Von der Freundin getrennt jetzt den Hund teilen?
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Guten morgen.
Ich versuche gerade mir mehrere Informationsquellen zu beschaffen bezüglich des richtigen umgangs mit unserer Hündin.
Kurze Geschichte. Meine Freundin und ich waren seit August 2020 ein paar (also relativ kurz). Im Oktober beschloss meine Ex dann sich einen Hund anzuschaffen. Ich war anfangs etwas dagegen meinte aber das sei Ihre Entscheidung! Im November ist unsere Fay (straßen hund neapel) dann bei uns eingezogen. Anfangs war sie sehr ängstlich und hat auch öfters in der Wohnung pipi gemacht. Das ganze besserte sich und die Hünde entwickelte sich super!
Wie gesagt der Hund gehört Ihr und ich war auch Anfangs etwas überfordert mit den ganzen Gassi gehen und wusste nicht sorecht damit umzugehen!
Meine Ex hat einen recht anspruchsvollen Job und gibt den Hund so auch 2-3 Mal pro woche einen Hundesitter. Das funktioniert auch seit Anfang an absolut super! Irgendwie ist der Hund seither auch sehr ausgeglichen.
Sie springt da auch mit Freude in das Auto der Sitterin von Anfang an!
Was nun noch zu gute kommt ist die Tatsache das ich Landwirt bin. (Obstbauer) und ich natürlich sehr viel Handarbeit auf meinen Feldern habe. Was Soll ich sagen die Hünden fühlt sich da Pudelwohl vom ersten Tag an. Es einfach schön zu sehen wie sie durch das Feld flitzt wie eine Rakete! Sie bleibt auch immer in meiner Nähe und verteidigt auch das Reviert.
Leider haben sich nun die Wege zwischen mir und meiner ex vorerst getrennt. D.h. wir haben quasi zusammen bei ihr gewohnt. Dem hund geht es auch sehr gut bei ihr das weiß ich.
Nun wollte ich mal wissen wie das bei euch funktioniert? Ich werde z.b. die Hündin von Freitag bis Sonntag bei mir haben. Sie kennt natürlich mein Haus und meine Umgebung sehr gut und fühlt sich auch hier wohl.
Glaubt ihr ist das ein Problem für den Hund?
Wie gesagt ich verstehe mich mit der Ex ja recht gut und sie wohnt auch nur 10 Minuten entfernt. Mit kommt so vor als ob die Hündin generell gut mit Menschen klar kommt!
Allerdings habe ich angst das sich die Hündin etwas von mir distanziert wenn ich nun nicht mehr jeden Abend die Tür herein Spazier.
Wie seht ihr das. Aktuell vermisse ich die kleine Hündin extremst und kanns kaum bis Freitag erwarten!
Jedenfalls weiß ich das es den Hund bei beiden gut geht! Sie wohnt zwar in der Stadt aber trotzdem ist sie da sehr gern!
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Wenn Ihr Euch trotz Trennung noch gut versteht und das Wohl der Hündin in den Mittelpunkt stellt - probiert es einfach aus, ob sie damit klar kommt. Es gibt Hunde, die so ein Patchwork-Leben geniessen und es gibt Hunde, die damit nicht so gut klarkommen. Macht es einfach einige Male und beobachtet Fay gut.
Grundsätzlich ists in der Hundehaltung immer gut, wenn ein Hund auch noch andere Menschen und Umfelder hat, mit denen er sich wohl fühlt.
Dann sind Urlaub, Erkrankungen und Co kein Stress für die Beteiligten.
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Ich denke auch wenn ihr Menschen das hinbekommt sollte es für die Hündin kein Problem sein.
Oft ist halt das Problem das es nach der Trennung zwischen den Menschen Menschelt und die Hunde die angespannte Situation mitbekommen aber nicht einordnen können.
