Welpe kann - gerad beim Anfänger (wobei, so "Anfänger" bist du ja gar nicht) eine Wundertüte sein.

    Gene, Prägung (ersten 8 Lebenswochen) und manchmal auch eigene Anfängerfehler wirken sich auf den Charakter des Hundes nachhaltig aus.


    ABER wenn dein Bauch sagt "eher nicht" - ist das auch OK.

    Ich bin meist eh mehr "pro second-hand-Hund" eingestellt und habe selber sehr gute Erfahrung mit meinem Ersthund (damals war er 2.5 Jahre alt) gemacht - so dass ich die Empfehlung einfach mal als Überlegung da lasse.


    Schwer erziehbar ist sone Sache.

    Passt das Wesen des Hundes zu den Vorstellungen des Halters, ist kein Hund schwer erziehbar.

    Das Schwierige für Ersthundehalter ist tasächlich erstmal zu wissen, welcher Typ Hund denn zu ihnen passt.


    Klar kann man man sich unter Begriffen wie "Jagdtrieb, Schutztrieb, sensibel, WTP, sehr intelligent, selbständig, ..."
    etwas vorstellen, sie einordnen.

    Aber man weiß erst wie es den eigenen Alltag wirklich beeinträchtigt/bereichert wenn der Hund dieses oder jenes Wesen zeigt.

    Denn gewisse Eigenschaften, Triebe, Instinkte ... lassen sich nicht wegerziehen.


    Und wenn man dann nach 8 Wochen feststellt "Boar, Sensibilität beim Hund ist ja irgendwie schon anstrengend für mich ..." ist das etwas, was man nicht wegerziehen kann ...


    Daher der Tip für Ersthundehalter:

    Keine Rasse, die auf einem "Gebiet/Arbeitsfeld" spezialisiert ist.

    Dazu würden Border Collies, Cattle Dogs und vielleicht auch der Gordon Setter fallen (da bin ich gerade nicht ganz sicher).


    Wenn man im Hundehalter-leben mekrt "Ok, Selbständigkeit, ein Sturkopf oder Sensibilität sind genau mein Ding - DAMIT möchte ich leben und arbeiten - dann kann der zweite Hund ja durchaus ein "Spezie" auf diesem Gebiet sein. Aber das weiß man halt mMn erst wenn man wirklich eine weile mit einem solchen Typ zusammen gelebt hat.


    Einen Golden Retriever fände ich durchaus passend bei dir.

    Einen Collie auch

    Den Kurzhaarcollie könnte ich mir noch besser vorstellen, wenn dich das Fell nicht stört - wobei ich glaube KhC und Cattle Dog haben dieselbe Fellänge?

    Auch die Wasserhunde könnten passen (spanischer oder portugisischer Wasserhund, Pudel)

    Schnauzer und Airdale Terrier würde mir auch einfallen (wobei ich nicht genau weiß wie es da mit der "Kernigkeit" aussieht - ich habe festgestellt dass Terrier eher nicht so mein Ding sind ...)

    Vielleicht ein Boxer? (kurze Haare, ich weiß - aber die machen soooo lustige Gesichter^^)

    Weißer Schweißer Schäferhund fiele mir auch noch ein bei sportlich, WTP, nicht "zu" spezialisiert, mittelgroß, langhaar, aufmerksam


    naja, das waren jetzt erstmal ein paar die mir so spontan einfallen.

    Passen könnte da tatsächlich Vieles (allen voran second-hand-Mischlinge ;) )


    Ein letzter Tip:
    Wenn du dich für eine rasse interessierst, google mal nach "Rassebeschreibung ungeschönt".

    Da liest man nicht nur die Friede-Freude-Eierkuchen Seiten - sondern die Charaktereigenschaften und wieso sie bei falschen Vorstellungen zum Problem werden könnten.


    Viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen.

    (Und wenn der Plan ist in ca. 6 Monaten einen Hund aufzunehmen, musst du dich bald entscheiden. Bei seriösen Züchtern sind die Wartelisten oft lang - nicht selten wartet man länger als ein halbes Jahr)

  • Zitat

    Sehr viele Mischlinge aus zweiter Hand (Tierschutz/Privatabgabe) würden da passen.

    Bei einem erwachsenen Tier (so ab 3 Jahren) kann man auch das Wesen, den Charakter, die Eigenarten, die Prägung, den Trieb, den WTP etc. sehr gut einschätzen.

