Ersthund – Für die Fitness und fürs Herz

  • einen jungen Bayerischen Gebirgsschweißhund

    fieeeep. fieep.
    Und? Ist er der tollste Hund der Welt?
    Bestimmt ist er das.

    Wolfsspitze sind mega, der Todesflausch nervt halt im Sommer - meiner ist zum Glück (weil nicht reinrassig) nicht so ne krass explodierte Gewitterwolke und wir kommen mit dem Bürsten halbwegs hinterher.

    Finnische Lapphunde* sind ja übrigens auch absurd schön! Und es gibt noch eine Rasse, die den Lapphunden ziemlich ähnlich und auch megahübsch ist - aber ich komm schon wieder nicht auf den Namen.


    *

  • Kromfohrländer!
    Also, ich kenne keinen, ich denk aber immer heimlich, dass die wahrscheinlich ziemlich perfekt sind, oder?
    Wurden die hier schon mal auf's Tablett gezaubert?
    Hat hier irgendwer einen, eigentlich?

    Meine ehemaligen Nachbar*innen hatten einen Kromfohrländer, grundsätzlich wirklich ein super netter Hund, allerdings mit sehr ausgeprägten Territorialverhalten mit Artgenoss*innenaggression und dem massiven Problem, nicht alleine bleiben zu können. Nie. Auch nicht für 5 Minuten. Kam es doch mal vor hat er mit unglaublicher Ausdauer so lange geheult, bis die Menschen wieder da waren, das war wirklich schlimm.

  • einen jungen Bayerischen Gebirgsschweißhund

    fieeeep. fieep.
    Und? Ist er der tollste Hund der Welt?
    Bestimmt ist er das.

    Ich habe das Gefühl, das ist wie beim eigenen Kind: mein Kind ist das beste.
    Und alle anderen Kinder sind erstmal doof:grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ich mag den Hund, aber für mich persönlich wäre er nix. Die Kinder meiner Schwester sind jeden Falls verrückt nach ihm. Ich hab mich mit der Rasse aber ehrlich gesagt nicht wirklich auseinander gesetzt. Ich weiß nur, dass er extrem strebsam ist und alle Eignungsprüfungen für die Jagd mit Bravur bestanden hat. Aber das liegt auch an der doch eher durchsetzungsfähigen Art meines Schwagers... sein Weimaraner war ein anderes und schwierigere Kaliber, wenn ich mich richtig zurück erinnere. Der ist auch mehrmals ausgebüchst, obwohl das Gelände eingezäunt war...


    Thema Sauberkeit: Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung mit einem Rudel agiler Freigänger-Katzen und einem Langhaar-Dackel sprechen. Und das steht ganz bestimmt ned im Vergleich zu einem großen und eigenen Hund… aber da hab ich aus der ein oder anderen Erfahrung eine doch recht hohe Toleranzschwelle.


    Ich habe hier einen Kater mit einer starken Lebensmittelunverträglichkeit, den ich auf eine bestimmte Futtersorte einstellen musste, weil er mir regelmäßig die Bude vollgekotzt hat, wenn er das falsche Futter erwischte. Mono-Protein war das Zauberwort... Ganz besonders nachts gings bei mir rund, schlaflose Nächte sind mir also durchaus bekannt.
    Außerdem kehrt er mir das Katzenstreu aus der Wanne und verteilt es schön in der ganzen Wohnung – meistens macht er das, wenn er mit etwas super unzufrieden ist (zum Beispiel, wenn zu viel Streu drin ist). Er ist ein Perser-Waldkatzen-Mix und haart wie Sau, weshalb ich automatisch schon jeden Tag, oder jeden zweiten Tag sauge. Und er verteilt sein Fressen rund um den Teller, anstatt ordentlich zu futtern. Tierische Eigenarten? Damit habe ich durch Thor gelernt, umzugehen. Thor ist ansonsten gemütlich und verpennt, er hat begriffen raus zu gehen. Die hellste Kerze am Kuchen ist er allerdings nicht und ein Jagdtrieb fehlt ihm völlig. Er hasst Gras, darauf läuft er nicht.