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Der Hund einer meiner Freundinnen ist auch ein Trennungshund. Sie hat ihn jedes zweite Wochenende und die halben Ferien. Unter der Woche geht er auch stundenweise in den Hunde-Kindergarten. Ist ein Labbi und das klappt absolut problemlos. Solange sich die Menschen einig und entspannt sind und es in Bezug auf Erziehung etc. keine Differenzen gibt, sehe ich da kein Problem. Probiert es aus und seht wie es läuft.
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O das freut mich erstmal zu hören. Ja wir verstehen uns soweit gut. Die Trennung kam zwar von ihr aber ich habe schnell realisiert das es wirklich besser ist. Einfach ist es nie aber mir ist klar geworden das es besser so ist.
Jedenfalls geht es dem Hund bei ihr und bei mir sehr gut.
Sie hat uns beide akzeptiert und auch ist sie sonst ein eher ruhiger hund.
Bellt recht selten und kommt auch sonst mit allen Menschen gut aus! Auch meine Umgebung ist sie wie gesagt mehr als gewohnt. Sie war oft hier und kennt auch meine Familie und Freunde sehr gut!
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Grundsätzlich kann das gut funktionieren, meine verstorbene Hündin ist auch jahrelang zwischen mir und meinem Exfreund hin- und hergewandert und hat das super mitgemacht. Wir hatten keine strikte Einteilung, sondern haben auch mal spontan gewechselt, zeitweise täglich weil's nicht anders ging. Sie hat sich immer über uns gefreut (tendenziell mehr über die Person, die sie gerade weniger sah 😁 am liebsten war ihr natürlich wenn ihr ganzes Rudel zusammen war, also sind wir auch immer mal zusammen spazieren gewesen - hätten wir auch unabhängig von ihr sowieso gemacht)
Aber: Ich kenne auch einen Fall, bei dem die Hündin von einer ähnlichen Konstellation so gestresst war, dass sie anfing ihre Rute an-/abzuknabbern. Da blieb dann nur, dass sie zu ihrem Wohl nur noch bei einer Person blieb.
Daher würde ich empfehlen, dass ihr es ausprobiert, aber beide die Hündin gut beobachtet und euch am besten auch darüber austauscht, wie sie sich beim jeweils anderen verhält, damit ihr rechtzeitig mitbekommt falls sie Probleme damit bekommt.
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Danke für die Antworten. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Bin aber guter Dinge. Aktuell ist sie ja quasi 2/3 bei ihr und 1/3 bei mir. Wir machen das jede woche neu aus.
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als meine cousine psychisch auf dem Hund war und 900 km weit weg in der Fremde und abends alleine im Haus, wenn der Mann Nachtschicht hatte,
habe ich ihr meinen Hund ausgeliehen.
hatte mir nichts dabei gedacht, denn die beiden waren ein Herz und eine Seele, schon wieder gewesen. Aber der Hund war richtig durch den Wind. Erst nach zwei Wochen hat sich das alles etwas beruhigt.
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Ich drücke euch alle Daumen, dass das funktioniert wie geplant. Etliche Hunde können das!
Worauf ich achten würde:
- neue Baustellen, auch wenn ihr keinen Zusammenhang zum Pendelleben seht.
- gehäuft Magen-Darm-Geschichten, Hotspots oder ähnliche "Symptome"
Damit meine ich nicht, dass ihr beim ersten Durchfall beschließt, dass euer Wechsel-Modell den Hund stresst. Aber mitdenken würde ich das in solchen Fällen dann immer.
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erz und eine Seele, schon wieder gewesen. Aber der Hund war richtig durch den Wind. Erst nach zwei Wochen hat sich das alles etwas beruhigt.
das fehlt die Hälfe, sorry.
ich meine, dass das für einen Hund normal werden kann, aber es braucht halt eine Weile. Ich habe eben auch eher die Erfahrung gemacht, auch als Hundesitter für Hunde, die mich wirklich gut kannten (aus der Familie),
dass die Hunde mehr in Abhängigkeit zum Menschen statt zur Umgebung stehen.
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