Rudel wieder zusammenführen...
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dienen sie dazu, mir weiterzuhelfen
Ja, dienen sie. Wirklich alle, auch wenn man beim Lesen vllt. schlucken muss.
Hier schreiben grad sehr sehr viele Mehrhunde-Halter mit, die Euch, aber vor allem, dafür ists ein HUNDE-Forum, den Hunden helfen wollen.
Und natürlich ist der Stress für alle Beteiligten in solchen sozialen Konflikten enorm - das ist nichts, was länger anhalten sollte, denn Stress kann furchtbar krank machen und das sehr schnell.
Wenn also nicht abzusehen ist, dass dieser Stress innert kürzester Zeit aufgelöst werden kann, ist die Abgabe eines Hundes tatsächlich nicht die schlechteste Option.
Okay, kannst Du das näher erläutern?
3 Hunde am Zaun ist eine sehr stressbeladene Situation.
Da ist die Dynamik untereinander - wer von den Dreien "entscheidet", wie nah ein Spaziergänger sein darf, wer ist zuerst am Zaun, wer rempelt wen weg - enorm und bietet unglaublich viel Konfliktpotential.
Warum tun sie das überhaupt? Warum lasst Ihr sie das machen und übertragt ihnen die Verantwortung?
Das ist dann wohl das perfekte Beispiel für: "wir helfen gerne, aber Du wirst schlucken müssen."
Ich habe das bis dato maximal als Stresssituation für uns empfunden, weil laut. Nicht falsch verstehen, sie sind da gerade nicht heiser schreiend am Zaun lang, es sollte als Beispiel dienen, dass sie sich nicht gänzlich spinnefeind sind. Du dürftest aber widerlegt haben, dass das als gutes Argument gelten kann.
Die TT meinte mal, Hunde stammen vom Wolf ab und sind dazu da, anzuschlagen (ich fasse das jetzt SEHR grob zusammen). Also anschlagen lassen, dann abrufen. Was aber zweitrangig ist, weil fakt ist, dass ich diese Situation wirklich immer (!) völlig falsch eingeschätzt habe. Hätte man mich gefragt, hätte ich es noch geschafft, das unter Bonding zu klassifizieren.
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Man kann (kann...nicht muss) sowas erlauben. Je nach Einsatz/Job des Hundes muss er anschlagen usw.
Bei euch liegt nur ein Konflikt vor (der mAn auch nicht gerade winzig ist). Da dann so eine Dynamik zuzulassen, ist...mutig. Solche aufgeladenen Situationen kippen erfahrungsgemaess echt fix..
Btw. Woelfe bellen mWn nicht, somit macht diese Aussage eh keinen Sinn. Und selbst wenn: Wir haben Hunde, keine Woelfe
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Nur um in deine recht menschliche Interpretation von Hundemotivation reinzuqrätschen. Stress heißt nicht immer nur negativ, es gibt auch ganz viel positiven Stress. Rennen und toben, im Wasser spielen, Futtersuchen, Fressen gemeinsam lauern (wenn wirklich es gemeinsam) und und und. Auch positiver Stress kann in eurer Konstellation zur Prügelei führen. Wenn die Hormone wallen, dann kann es knallen. Nach Dynamik kommt Panik. (das sind meine Merksätze 😅)
Und wenn du eure Hunde zu dritt machen lässt, selbst "lustiges", ohne genau zu erkennen, wann einer korrigierend nach links schielt,...
Und jetzt dürfen die Mehrhundehalter wieder 🙊
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Man kann (kann...nicht muss) sowas erlauben. Je nach Einsatz/Job des Hundes muss er anschlagen usw.
Bei euch liegt nur ein Konflikt vor (der mAn auch nicht gerade winzig ist). Da dann so eine Dynamik zuzulassen, ist...mutig. Solche aufgeladenen Situationen kippen erfahrungsgemaess echt fix..
Btw. Woelfe bellen mWn nicht, somit macht diese Aussage eh keinen Sinn. Und selbst wenn: Wir haben Hunde, keine Woelfe
Vielleicht hat sie auch was "vom Wolf abstammen, Herdenschutzhunde, Hütenhunde" etc. gesagt... Es machte in meinen Augen jedenfalls Sinn, es nicht komplett zu unterbinden (was lt. Aussage nicht gänzlich möglich wäre), aber zu kontrollieren.
Das war ein riesiger Hinweis bzgl. des Zaunes, es war in keiner Sekunde meine Absicht, da mutig zu sein. Oder unsere Hunde zu stressen.
Welche Rolle können (!) bei solchen Konflikten der Mensch selbst (Eifersucht, nicht die falsche oder mangelnde Erziehung) spielen oder Dinge wie "feste" Körbchen, Rückzugsorte etc. Alle Drei haben bis dato alles genutzt, Keiner hat Einwände angemeldet. Nach dem kurzen Einlesen hier bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob wir die Einwände nicht nur wieder schlichtweg übersehen.
