So schnell kanns gehen- ungewollter Deckakt. Was tun?

  • Danke erstmal für die vielen hilfreichen Antworten.

    Werde gleich am Montag einen Termin beim Tierarzt ausmachen und mit ihm alle Optionen durchsprechen. Danach muss ich dann eine Entscheidung treffen.

    Jetzt werd ich erstmal versuchen, meinen Urlaub möglichst stressfrei zu Ende zu bringen.

    Also schon mal Danke für eure bisherige Hilfestellung. Bin jetzt auch schon ein gutes Stück weniger ratlos.

    Ich hätte wohl sofort meinen Tierarzt zu Hause angerufen - eine Person, die mich und meinen Hund kennt und dem ich in Gesundheitsfragen absolut vertraue und mit dem hätte ich mich dann beraten, wie eine Aufnahme noch zu verhindern ist bzw wie eine Trächtigkeit so früh wie möglich unterbrochen werden kann und so schonend wie möglich.

    Ich denke, drei Tage hin oder her sind jerzt nicht so entscheidend.

  • KayaFlat

    Bei all den Diskussionen wollte ich eins sagen: letztlich musst du für dich und Kaya den richtigen Weg finden. Ich weiß ganz ehrlich selber nicht, wie ich mich entscheiden würde, wenn es mir passieren würde.

    Hauptsache ist, du stehst hinter der Entscheidung, weil du die einzige von uns allen hier bist, die die Konsequenzen trägt und damit leben muss.

    Und zumindest von meiner Seite gibts keine Verurteilung, egal was du draus machst.

  • Mehrer Tierärtzte rieten mir davon ab, weil die Eierstöcke dann wohl häufig entarten.

    Hm, bei Menschen wird das doch auch öfter gemacht :thinking_face: So weit sind die Spezies nun auch nicht auseinander.

    Das, was bei einer Frau waehrend der Periode geschieht, stellt im Tierreich eine absolute Ausnahme dar. Die Vorgaenge waehrend der Laeufigkeit einer Huendin entsprechen hingegen der Norm.

    Vielleicht ist das die Ursache fuer evtl. andere Risiken :ka:

  • Ich finds spannend, dass der rechtliche Aspekt hier so in der Vordergrund gerückt wird.

    Dabei finde ich das ganze viel einfacher zu klären - nämlich auf einer rein ethischen Ebene.

    Möchte man wirklich dafür verantwortlich sein ggbf schwer kranke Hunde in die Welt zu setzen, die zum einen selbst leiden und zum anderen aber auch den künftigen Besitzern Kummer und Leid bereiten werden? Nur weil man Welpen in die Welt setzt, bei denen mögliche Risiken so gänzlich ungeklärt sind ?

  • Ich finds spannend, dass der rechtliche Aspekt hier so in der Vordergrund gerückt wird.

    Dabei finde ich das ganze viel einfacher zu klären - nämlich auf einer rein ethischen Ebene.

    Möchte man wirklich dafür verantwortlich sein ggbf schwer kranke Hunde in die Welt zu setzen, die zum einen selbst leiden und zum anderen aber auch den künftigen Besitzern Kummer und Leid bereiten werden? Nur weil man Welpen in die Welt setzt, bei denen mögliche Risiken so gänzlich ungeklärt sind ?

    Der gesundheitliche Aspekt wurde von Einigen angesprochen. Über den bestand halt keine Dissenz, ergo auch nicht das Diskussionspotential.


    Die Frage, ob Mischlingswürfe nun im Schnitt so viel ungesünder sind, würde hier auch das Thema sprengen. Die wird hier ja an anderer Stelle oft genug diskutiert :smile:

  • Der Grund ist vermutlich: Die ethischen Überlegungen dazu macht jeder mit sich selbst aus, die sind extrem unterschiedlich.


    Ich finde es hilfreich, ganz pragmatisch öffentlich zu diskutieren.

    Solche Sachen wie hier im Thread eben genannt worden sind:

    - wenn man den Wurf behält, rechne mit 4stelligen Summen, die mal eben anfallen können an TA-Kosten

    - wenn man kastriert, bedenke die möglichen Nebenwirkungen x,y,z

    - wenn man Alizin gibt, bedenke das Zeitfenster und etwaige Nebenwirkungen

    - ...


    Das heißt ja nicht, dass man dem ethischen Aspekt weniger Wert zumisst. Aber es ist eigentlich nicht möglich, darüber zu diskutieren. Bei der Gegenüberstellung, was jetzt "schlimmer" ist, die Welpen von ungeprüften Elterntieren in die Welt zu setzen oder diese Welpen "zu verhindern" - da gibt es kein richtig oder falsch. Es gibt genug Leute, die z. B. aus religiösen Gründen annehmen, dass eine befruchtete menschliche Eizelle schon ein Kind Gottes ist (oder so), deshalb ein vollwertiges Leben. Und vielleicht übertragen die Hundeliebhaber unter ihnen das genauso auf Hunde. Ich teile diese Auffassung nicht. Aber das heißt nichts.

  • Möchte man wirklich dafür verantwortlich sein ggbf schwer kranke Hunde in die Welt zu setzen, die zum einen selbst leiden und zum anderen aber auch den künftigen Besitzern Kummer und Leid bereiten werden? Nur weil man Welpen in die Welt setzt, bei denen mögliche Risiken so gänzlich ungeklärt sind ?

    Das finde ich jetzt arg übertrieben. Dann müsste man auch die Zucht sofort einstellen, denn ein Restrisiko bleibt immer.


    Außerdem hat KayaFlat doch längst eine Entscheidung gegen potentiellen Nachwuchs gefällt.

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