Hund hat Pfirsichkern geschluckt

  • Ich muss das Sauerkraut verstecken wenn ich nicht will dass es im Hund landet. Ich wäre allerdings schon deswegen in der TK - ein kleiner Hund mit so einem Kern ... wäre mir zu riskant

  • Ist Mission Sauerkraut geglückt??

    Bei uns würde durch Sauerkraut nicht zu Erbrechen führen, meine Hunde lieben es.

    Ich denke TK wäre mir der sicherste Weg, Kotzspritze und gut. Um den Kern selbst hätte ich mir nicht viele Gedanken gemacht, da hätte ich Sauerkraut zum Umwickeln und Ausscheiden gegeben, aber ich weiß nicht wie giftig das Innere für einen kleinen Hund werden kann.

    Alles Gute euch!

  • Wir hatten hier 1 zu 1 die selbe Story :


    Kleiner Hund ( West Highland Terrier, 28 cm SH, knapp 10 Kilo) hat einen Pfirsichkern runter geschluckt


    Tierärzte meinten - Geb dem Hund Sauerkraut, dann kommts hinten oder vorne wieder raus, mehr müssen Sie erstmal nicht tun.


    Der Kern wurde nicht ausgekotzt, und dem Hund schiens gut zu gehen ( meine Eltern dachten der wäre hinten wieder raus gekommen, haben aber offenbar nicht richtig drauf geachtet).


    Denn :

    Ein halbes Jahr Später





    Ein halbes Jahr lang wirklich unbemerkt.


    Obwohl sie ein paar Monate vorher sogar im Bauchbereich operiert wurde ( Kastration wegen Zysten)


    Kaum war die verheilt, ging dieser Hund mit dem scharfkantigen Pfirsichkern in der Wampe, noch mit jugendlichen Tierheim Hunden zusammen Gassi, fuhr mit den ÖVK 50 km lang um mit mir Freunde zu besuchen, und rannte ganz normal über die Felder



    1,5 Monate nach diesem Foto, wäre sie beinahe gestorben. Sie fing an sich zu übergeben, mehrmals, trotz Anti-Brech Spritze. Sie hat sich grün übergeben und die TÄ meinte, sie hätte sowas noch nie gesehen. Sie war mehrere Tage stationär an der Infusion, und zum tiefsten Stand, reichte ihre Kraft gerademal noch dazu die Rute einmal langsam von links nach rechts zu bewegen.

    Dann gab's ein Ultraschall,, Da ist was das da nicht hin gehört. Der Hund muss sofort in den OP, sieht nach einem Tumor aus, rechnen Sie mit dem Schlimmsten. ".

    Nach der OP ein Anruf - Lachen am Telefon,, Es war nur ein Pfirsichkern.".



    Vielleicht wart ihr schon beim TA und ein Brechmittel hat gereicht.

    Andernfalls drücke ich euch die Daumen dass die OP gut verlaufen ist, denn Die, ist bei einem Kern in der Größe, bei einem Hund in eurer Größe, unverweigerlich.

    Das Teil kann unauffällig sein solange es sich im Magen befindet, aber gelangt der Kern in den Dünndarm, wird es furchtbar hässlich...

  • Was soll Sauerkraut in diesem Fall bringen? Wenn der Kern zu groß ist für den Darm bleibt er damit nicht weniger stecken. Der ist doch nicht spitz, so dass das Sauerkraut schützt.


    Oben raus ist in dem Fall wegen des großen Volumens doch viel einfacher als zu schauen obs unten steckenbleibt.

    Ich wäre in die TK gefahren.