    Cosmo hat die Eigenschaft, mich durchfüttern zu wollen. Von toten Mäuseärschen vor meiner Schlafzimmertüre, bis hin zu gerupften Vögeln in der Wohnung war schon alles dabei. Ganz besonders lecker sind gekotzte Mäuse, oder ein Massaker über mehrere Zimmer verteilt. Oh, und nicht zu vergessen sind Pfotentapser auf frisch gewischtem Boden... also ja, auch Katzen machen Dreck, besonders im Kollektiv :pig_face: Habt ihr schon mal verwesende Mäusekadaver unter Schränken gefunden? Hmm...! lecker :grinning_squinting_face:


    Ich habe einen Faible für Katzen aus dem Tierschutz, oft die Vergessenen. Meine letzten Zöglinge hatten alle mit Schnupfen zu kämpfen, was mich oft auch zum Notarzt geführt hat um die Nasen freizuspülen; Tito entwickelte eine Lähmungserscheinung, die sich Gott sei Dank wieder legte. Eine ältere Katze von mir hatte Epilepsie und ein schwaches Herz, somit musste ich sie regelmäßig medikamentös versorgen... Mir hängen meine Tiere alle am Herzen und es gibt an und für sich nichts was ich nicht tolerieren bzw. so annehmen könnte, weil das für mich einfach dazu gehört. Man erfährt bedingungslose Liebe von Tieren und gibt sie automatisch zurück.


    Ein allgemeiner Gedanke dazu: die Anschaffung eines Kindes im Verhältnis. Darf man das vergleichen?
    Dass man bei Kindern über Jahre hinweg schlaflose Nächte hat, wird als selbstverständlich hingenommen. Die Erziehung vieler Kinder wird gerne überschätzt und am Ende vielleicht sogar vernachlässigt. Aber wenn eine Frau schwanger wird, fragt man selten: hast du dir das gut überlegt? Weißt du, dass das Kind dir Dreck ins Haus zerren wird, wenn's draußen regnet? Weißt du, dass Kinder groß werden? Dass sie kotzen? Dass sie in die Hose machen? Und teuer sind? Weißt du, dass du Kinder in einem gewissen Alter nicht alleine lassen sollst? Gegenteilig freut man sich in der Regel und fragt sogar bei Frauen Ü30 eher noch nach, wieso sie noch keine Kinder haben (kann hiervon ein Lied singen). Es ist eine absolute Selbstverständlichkeit, ein Kind zu zeugen und in die Welt zu setzen.


    Ich habe keine Kinder und werde, durch körperliche Differenzen, wahrscheinlich nie Kinder haben können. Aber ich bin in einem Alter, mit einer gewissen Lebenserfahrung, in der ich mir die Frage stellen darf, ob ich bereit dazu bin "mir diese Verantwortung zuzutrauen". In meinem Job trage ich täglich Verantwortung, ich mach das gerne, ist so ein Ding von mir. Und ich liebe Herausforderungen, sonst wär das Leben ja super öde.


    Ich aktualisiere mal meine Liste :nerd_face:

    Welche Rassen habe ich heraus gesucht?
    (Mit denen werde ich jetzt erstmal arbeiten, da habe ich genug zu tun. Also besonders erstmal Züchter anschreiben und mir alle Infos saugen)

    • Dackel (Rauhaar)
    • Golden Retriever
    • Sheltie
    • Kurzhaar-Collie
    • Wolfsspitz
      (wobei meine Mutter hier schon vor der Fellpflege zurück schreckt, was ich tatsächlich verstehen kann. Hat jemand einen reinrassigen Wolfsspitz und kann seine Erfahrung hierzu teilen? )
    • Boston Terrier
    • Schweizer Schäferhund?
      (Ich hab mir das Profil nochmals angesehen und hier ja auch den Tipp bekommen, dass der Schweizer evtl. gut passen könnte. Aber diese Rasse wird sehr groß, richtig? Bin mir noch nicht sicher, ob das im Verhältnis wirklich passend ist. Jemand Erfahrung mit dieser Rasse?)

    Australian Cattle Dog


    Gordon Setter
    Border Collie


    Andere Frage: Wie relevant ist die Auswahl des Geschlechts? Was sind eure Erfahrungen?


    Thema Futter: Gibt es hier eine fixe Richtung? Ich kenne Hunde und Katzen die gebarft werden. Ich kenne auch Hunde, die nur TroFu und mal ein Hasenohr bekommen. Und ich kenne Hunde, die Chappie fressen. Bei meinen Katzen ist es so, dass ich hochwertiges Mono-Protein Futter kaufe. Meinen Favoriten hat Thor leider nicht vertragen, der hatte einen super hohen Fleischanteil, kein Getreide, keinen zusätzlichen Zucker. Mit der Firma Animonda fahre ich inzwischen ganz gut. Und zwischendrin gibt's halt Mäuse vom Feld. Oder auch mal ein rohes Ei, Thunfisch, etc. TroFu ist für Katzen Gift... ich hätte angenommen, bei Hunden verhält sich das ähnlich.