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Und ich meine Kampf, den wir aktuell 2 bis 3 mal täglich nur durch unser Zutun beenden können
sie tolerieren sich auch beim Essen und Schlafen, aber die Ausbrüche werden in ihrer Vehemenz nicht weniger
Wie trennt ihr denn die Hunde, wenn sie es schaffen, sich mehrfach am Tag zu kloppen und wieso müssen sie es trotzdem aushalten, sich gegenseitig zu tolerieren und dabei auch noch zu fressen oder zu schlafen?
Was habt ihr überhaupt für eine Trainerin, die nicht bemerkt, dass die Hündin wohl "spontan" läufig geworden ist? Dann ist sie ja immer noch läufig?
Was sagt denn die Trainerin zu der Situation während des Aufenthaltes und jetzt?
Wieso habt ihr überhaupt 2 gleich alte Hunde zu Beginn ihrer Adoleszenz innerhalb eines Monats aufgenommen?
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Zitat
es sollte als Beispiel dienen, dass sie sich nicht gänzlich spinnefeind sind.
Aber genau das können sie aus dieser Situation heraus werden, in einer Nanosekunde, aber ewig und für immer: Alles hat am Zaun gebellt, Adrenalin schwappt also bei allen hoch. Hündin A will, wenn sie das Hassobjekt selbst schon nicht kriegt, einen Teil vom Aufgeputschtsein an Hündin B ablassen ,der sie eh nicht mehr so richtig aufs Fell gucken kann. Hündin B verbittet sich das - und schon knallt es ganz fürchterlich, und wenn ihr richtig Pech habt und der allgemeine Erregungslevel reicht, mischt sich auch noch der dritte Hund ein, und zwei gehen auf einen. Einem richtig hochgedrehten Terrier ist es nämlich scheißegal, ob er Rüde oder Hündin, Freund oder Feind vor sich hat - wenn es knallt ,mischt der erstmal mit.
Aus solchen Spiralen kann ganz schnell (wirklich GANZ schnell!!!) eine Todfeindschaft zwischen den beiden Hündinnen entstehen, und Todfeindschaften heißen bei Hündinnen leider nicht umsonst so. Da gibt es nur noch selten ein Zurück.
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Das ist zum Beispiel schon so eine Situation, die ich in dieser Konstellation nie zulassen würde. Kein Wunder, dass es da immer wieder knallt.
Okay, kannst Du das näher erläutern?
Ich weiß, dass hier viele erfahrene Hundehalter unter Euch sind. Bedeutend erfahrener, als ich es bin - und ich bin dankbar über jeden Rat, ob ich ihn nun annehme oder nicht. Aber was soll ich mit solchen Aussagen anfangen - dienen sie dazu, mir weiterzuhelfen oder mit dem Finger auf mich zu zeigen? Wer sein Wissen weitergeben möchte, um Gottes Willen bitte ja, aber so hat es einen ziemlich blöden Beigeschmack.
McChris hat es ja schon sehr schön erläutert. Es ist einfach sehr fahrlässig, drei Hunde, die sich immer wieder prügeln, in einer Situation mit derartig hohem Erregungslevel komplett unkontrolliert und unmoderiert laufen zu lassen. Die Gefahr, dass das in null komma nichts kippt, liegt doch auf der Hand.
Meine (Terrier-Mix-)Hündin hat über längere Zeit immer wieder die Hovawart-Hündinnen meiner Eltern aufgemischt, es gab auch 2-3x Kloppereien, bis ich den Terrier irgendwann im Haus meiner Eltern drastisch eingeschränkt habe. Sie darf sich dort nicht mehr frei im Haus bewegen (sie ist entweder angeleint oder in einer Box oder mit uns Menschen in einem Zimmer mit geschlossener Tür). Wenn sie mit der anderen Hündin im Garten ist (die ältere ist mittlerweile verstorben), ist immer eine der beiden angeleint, und zwar genau wegen dieser "Bewachungs-Situtation". Beide verstehen sich mittlerweile eigentlich gut, liegen gerne beieinader, schnüffeln gemeinsam usw., aber ich unterbinde einfach grundsätzlich jede Form von Dynamik.
Das ist für solche Besuchssituationen (auch über mehrere Tage) gut machbar, aber in einem Haushalt leben wollte ich mit so einer Konstellation tatsächlich nicht.