    Aber hat man hier nicht oft das Risiko, dass vor diesen drei Jahren in der Welpenerziehung ein Fehler begangen wurde, der sich später beim Zweithalter rächt? Ich habe zu dem Thema ebenfalls ein bisschen nachgelesen und bin oft auf den Rat gestoßen, als Anfänger keine solchen Mixe aufzunehmen. Einmal abgesehen davon kann ich nicht einschätzen, ob sich meine Katzen auf einen ausgewachsenen Hund einlassen.

    Generell habe ich mich darüber schon einmal mit einem Vermittler hier in der Stadt unterhalten. In der Nähe meiner Stadt gibt es ein veganes Lokal, das z.B. Straßen-Hunde aus Rumänien und Griechenland vermittelt. Da bin ich offen gestanden lost... und etwas verunsichert. Es sprechen zu viele Faktoren aktuell dagegen. Nichtsdestotrotz werde ich mich dahin gehend nochmal genauer einlesen, also danke für den Tipp.


    Dass Hundewelpen Zeit in Anspruch nehmen ist mir bewusst. Ich hab's an meinen beiden Schwestern in den letzten beiden Jahren live beobachten können. Da bin ich so selbstbewusst zu sagen, dass ich mir das zutraue und auch die Geduld mitbringe.


    Zitat

    Den Kurzhaarcollie könnte ich mir noch besser vorstellen, wenn dich das Fell nicht stört

    Nein, tut es nicht. Ich habe sogar eine Züchterin in Bayern gefunden und beschlossen, mir die Rasse genauer anzusehen :nerd_face:


    Zitat

    Vielleicht ein Boxer? (kurze Haare, ich weiß - aber die machen soooo lustige Gesichter^^)

    Weißer Schweißer Schäferhund fiele mir auch noch ein bei sportlich, WTP, nicht "zu" spezialisiert, mittelgroß, langhaar, aufmerksam

    Eine Freundin von mir hat seit Jahren Boxer. Die sind nicht so meins :drooling_face:
    Bei weißen Schäferhunden kann ich nicht einschätzen, ob die passend für mich wären... ich habe bisher nur ein Exemplar kennen gelernt und das war sehr schreckhaft gegenüber Fremden, was ich recht untypisch für einen Schäferhund empfand.


    Zitat

    Wenn du Züchter besuchst und deren erwachsenen Hunde kennenlernst, dann bedenke bitte: das sind Hunde, die schon über Jahre erzogen und geformt wurden, mit dem Besitzer ein Team sind.

    Der Weg dahin kann je nach Rasse wirklich richtig richtig schwer und hart sein.

    Super Einwand, Danke!



    Zitat

    Der Cattledog ist ja auch nicht ohne, oder?

    Das Feedback zu den Cattledogs überrascht mich dann doch. Ich habe mein Exemplar immer als knuffig und leicht zu händeln empfunden. Da kommt wohl das "Wundertütenprinzip" zur Geltung.


    Zitat

    Hast du gesagt ob Welpe oder ausgewachsener Hund?

    Jupp. Welpe; ich habe meine Katzen im Hinterkopf, die vor einem ausgewachsenen Hund vielleicht zu viel Angst haben könnten. Vielleicht liege ich mit dem Gedanken aber auch daneben und Katzen gewöhnen sich ebenso schnell an ausgewachsene Hunde, sofern diese "katzenfreundlich" sind :face_with_monocle:

  • Aber hat man hier nicht oft das Risiko, dass vor diesen drei Jahren in der Welpenerziehung ein Fehler begangen wurde, der sich später beim Zweithalter rächt?

    Als Ersthundehalterin kann ich sagen: in ein bis drei Jahren rächen sich auch ein paar Fehler in der Welpenerziehung.


    Nur hab ich die selbst fabriziert. :lol:

  • Es kommt sehr auf die Katze drauf an.


    „Unsere“ Katze ist eine Streunerin und hat sich ausgerechnet unseren Haushalt mit zwei Hunden als „Zuhause“ ausgesucht. Sie hätte zu diversen anderen Häusern gehen können, die keine Hunde haben.

    Die Hunde und die Katze haben sich sofort angefreundet und freuen sich immer, wenn sie sich sehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!