  • Boston Terrier

    Da Du keine brachycephale Qualzuchtrasse wolltest, würde ich die streichen. Der Körperbau ist etwas gesunder aber die Fehlbildungen im Bereich der Atemwege sind die gleiche wie bei Mops und Bulldogge.

  • Andere Frage: Wie relevant ist die Auswahl des Geschlechts? Was sind eure Erfahrungen?


    Bei vielen Rassen gibt es einen enormen Gewichtsunterschied zwischen Rüden und Hündinnen…..mein Kasper ist 63cm hoch und hat 24 Kilo…..seine Schwestern sind 53cm und haben so um die 15 Kilo.


    Ich finde, Hündinnen sind zickiger als Rüden und wenn sie sich einmal mit einer Hündin nicht mehr verstehen, dann bleibt das meist so und sie sind auch recht ernsthaft bei der Sache. Rüden kabbeln sich ein bisschen und gehen danach gemeinsam schnüffeln…..das ist aber nur meine pers. Meinung….Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

  • wobei meine Mutter hier schon vor der Fellpflege zurück schreckt, was ich tatsächlich verstehen kann. Hat jemand einen reinrassigen Wolfsspitz und kann seine Erfahrung hierzu teilen?

    Ich habe einen Finnischen Lapphund, der vom Fell her ähnlich ist. Ich würde sagen, alle zwei Wochen 45 Minuten bürsten muss schon sein. Und wenn er mal in den Matschtümpel springt, muss man natürlich länger spülen um den Dreck unter der Dusche rauszukriegen als bei einem Vizsla, aber Hexenwerk ist die Fellpflege jetzt nicht.

  • Boston Terrier

    Da Du keine brachycephale Qualzuchtrasse wolltest, würde ich die streichen. Der Körperbau ist etwas gesunder aber die Fehlbildungen im Bereich der Atemwege sind die gleiche wie bei Mops und Bulldogge.

    Waren tatsächlich Boston oder doch eher Border Terrier gemeint?

  • Da Du keine brachycephale Qualzuchtrasse wolltest, würde ich die streichen. Der Körperbau ist etwas gesunder aber die Fehlbildungen im Bereich der Atemwege sind die gleiche wie bei Mops und Bulldogge.

    Waren tatsächlich Boston oder doch eher Border Terrier gemeint?

    Ach so, für Border Terrier stimmt das natürlich nicht!

  • Da Du keine brachycephale Qualzuchtrasse wolltest, würde ich die streichen. Der Körperbau ist etwas gesunder aber die Fehlbildungen im Bereich der Atemwege sind die gleiche wie bei Mops und Bulldogge.

    Waren tatsächlich Boston oder doch eher Border Terrier gemeint?

    Oh! Border Terrier. Sorry, da hab ich mich verschrieben :dizzy_face:
    Hab ans eine gedacht und das andere hinterlassen :pile_of_poo:

  • agiler Freigänger-Katzen

    Nicht vergleichbar mit eigenem Hund.

    Katzenstreu

    Klumpstreu kann gerade für Welpen tödlich enden. Und Katzenkot wird gerne mal gefressen. Ich musste die Klos die erste Zeit absperren, bis wir das ausdiskutiert hatten, Futter ebenso. Nur so als Hinweis.

    die Anschaffung eines Kindes im Verhältnis. Darf man das vergleichen?

    Nein, das sind m.E. Äpfel und Birnen.

    Wie relevant ist die Auswahl des Geschlechts? Was sind eure Erfahrungen?

    Geschmackssache. Ich kann zB. mit Rüden nix anfangen, andere finden Hündinnen stressig, dem nächsten isses egal.

    Gibt es hier eine fixe Richtung?

    Beim Futter? Nö. Kannst Barfen, Kochen, TroFu, NaFu, alles gemischt. Da gibts so viele Philosophien, das würde den Rahmen hier sicher sprengen.



    Ich glaube manchen Sachen muss man der Rassewahl im Hinterkopf haben. Jagdtrieb kann (je nach Zucht und Individuum) heißen, dass der Hund trotzdem gut ableinbar ist über viel Management lebenslang bis zu niemals Freilauf. Du steckst halt nicht drin, man macht vielleicht Fehler oder es passiert was blödes.


    Bellfreudigkeit kann heißen, der macht mal einen Wuff wenns klingelt bis hin zu der Hund eskaliert, wenn jemand an der Wohnungstür vorbeiläuft, auch wenns die eigenen Eltern sind.


    Daher finde ich es wichtig, dir zu überlegen, wie du mit der schlimmsten Ausprägung der Eigenschaften umgehen würdest (hatte hier ja auch jemand vorgeschlagen).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!