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Und ich meine Kampf, den wir aktuell 2 bis 3 mal täglich nur durch unser Zutun beenden können
sie tolerieren sich auch beim Essen und Schlafen, aber die Ausbrüche werden in ihrer Vehemenz nicht weniger
Wie trennt ihr denn die Hunde, wenn sie es schaffen, sich mehrfach am Tag zu kloppen und wieso müssen sie es trotzdem aushalten, sich gegenseitig zu tolerieren und dabei auch noch zu fressen oder zu schlafen?
Was habt ihr überhaupt für eine Trainerin, die nicht bemerkt, dass die Hündin wohl "spontan" läufig geworden ist? Dann ist sie ja immer noch läufig?
Was sagt denn die Trainerin zu der Situation während des Aufenthaltes und jetzt?
Wieso habt ihr überhaupt 2 gleich alte Hunde zu Beginn ihrer Adoleszenz innerhalb eines Monats aufgenommen?
Nein, sie war nicht mehr läufig. Ich kann es nur so wiedergeben, wie es gesagt wurde, weil ich es selbst noch nie gehört hatte: aufgrund einer Vielzahl an Rüden in der Unterbringung könnten Hündinnen "spontan heiß" werden. Ihre tatsächliche Läufigkeit bzw. Heißphase ist Wochen her.
Zur aktuellen Situation bzw. Aufenthalt: keine besonderen Vorkommnisse und nach Hause kommen ist Stress. Mehr (leider) nicht.
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Ich finde ja bei unerfahrenen Haltern schon die grundsätzliche Konstellation problematisch: drei Hunde, von denen zwei jährig sind. Das heisst, dass die nicht fertig erzogen sind und man in beide im nächsten Jahr sehr viel Arbeit und Mühe stecken müsste (1. Jahr Grundlagen, 2. Jahr Festigzug Grundlagen, Arbeiten am Gehorsam in allen Lagen, 3. Jahr Feintuning; mal grob gesagt). Dazu zwei Hündinnen von sehr unterschiedlichem Typ/Grösse und Temperament. Mit Glück ist der Collie- Mix sehr weich, lässt sich gut regulieren und wills nicht auf Teufel komm raus wissen, wer die Hosen anhat, wenn sie erwachsen wird. Wenn doch, kann das dem Mops-Chi echt gefährlich werden.
Das bedeutet, dass auf euch sehr viel Arbeit und Management zukommt, wenn ihr alle drei Hunde behalten wollt, denn einfach laufen lassen, könnt ihr das mit Sicherheit nicht, ohne dass es früher oder später ins Auge geht.
Ich frage mich ja, wieso man sich das antut. Warum erzieht man nicht erst den einen Junghund fertig, lernt ihn genau kennen und lesen und sucht sich dann mit einem neuen Hund die nächste Herausforderung?
So wie ich die Konstellation lese, würdet ihr euch und den Hunden einen Gefallen tun, wenn ihr die Collie- Mix- Dame in gute Hände abgebt.
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Man kann (kann...nicht muss) sowas erlauben. Je nach Einsatz/Job des Hundes muss er anschlagen usw.
Bei euch liegt nur ein Konflikt vor (der mAn auch nicht gerade winzig ist). Da dann so eine Dynamik zuzulassen, ist...mutig. Solche aufgeladenen Situationen kippen erfahrungsgemaess echt fix..
Btw. Woelfe bellen mWn nicht, somit macht diese Aussage eh keinen Sinn. Und selbst wenn: Wir haben Hunde, keine Woelfe
Vielleicht hat sie auch was "vom Wolf abstammen, Herdenschutzhunde, Hütenhunde" etc. gesagt... Es machte in meinen Augen jedenfalls Sinn, es nicht komplett zu unterbinden (was lt. Aussage nicht gänzlich möglich wäre), aber zu kontrollieren.
Das war ein riesiger Hinweis bzgl. des Zaunes, es war in keiner Sekunde meine Absicht, da mutig zu sein. Oder unsere Hunde zu stressen.
Welche Rolle können (!) bei solchen Konflikten der Mensch selbst (Eifersucht, nicht die falsche oder mangelnde Erziehung) spielen oder Dinge wie "feste" Körbchen, Rückzugsorte etc. Alle Drei haben bis dato alles genutzt, Keiner hat Einwände angemeldet. Nach dem kurzen Einlesen hier bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob wir die Einwände nicht nur wieder schlichtweg übersehen.
Du hast aber auch keine HSH. Und ich wage zu bezweifeln, das z.B. die HSH von McChris bloed am Zaun rumrennen.
Natuerlich kann man das verbieten! Wenn ich heute beschliesse, dass melden am Zaun verboten ist (wieso auch immer), ist das so. Ob das meinen Hunden gefaellt oder nicht. Wobei meine eh nur bei gewissen Dingen reagieren.
Eifersucht ist Ressourcenkontrolle.
Natuerlich kann der Mensch eine grosse Rolle bei sowas spielen.
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