  • So gestern wollte ich noch in die Tierklinik fahren, da hat sich aber rausgestellt, dass die Notfallklinik sehr sehr weit weg ist und ich mit Fahrradkorb da doch nicht hinkomme. Nach Besprechung mit TA sind wir also doch zuhause geblieben, mit Sauerkraut, was sie übrigens sehr liebt und wohl nicht erbrechen wird davon. Seit dem schwanke ich zwischen Panik und "ich muss einfach schauen was passiert". Heute wieder bei anderen TA angerufen. Die erste meinte "aha ja aber leider haben wir keinen Termin". Dann rufe ich wieder eine TK an, die sagt mir dann unverblümt, dass ich jetzt garnicht mehr kommen brauche weil man innerhalb der ersten halbe Stunde zum erbrechen führen muss und jetzt soll ich einfach abwarten ob es ihr irgendwann schlecht geht. Und es gäbe auch keine bestimmte Zeit in welcher der Kern irgendwann hinten rauskommen sollte.

    Ich muss sagen, dass ich jetzt extrem frustriert bin und auch nicht weiß was nun. Hier im Forum sehe ich Worst Case, Hundefreunde sagen alle das ist überhaupt kein Ding. Werde noch einen anderen TA anrufen, warte darauf das sie öffnen. Dass der Hund auch nach 12 Stunden noch etwas von selbst erbrochen hat, scheint egal zu sein.

    Kann mir jemand mal erklären wo der Kern sonst ist außer im Magen oder im Darm, wo er entweder schon Probleme verursacht oder halt rauskommt? Bzw. warum der nicht mehr erbrochen werden kann? Hund gehts übrigens nach wie vor gut, nur ich bin fertig.

    Werde ihr bis zum TA Sauerkraut füttern, schmecken tuts ihr ja. Kommt auch sehr schön hinten raus.

    Sie hat auch mal von Emmentaler erbrochen (zwei Tage nach Fütterung kamen die kleinen Käsestücke wieder vorne raus, scheint sie nicht vertragen zu haben > hat damals sehr viel Gras gefressen).


    Terri-Lis-07 sowas will ich vermeiden. danke fürs teilen. Ich schaue den Kot sehr gründlich durch, der Kern wird mir nicht durch die Finger gehen ....

  • Was soll Sauerkraut in diesem Fall bringen? Wenn der Kern zu groß ist für den Darm bleibt er damit nicht weniger stecken. Der ist doch nicht spitz, so dass das Sauerkraut schützt.


    Oben raus ist in dem Fall wegen des großen Volumens doch viel einfacher als zu schauen obs unten steckenbleibt.

    Ich wäre in die TK gefahren.

    Susi ist ja der Hund meiner Mutter. Ich war zu der Zeit viel unterwegs, dachte also, der Kern wäre draußen, weil dem Hund gings ja gut.

    Meine Mutter ging einfach davon aus dass er hinten raus gekommen ist, hat offensichtlich nicht genug aufgepasst und dachte, wenn er drin wäre, müsste es dem Hund ja schlecht gehen.

    Sie dachte mit dem Sauerkraut wäre das Thema erledigt, weil der Tierarzt hat ja gesagt das würde reichen.


    Im Endeffekt hätte man sofort zur Tierklinik fahren müssen, ja. Man wusste es zum Zeitpunkt damals nur nicht besser. :ka:

  • ja, mir war das auch noch nicht bewusst, dass es so schnell passieren muss. zu dem Zeitpunkt als es passiert ist, hätte ich es vielleicht noch knapp zu einem Tierarzt geschafft, aber ehrlich gesagt war mir das alles nicht so klar. Bin nachhause gefahren und hab dort nach TAs gesucht, waren aber alle bereits um 19 Uhr zu. Fürs nächste mal weiß ich es besser... :(

  • Das ist wirklich eine dumme Sache und tut mir sehr leid für euch.

    Bei Fremdkörpern ist es wohl so, dass der Nahrungsbrei eine zeitlang an ihnen vorbei die Darmpassage schaffen kann.

    Es ist jedoch ein Fremdkörper und der Körper will ihn los werden.

    Ich würde jetzt beobachten, beim TA nachfragen, ob röntgen jetzt sinnvoll ist oder später und in etwas wann.

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